Diskussion:Carol Davila
Herkunft und Jugend
[Quelltext bearbeiten]in "„Le docteur Guépin, 1805–1873, un philanthrope et démocrate nantais; étude de l’action et de la pensée d’un homme de 1848“, von Guy Frambourg
über das philantrope Wirken des Doktors Ange Guépin aus Nantes, wird auch Bezug genommen auf das Schicksal eines Waisenkindes mit dem späteren Namen Francesco-Carlo-Antonio d’Avila geboren am 8 April 1828. In obiger Arbeit ist zu entnehmen, aus seinen eigenen Schilderungen ist er der Sohn von Antonio Lorenzo conte de Bidonello spanischer Herkunft wahrscheinlich aus der Nähe von Avila und einer deutschen Mutter. Wohnhaft war er in Hamburg bis zum großen Brand von 1842, bei dem seine Geburtsurkunde verloren ging. Sein Vater war am 10 Mai 1842 gestorben. Auf dem katholischen Friedhof sei für ihn ein Monument errichtet worden auf dem sein Name, seine Titel und sein Alter vermerkt sind, berichtete das Kind. Danach machte er sich am 16 September 1842 im Alter von 14 Jahren auf den Weg durch Frankreich nach Madrid in Spanien um die Familie seines Vaters zu suchen, wo auch er selber geboren war. Sein Vater soll in Spanien einen Bruder gehabt haben der General war. Seine Mutter war bereits 1832 gestorben. Er sprach nur Deutsch, Lateinisch und ein bisschen Englisch. Bei sich trug er unter seiner Jacke ein paar Wertgegenstände. Auf dem Weg wurde er in Limoges von René Rabusseau, Rektor an der Academie in Limoges, Schwager des Dr. Guépin, adoptiert. Seinen späteren Namen hat er auf Rat seines Vormunds Dr. Ange Guépin angenommen, welcher damit bezweckte ihm seinen sozialen Status wieder herzustellen. Von seiner adligen Herkunft überzeugt, bekam er zuerst eine Stelle in der Apotheke des Léon le Sant in Nantes. Mit Unterstützung seiner Förderer machte er 1850 sein Bakkalaureat(Abitur) wonach er das Studium der Medizin in Angers antrat mit Hilfe und auf Kosten des Dr. Guépin. Er setzte sein Studium dann in Paris fort, wo er von der Contess Marie d'Agoult empfangen wurde. Dr. Guépin hatte damit die Absicht verbunden den jungen Mann mit Blanchine Liszt zu vermählen, die Tochter der Contess aus ihrer Liaison mit Franz Liszt, der allerdings dagegen war. Doch wurde der junge Mann ein enger Freund und Pupile der Familie, so dass spätere Gerüchte ihn als Sohn von Franz Liszt und der Contess d'Agoult ausgaben, was aber rein biologisch unmöglich ist, denn die hatten zusammen eine Tochter die 1828 geboren wurde, also im gleichen Jahr. Er beendete sein Studium 1853. Auf verlangen des damaligen Fürsten der Walachei Barbu Stirbei an die Universität Paris, ihm einen Arzt zu schicken, kam Davila im März 1853 nach Bukarest in das damalige Fürstentum Walachei, heute Teil von Rumänien. Anmerkung: Nach einer Recherche in Adressbüchern und Strebelisten der Stadt Hamburg ist ein Name Bidonello, wie angeblich von dem Kinde angegeben, nicht zu finden. Man muss davon ausgehen das obige Geschichte des Kindes konstruiert ist unter starker Zuhilfenahme des erwähnten Dr. Guepin. Eher zutreffend ist, wohl seine Herkunft bis zu seinem aufgreifen in Limoges im alter von 14 Jahren als unbekannt zu bezeichnen ist. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2984:6200:2DE0:EC5F:1F5A:E57B (Diskussion | Beiträge) 08:11, 18. Jan. 2016 (CET))