Diskussion:Charlotte Walner-von Deuten
Kann so nicht sein.
[Quelltext bearbeiten]„Mit ihrer Unterstützung wurden Paragrafen zum Teil geändert, die das alleinige Entscheidungsrecht des Mannes in allen das eheliche Leben betreffende Fragen festschrieben. Das ging von Vermögensfragen bis zum Recht, den Aufenthaltsort gemeinsamer Kinder zu bestimmen, bis hin zu dem Recht von Frauen, eine Arbeit außerhalb des Hauses aufzunehmen.“
Das kann so nicht sein, denn sie war Bürgerschaftsabgeordnete, diese Punkte sind jedoch alle im BGB geregelt, das Bundesrecht ist und daher auch nur vom Bundestag geändert werden kann. Das „Gesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts“, das diese und ähnliche Punkte regelte, wurde daher auch am 18. Juni 1957 im Bundestag und nicht etwa in der Hamburgischen Bürgerschaft verabschiedet. --Mogelzahn (Diskussion) 21:41, 30. Nov. 2013 (CET) Im Text von Rita Bake steht das übrigens genauso: »Aber die Entscheidung einer Änderung lag nicht beim Hamburger Parlament, sondern beim Bund. Die Ländervertreter konnten nur über den Bundesrat ihre Meinung geltend machen, und der Hamburger Vertreter hatte in Bonn der Gesetzesvorlage widerspruchslos zugestimmt. Gegen dieses Verhalten richtete sich die Kritik der Sprecherin Charlotte Walner-von Deuten, denn ihrer Meinung nach, hätte durchaus die Möglichkeit bestanden, durch Einspruch eine den Frauen gerecht werdende Textformulierung zu finden.« Also: Nicht sie hat an der Änderung mitgewirkt, sondern sie hat 1953 kritisiert, dass nicht passierte.
- Hallo Mogelzahn, schön, dass du dich der Sache angenommen hast. Ich werde mich morgen damit nochmal näher befassen. Meine arg verkürzte Darstellung kommt sicherlich missverständlich an, auch wenn ich "zum Teil" geschrieben habe. "Mitwirkung" habe ich in Erfahrung praktischer Politik gemeint, später wurde ja fast alles in ihrem Sinne geändert, und das hatte natürlich mit. dem Einfluß der Frauenbewegung und mit ihr und dem Einfluss des liberaleren Hamburg zu tun. Sie hat ja auch Druck via Rechtsausschuss beim SPD-Bundesvorstand gemacht. Ihre Kritik war nicht folgenlos im luftleeren Raum. Ich werde mich mit wacherem Kopf von morgen an nochmal dransetzen und freue mich natürlich auch über bessere Formulierungen von dir. Gruß--MoSchle (Diskussion) 22:53, 30. Nov. 2013 (CET)
- Kein Problem, fiel mir auch nur deshalb auf, weil ich in der Wikipediasteinzeit den entsprechenden Abschnitt im Artikel über Margot Kalinke, die ja neben Elisabeth Schwarzhaupt von der CDU eine der wenigen konservativen Frauen war, die sich über das Parteivotum hinweg setzten, geschrieben hatte. Aber aus meiner Sicht hättest Du wegen dieses einen Punktes den Artikel doch nicht gleich in den BNR zurückschieben müssen. Die jetzige Formulierung gefällt mir durchaus gut. Vielen Dank für Deine Mühe! --Mogelzahn (Diskussion) 11:14, 1. Dez. 2013 (CET) PS: Auf Ausstellungen der Charlotte Walner-von Deuten Stiftung war ich vor Jahren auch schon mal. Felix Walners Holzschnitte haben mir dabei eigentlich immer besser gefallen als seine anderen Arbeiten.
- Hallo Mogelzahn, schön, dass du dich der Sache angenommen hast. Ich werde mich morgen damit nochmal näher befassen. Meine arg verkürzte Darstellung kommt sicherlich missverständlich an, auch wenn ich "zum Teil" geschrieben habe. "Mitwirkung" habe ich in Erfahrung praktischer Politik gemeint, später wurde ja fast alles in ihrem Sinne geändert, und das hatte natürlich mit. dem Einfluß der Frauenbewegung und mit ihr und dem Einfluss des liberaleren Hamburg zu tun. Sie hat ja auch Druck via Rechtsausschuss beim SPD-Bundesvorstand gemacht. Ihre Kritik war nicht folgenlos im luftleeren Raum. Ich werde mich mit wacherem Kopf von morgen an nochmal dransetzen und freue mich natürlich auch über bessere Formulierungen von dir. Gruß--MoSchle (Diskussion) 22:53, 30. Nov. 2013 (CET)