Diskussion:Chöwsgöl Nuur

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Exerus in Abschnitt Erwärmung?
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2 % der Süßwasservorräte

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Die Sache mit den 2% der weltweiten Süßwasservorräte halte ich für Unsinn, auch wenn sie oft kolportiert wird. Der Baikalsee alleine ist ca. 50-mal so groß wie der Hövsgöl nuur, dann gibt es aber noch den Tanganjikasee, einige andere Rift-Valley-Seen, die großen Seen in Amerika (sind volumenmäßig aber nicht soo groß) etc. Und das ist nur das flüssige Süßwasser, ohne Berücksichtigung von Schnee und Gletschern, oder in der Atmosphäre gelöstem Wasser. Gibt es irgendeine Quelle, aus der man erfahren kann, welche Daten den 2% zugrundeliegen? 141.30.65.43, 28.Jan.07

Du sprichst ja schon selber an, dass es auf das Volumen ankommt, und nicht so sehr auf die flächenmäßige Größe. So wie ich es verstanden habe, ist der Chöwsgöl auf der ganzen Fläche ungewöhnlich tief, da keiner seiner Zuflüsse groß genug ist, um viel Schwemmmaterial einzubringen. Die meisten der von dir genannten anderen Seen sind dagegen ziemlich flach. Ohnehin ist natürlich nur das Flüssige Oberflächenwasser als Vergleichsgröße gemeint, Eis und Wasserdampf dürfte es um Größenordnungen mehr geben. Die Aussage findet sich in diversen Quellen. Aber es wäre natürlich schon sehr interessant, eine Berechnungsgrundlage zu finden, um sie zu bestätigen und zu wiederlegen. Das absolut größte Volumen haben Baikal und Tanganyika, die Proportionen hinsichtlich der 2% abzuschätzen ist aber nicht ganz einfach. Zum Vergleich: Für den Baikal werden ganze 20% angegeben, und der ist von der Fläche her weniger als 10 mal so groß, und seine extreme Tiefe dürfte er auch nur in einer eng begrenzten Region erreichen. --Latebird 21:23, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe im Hövsgöl aimgiin lavlah tol (UB 2001, keine ISBN) nachgeschlagen, und dort steht als Volumen 373,8 km³. Das stimmt, wenn man mal annimmt, dass die Ufer nicht senkrecht abfallen, auch ganz gut mit den Angaben zu Oberfläche und Maximaltiefe überein (knapp 3000km² Oberfläche, knapp 0,3km maximale Tiefe). Das ist aber dann doch sogar noch etwas weniger als 2% des Volumens des Baikalsees (373km³/23.000 km³ = (etwa 1.6%) ), d.h. der Anteil an den gesamten weltweiten Reserven an flüssigem Oberflächenwasser dürfte etwa bei drei Promille liegen. 141.30.72.97 30.Jan.07

Schade eigentlich! ;-) Aber immerhin wissen wir es jetzt, danke für die Recherche. --Latebird 14:10, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Volksmund, größter See?

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Noch zwei Änderungen: M.E. ist der Uvs nuur flächenmäßig etwas größer als der Hövsgöl nuur, zweitens sind übliche mongolische Namen (und darauf bezieht sich "Volksmund" wahrscheinlich) v.a. Hövsgöl dalai und, poetischer, Dalai eej (gibt auch eine Wodkamarke mit dem Namen und einen Markt in UB, der von einem Businessmann aus Mörön betrieben wird). "Dunkle blaue (oder "Dunkelblaue"?) Perle" kommt mir dagegen eher wie Touristenwerbung vor, obwohl ich nicht ausschließen will, dass ich disen Namen bisher nur wegen meiner beschränkten Mongolischkenntnisse nie gehört habe. 141.30.72.97 30.Jan.07

Zweitgrößte Fläche ist richtig, das hätte mir eigentlich auch mal auffallen dürfen... Die "blaue Perle" stammt aus en:WP (und ursprünglich wohl wirklich aus der Touristik). Leider ist der Text dort nicht sehr fundiert, aber zu dem Zeitpunkt war die Übersetzung besser als nichts. Die von dir genannten Namen klingen im kulturellen Kontext überzeugender.
PS.: Hast du schon in Erwägung gezogen, dich hier anzumelden? Das macht die Arbeitsabläufe und Diskussionen einfacher nachvollziehbar, weil sich dann nicht immer die IP in der sig ändert. --Latebird 14:41, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Um mich anzumelden, bin ich wahrscheinlich nicht hartnäckig genug. Ich ändere halt ab und zu mal etwas, wenn mir fehler auffallen, und wenn dann alles OK ist, bleibe ich solange weg, dass ich Passwort etc. wieder vergesse. 141.30.72.97, 30.Jan. 07
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GiftBot (Diskussion) 03:47, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Erwärmung?

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Mich hat die re:publica24 angeregt, mich mit Satellitendaten zu befassen. Ich stehe noch ganz am Anfang... Beim graphischen Vergleich der Infrarot-Werte von 2020 und 2023 stellte ich fest, dass der See 2023 fast auf seiner ganzen Fläche im Infrarotbereich Strahlen emittiert/reflektiert, während er 2020 noch wie fast alle Gewässer schwarz im Bild erscheint. Erwärmt sich der See? Oder wächst darin etwas heran, was diesen Effekt auslöst? - Hoffentlich kündigt sich hier keine Öko-Katastrophe an. Nebenbei: der Baikalsee zeigt sich auf den Bildern fast unverändert, aber einige kleinere Seen südlich des Chöwsgöl Nuur scheinen ebenfalls verändert... Ich versuche, meine Fähigkeiten beim Umgang mit den Satellitendaten zu verbessern, so dass ich hier gegebenenfalls ein paar Bilder einfügen kann - vielleicht auch von den Jahren dazwischen. --Exerus (Diskussion) 02:29, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten