Diskussion:Carl August Walbrodt
Carl oder Karl
[Quelltext bearbeiten]Zur Verschiebung auf „Carl“: Nach näherer Prüfung bin ich nicht mehr ganz sicher, was nun wirklich „richtig“ ist. In der englischsprachigen Literatur (siehe etwa The Oxford Companion to Chess oder Edward Winter) hat sich Carl durchgesetzt. In den deutschen Quellen schwankt der Gebrauch, siehe z.B. die Nachrufe in der Deutschen Schachzeitung (Weblink). Das Auffinden einer biografischen Arbeit zu Walbrodt kann vielleicht Klarheit bringen. --DaQuirin 14:24, 17. Nov. 2008 (CET)
- Es bedarf nur gewisser Literaturkenntnisse, um konstatieren zu können, dass Walbrodt sich in seinen eigenen Publikationen (Berliner Schachzeitung, Internationales Schach-Journal, Schachrubrik des Berliner Lokal-Anzeigers) stets mit C - also "Carl" - geschrieben hat. Auch das Foto im Turnierbuch Hastings 1895 hat er mit "CA Walbrodt" unterzeichnet. Was der Schreiberling der DSZ buchstabiert hat, ist dagegen irrelevant.
(nicht signierter Beitrag von 139.18.17.45 (Diskussion | Beiträge) 20:34, 3. Feb. 2009 (CET))- Gut zu wissen, dann war die Änderung zumindest nicht falsch. Ich mache allgemein darauf aufmerksam, dass die Selbstschreibung manchmal von dem „eigentlichen Namen“ (in den Personaldokumenten) variiert − bekannte Beispiele sind Louis Paulsen (ursprünglich „Ludwig“) oder Emil Joseph Diemer, der selbst meist die Form „Josef“ verwendete. Für jeden Hinweis auf ausführlichere biografische Angaben zu Walbrodt wäre ich dankbar. Im englischen Artikel (siehe dort vor allem die Diskussionsseite) findet sich zur Herkunft und Kindheit noch ein interessanter Hinweis auf eine schwer zugängliche Quelle. Vielleicht kann jemand hier helfen? Siehe ersten Absatz dort. --DaQuirin 17:15, 4. Feb. 2009 (CET)
- Welche "schwer zugängliche Quelle" ist gemeint?134.100.172.24 18:28, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Die dort genannten Amsterdamer Archivquellen. --DaQuirin 01:40, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Welche "schwer zugängliche Quelle" ist gemeint?134.100.172.24 18:28, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Gut zu wissen, dann war die Änderung zumindest nicht falsch. Ich mache allgemein darauf aufmerksam, dass die Selbstschreibung manchmal von dem „eigentlichen Namen“ (in den Personaldokumenten) variiert − bekannte Beispiele sind Louis Paulsen (ursprünglich „Ludwig“) oder Emil Joseph Diemer, der selbst meist die Form „Josef“ verwendete. Für jeden Hinweis auf ausführlichere biografische Angaben zu Walbrodt wäre ich dankbar. Im englischen Artikel (siehe dort vor allem die Diskussionsseite) findet sich zur Herkunft und Kindheit noch ein interessanter Hinweis auf eine schwer zugängliche Quelle. Vielleicht kann jemand hier helfen? Siehe ersten Absatz dort. --DaQuirin 17:15, 4. Feb. 2009 (CET)
- Den Beginn habe ich jetzt abgeändert (nur noch Carl). Dem ursprünglichen Artikelautor muss man zugute halten, dass die alternative Schreibweise „Karl“ recht verbreitet war (etwa in Tarraschs „Dreihundert Schachpartien“) und auch in Schachlexika (u.a. Lindörfer) Verwendung findet. Nach meiner Erfahrung war die Schreibweise von Namen im 19. Jahrhundert nicht immer so fixiert, wie wir anzunehmen bereit sind. Zwischen „Karl“ und „Carl“ wurde changiert, ohne dass jemand daran Anstoß nahm (ähnliche Probleme wie hier tauchen etwa bei Karl Schorn und Carl Mayet auf). Im Einzelfall kann oft nicht entschieden werden, was offiziell war oder vielleicht nur eine von der betreffenden Person bevorzugte (modischere) Schreibweise. Generell neige ich auch zu der Auffassung, dass immer die Form zu wählen ist, die die behandelte Person selbst überwiegend (speziell als Autor) benutzt hat. --DaQuirin 01:38, 5. Feb. 2009 (CET)
- Wenn es danach geht, muss es Emil Josef Diemer heißen.134.100.172.24 18:27, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Das sehe ich genauso. --DaQuirin 02:07, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn es danach geht, muss es Emil Josef Diemer heißen.134.100.172.24 18:27, 1. Jun. 2010 (CEST)
Herkunft und Geburtsort Amsterdam
[Quelltext bearbeiten]Im „Amtsblatt der Regierung in Potsdam“ 1868 (S.12) [1] findet sich ein Hinweis auf den „Druckerei-Besitzer H. Walbrodt zu Wesel“ − das wäre ein Indiz dafür, dass die Angabe Wesel (Umzug der Eltern von Wesel nach Amsterdam) zutreffen könnte − vorausgesetzt, dass es sich dabei um den Vater handelt. In der DSZ 1893, S. 16 findet sich die Aussage „Geboren während eines vorübergehenden Aufenthaltes seiner Eltern“ usw. --DaQuirin 20:00, 4. Feb. 2009 (CET)
- Um welche "Angabe Wesel" geht es? Im Artikel lese ich nichts davon.134.100.172.24 18:41, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Das bezieht sich auf den von einer unbekannten IP bearbeiteten englischen Artikel (siehe ursprünglich dort). Eine Druckerei H. Walbrodt hat es zu der fraglichen Zeit in Wesel gegeben. In unseren Artikel würde ich das aber ohne weitere Aufklärung nicht aufnehmen. --DaQuirin 02:03, 2. Jun. 2010 (CEST)