Diskussion:Chemisch-mechanischer Langzeitzünder
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deutsche Luftwaffe?
[Quelltext bearbeiten]Chemische Zeitzünder wurden meines Wissens im 2.WK nur von der amerikanischen und britischen Airforce eingesetzt und von Deutschen bei einigen Sabotageakten oder beim Stauffenber-Attentat, jedoch nicht von der deutschen Luftwaffe. Die kompliziert klingenden Abkürzungen im letzten Absatz beeindrucken zwar, aber eine Quelle währe trotzdem nett, da die einzigen zu findenden Quellen im Netz sich auf Wikipedia berufen.--84.188.211.176 19:17, 30. Jun. 2009 (CEST)
Quellen Luftwaffendiensstvorschriften / L.Dv. zu den deutschen Langzeitzündern:
Zünder | Vorschrift |
---|---|
LZtZ (17) A und LZt(17) B | L.Dv. 152/19 |
LZtZ (57): | L.Dv. 152/25 |
LZtZ (67): | L.Dv 152/? |
Alle Zünder sind auch in der L.Dv. 4200 (Vorschrift der deutschen Abwurfmunition) zumindest kurz beschrieben. Zum LZtZ (57) steht in der L.Dv. 4200: "Der Zünder ist ein transport-, handhabungs-beladesicherer, nicht sprengkräftiger Langzeitzünder, der elektrisch entsichert wird und dessen Auslösung bzw. Verzögerung chemisch erfolgt. --Munibob 12:50, 2. Jul. 2009 (CEST)
warum chemisch-mechanisch?
[Quelltext bearbeiten]im Grunde ist ja chemisch genauso falsch wie Säure - wenn Aceton auf Celluloseacetat trifft, gibts mitnichten eine chemische Reaktion, sondern einen physikalischen Lösungsvorgang.
--Olaf Pung 22:59, 28. Nov. 2009 (CET)
- Stimme zu. Siehe unten. --Helium4 (Diskussion) 22:40, 12. Dez. 2016 (CET)
Bombe Göttingen 1.6.2010
[Quelltext bearbeiten]Die sollte nicht bei den Selbstzündern stehen, die ist ja durch den Entschärfungsversuch gezündet worden. (nicht signierter Beitrag von 134.76.63.190 (Diskussion) 23:44, 1. Jun. 2010 (CEST))
- Und das sagt genau welche Quelle? --Felix fragen! 23:46, 1. Jun. 2010 (CEST)
Ist zwar eine schlechte Quelle http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2010/06/01/01-23-bombe.html allerdingt war das Gebiet nach allen Quellen schon evaquiert, also wird die Bombe nicht von selbst explodiert sein. Die Liste sollte einfach anders heißen, die anderen Bomben sind ja offenssichtlich auch nicht alle nach der Definition selbstdetoniert. (nicht signierter Beitrag von 134.76.63.190 (Diskussion) 23:51, 1. Jun. 2010 (CEST))
- Auf jeden Fall sollte jetzt nicht wild drauflos editiert werden, vor allem nicht in diesem Artikel. Da wichtigste steht bereits im Artikel Göttingen (Explosion, Tote und Verletzte). Bisher war bzgl. Säurezünder nur zu lesen, dass die Bombe einen solchen besaß. Was genau und warum explodiert ist, ist jedoch nocht unklar und wird sicher auch nicht in den nächsten Stunden feststehen. Bis dahin kann das warten, und der Artikel ist deshalb erstmal bis morgen früh gesperrt. -- SibFreak 00:00, 2. Jun. 2010 (CEST)
Eine halbwegs seriöse Referenz: [1] Detonation während Vorbereitungen zur Entschärfung. Alle drei Toten sind nach WDR-Informationen wohl Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes --GammaRay 02:17, 2. Jun. 2010 (CEST)
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bombe136.html
Gegen 21.30 Uhr habe es eine Explosion gegeben, sagte Johannson. Zu diesem Zeitpunkt habe niemand an der Bombe gearbeitet. --78.48.231.243 02:52, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Daselbst: Wie es zu der Explosion kam, ist noch unklar. Eben. Vielleicht lag's gar nicht am Säurezünder. -- SibFreak 07:15, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Gerade im Radio: Die Gründe für die Detonation sind noch völlig unklar. -- SibFreak 08:18, 2. Jun. 2010 (CEST)
- ...sprich, ob es am Säurezünder lag, ist noch unklar. Wenn nicht, hat Göttingen 2010 in diesem Artikel nichts zu suchen. Das wird sich herausstellen. -- SibFreak 08:23, 2. Jun. 2010 (CEST)
gestern in göttingen: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bombe136.html (nicht signierter Beitrag von 79.253.58.15 (Diskussion) 09:59, 2. Jun. 2010 (CEST))
Hallo, im Artikel fehlt die Bombe die gestern in Göttingen explodiert ist. Kann man aber irgendwie nicht bearbeiten, sonst hätte ich es mal eingetragen... (nicht signierter Beitrag von 92.116.97.140 (Diskussion) 09:15, 2. Jun. 2010 (CEST))
Der http://www.stern.de/panorama/explosion-in-goettingen-drei-menschen-sterben-bei-bombenentschaerfung-1570957.html sagt recht deutlich, daß es der LZZ war. Schonn aus dem Artikel ist erkennbar, daß z.B. beim Umdrehen der Bombe der Zünder aktiviert werden kann und dann verzögert auslöst. (nicht signierter Beitrag von 79.198.30.212 (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2010 (CEST))
- Z.B. ... kann, richtig. -- SibFreak 11:42, 2. Jun. 2010 (CEST)
Zu den Fakten: 1. nur bei den jetzt drei Vorfällen, bei denen Entschärfer ums Leben gekommen sind, ist nachweisbar, dass es sich um Langzeitzünder gehandelt hat: das haben die Kollegen nämlich berichtet, bevor sie sich an ihre letzte Arbeit gemacht haben. In allen anderen Fällen, in denen sich urplötzlich die Erde auftut, ein 10 - 20 Meter großer und 5 Meter tiefer Krater entsteht und man ein paar Bombensplitter findet, gibt es nur die Vermutung, dass es ein Langzeitzünder war - da nur bei diesen bislang mit derartigen Selbstdetonationen zu rechnen war. Insofern kann man natürlich die gesamte Liste in Frage stellen... 2. Der Vorfall war eindeutig nicht bei der Entschärfung, d.h. bei den erforderlichen Manipulationen unmittelbar am Zünder, sondern davor: Die Evakuierung war noch nicht abgeschlossen, der Zeitpunkt der Entschärfung war erst auf rund eine Stunde später festgelegt, und es waren noch 13 Mann vom Räumdienst dort beschäftigt - glaubt Ihr wirklich, dass die bei der Entschärfung einer LZZ Bombe daneben stehen? Natürlich kann man den Begriff "Entschärfung" auf den gesamten Arbeitsablauf ausdehnen: das Auswerten der Luftbilder, die Einmessung der Einschlagstellen, die geophysikalischen Untersuchungen der Stellen, das Absenken eines Schachtringes mit Grundwasserhaltung zum Freilegen der Bombe - aber fachlich ist das Entschärfen das Unterbrechen der Zündkette (und das erfolgt bei Abwurfmunition durch das Entfernen des Zünders). Also: 1. Göttingen mit in die Reihe der Unfälle von Wetzlar und Salzburg übernehmen (auch in Salzburg war es noch die Vorbereitung der Entschärfung, die eigentliche Entschärfung sollte ferngesteuert mittels hydraulischer Ausziehpresse erfolgen) 2. da es keine Manipulationen am Zünder gab, war es eine Selbstdetonation, d.h. Göttingen mit in die Liste der jährlichen Selbstdetonationen aufnehmen. Munibob 14:37, 2. Jun. 2010 (CEST)
Ach ja, Belege ... Hier die Ergebnisse der heutigen Pressekonferenz: http://www.derwesten.de/nachrichten/Sonderkommission-ermittelt-nach-Explosion-id3061488.html "Nach Angaben des Innenministerium in Hannover war der 65 Jahre alte Sprengkörper mit einem Säurezünder ausgestattet, der nur schwer zu entschärfen ist. Die Bombe sei allerdings völlig überraschend detoniert, bevor man überhaupt mit der Entschärfung begonnen habe, sagte ein Ministeriumssprecher. Dies sollte erst nach Ausrufung eines 1000-Meter-Sperrbezirks um 22.00 Uhr und nach Passieren der letzten ICE-Züge erfolgen." "Sprecher von Polizei und Feuerwehr bestätigten am Mittwoch, dass die Explosion völlig überraschend erfolgte und an der Bombe zu diesem Zeitpunkt noch nicht gearbeitet wurde." "Die Ursache der Explosion ist weiterhin unklar. Wie der Polizeipräsident von Göttingen, Robert Kruse, am Mittwoch sagte, ist es bei den Vorbereitungen zur Entschärfung zu der Detonation gekommen. Die Bombe hätte gegen 22.45 entschärft werden sollen, um 21.36 Uhr sei es zu der Detonation gekommen. Es sei noch zu klären, welche Vorbereitungen zur Entschärfung zum Zeitpunkt der Explosion bereits stattgefunden hätten, sagte Kruse." Also: Vorbereitung zur, nicht bei der Entschärfung, völlig überraschend ==> SelbstdetonationMunibob 15:15, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Zwei Sachen sind mir nicht ganz klar:
- Formulierung: Trotzdem müssen diese Geräte durch Personal an den Zünder bzw. die Bombe angebracht werden. Hierbei kam es immer wieder zu tragischen Unfällen... Wieso hierbei (also beim im Satz davor genannten "Anbringen der Geräte"?), wenn es, wie du schreibst, in Salzburg und in Göttingen bei den Vorbereitungen, bzw. als noch gar nichts an der Bombe gemacht wurde, passiert ist? Vielleicht irgendwie anders formulieren?
- Gibt es denn Selbstdetonationen nur bei Bomben mit Säurezünder? (Ja, ich habe gesehen, da steht "meistens".) Wenn nicht, ist es denn sinnvoll, das Thema Selbstdetonation überhaupt im Artikel Säurezünder abzuhandeln?
- Aber ich entsperre den Artikel mal (halb), in der Hoffnung, dass du ihn zeitnah sinnvoll erweiterst ;-) -- SibFreak 18:47, 2. Jun. 2010 (CEST)
Ob Göttingen eine "Selbstzündung" war oder nicht, ist unbekannt und wird es wohl auch bleiben. Es waren ja wohl bereits Vorarbeiten zum Freilegen der Bombe durchgeführt worden, bevor diese explodierte. Bei diesen Vorarbeiten kann z.B. durch geringfügige Bewegung oder einfach auch nur durch das Abpumpen von Wasser irgendetwas in Gang gesetzt worden sein, was den Zünder doch noch zum Auslösen gebracht hat. Recht gesichert ist hingegen, dass in Göttingen die Beamten vom Kampfmittelräumdienst schon bei den Vorbereitungsarbeiten zur eigentlichen Entschärfung getötet worden sind, nicht bei der Entschärfung selber. Die zitierten Unglücksfälle beziehen sich sowohl auf die eigentliche Entschärfung (Wetzlar) als auch auf die Vorbereitung (Salzburg, Göttingen), wobei ich ab dem ersten Spatenstich bis zum Anbringen des eigentlichen Entschärfungsgeräts alles als "Vorbereitung" bezeichnen würde. Kai Petzke 11:39, 3. Jun. 2010 (CEST)
18.Juni 2010
Bombe sollte durch Wasserstrahlschneiden "entschärft" werden. Bedeutet ein bestimmter Teil des Hecks der Bombe incl. LZZ sollte abgetrennt werden! Dass um den Zünder, sich je nach Größe der Bombe noch Sprengstoff befindet (ich gehe hier mal von einer 500 lbs Bombe aus) haben wir noch mind. 2,5 bis 3 kg Sprengstoff, nach der sogenannten Entschärfung! Aber auch noch einen "heißen" Zünder. Jetzt schaut euch mal das Gerät zum Wasserstrahlschneiden an, und dann überlegt mal, wie die Grube aussah, in der die Bombe lag. Bestimmt war der Untergrund nicht betoniert, sondern schlammig, die Wände schräg, also alles kein Gelände um ein Wasserstrahlschneidgerät korrekt und vorallem exakt einzusetzen! Also was wird wahrscheinlich gemacht? Die Bombe wird soweit gedreht, bewegt, damit man das Wasserstrahlschneidegerät aufsetzen kann. Was gar nicht so einfach ist! Und was sagt man zu einer Bombe mit LZZ? Nicht bewegen!! Wenn doch bewegt, lass deinen A... die nächsten 72h nicht in die Nähe der Bombe kommen!! (Hat mir mein Ausbilder gesagt, das war noch ein alter Fuchs aus dem II.WK.)
Frage an die Kollegen Entschärfer, warum sind 1990 die Kollegen Thüne und Schütt ums Leben gekommen? Noch Fragen?!!
Habt einfach mehr Respekt vor der Munition!
Im Grunde ist klar, was passiert ist. Es wurde versucht das Wasserstrahlschneidgerät auf die Bombe aufzusetzten, um dann, wenn der Sicherheitsbereich steht, die Bombe mittels Wasserstrahl aufzuschneiden. Beim Aufsetzen des Wasserstrahlgerätes, oder auch schon früher, muss es zu einer bewussten, oder unbewussten Lageveränderung der Bombe gekommen sein, somit Auslösung des Zündvorganges!--KlausGransche 21:04, 19. Jun. 2010 (CEST) (nicht signierter Beitrag von KlausGransche (Diskussion | Beiträge) 22:37, 18. Jun. 2010 (CEST))
Experten
Das "nachher ist man immer schlauer" gilt natürlich auch in diesem Fall. Aber den Tenor des Beitrages oben finde ich schon bemerkenswert: "Habt einfach mehr Respekt vor der Munition!" Hatten das die drei Toten nicht?!?
Auch die Aussage "Im Grunde ist klar, was passiert ist." halte ich für nicht Beteiligte für mutig (der Schreiben hat sich ja immerhin schon selber verbessert, für ihn war es bis zum 19.06., 21:04 sogar "vollkommen klar" ...)
Wenn man schon Kommentare zum Wasserstrahlschneiden in Bezug auf diesen Unfall abgibt, sollte man schon genau prüfen, welches Gerät eingesetzt werden sollte: der KBD Niedersachsen hat ein Gerät, mit dem der Zünder aus der Zünderbuchse geschnitten wird, also keine 2,5 - 3 kg Sprengstoff. Und das Gerät braucht auch kein bestimmtes "Gelände um ein Wasserstrahlschneidgerät korrekt und vorallem exakt einzusetzen" (Hatten die Kollegen Thüne und Schütt am 10.08.1990 in Wetzlar eigentlich auch ein Wasserstrahlschneidgerät?!?)
zum Ausbilder (dem alter Fuchs aus dem II.WK.): wenn der 1945 bereits mit 20 Jahren schon Bomben entschärft hat, wird er wohl nur bis 1978 ausgebildet haben (und im Alter von 53 Jahren aus der Bundeswehr ausgeschieden sein.) Und sowohl im II. WK als auch danach haben die Entschärfer durchaus ihren A... in die Nähe von gerade aufgefundenen Bomben begeben, um sie zu entschärfen. Und die wurden dabei z.T. massiv bewegt (z.B. beim Verfahren "Stuttgart", bei dem die Bombe über eine Leiter gerollt wird und dabei der Zünder ausgeschraubt wird)
Tja, und an einen bewegten LZZ 72 Stunden nicht heranzugehen (warum eigentlich nur 72 Stunden, die maximale Laufzeit beträgt doch 144 Stunden!), dass muss man den Ordnungsbehörden und der Öffentlichkeit erst einmal klar machen. Munibob 11:51, 23. Jun. 2010 (CEST)
Hallo „Experte“
Dein Bericht zeigt mir, dass du 1. keine Feuerwerker-/Entschärferausbildung hast. 2. du offensichtlich noch nie bei der Bundeswehr warst. 3. deine Munitionskenntnisse nicht sehr fundiert sind und dass man dich, solltest du in der Kampfmittelräumung tätig sein, nie allein an Munition ran lassen darf!
Hast du noch nie gehört, dass Soldaten des WKII, ab 1956 in die BW eintraten? Auch als Ausbilder in der Feuerwerkerei? Ruf doch mal in Aachen in der Gallwitzkaserne, 13. Inspektion an. Kannst du dir vorstellen, dass es in der BW auch Offiziere gibt, welche nicht mit 53 Jahren pensioniert werden?
Du erwähnst ein sogenanntes „Stuttgarterverfahren“ zum Entschärfen von LZZ-Bomben. Du meinst wohl das „Abrollverfahren“ oder „Leiterverfahren“ wie es auch genannt wurde! Sicherlich wird dabei die Bombe bewegt, gedreht. Nur, dass hierbei der Feuerwerker, welcher „die Rohrzange in der Hand hielt“ und das Hilfspersonal, welches die Bombe dreht, in ständiger Lebensgefahr ist, da der amerikanische Langzeitzünder jederzeit ansprechen konnte! Dieses Verfahren ist genial (wenn es funktioniert), da Zünder und Ausbausperre ausgedreht werden konnten, wurde aber nur ganz selten angewendet, da meistens die örtl. Gegebenheiten nicht gewährleistet waren, und natürlich wegen der ständigen Lebensgefahr für das Sprengkommando.
Du behauptest, dass der KRD-Niedersachsen Zünder mit Zünderbuchse (?) horizontal herausgetrennt haben (Wasserstrahl). Dann kannst du mir sicherlich auch sagen, um welchen Bombentyp und Zündertyp es sich hierbei gehandelt hatte, sehr interessant ist natürlich, welches Datum der Zünder hatte.
Offensichtlich warst du auch noch nie dabei, wenn eine Blindgängerbombe gefunden wurde, sonst wüsstest du, dass in der Regel die Bombe mit der Spitze nach oben im Boden steckt. Heißt, Heck ist logischerweise unten. Hast du schon einmal den Raketenantrieb, das Ausreißgerät, das Wasserstrahlgerät…. versucht in einer Grube aufzusetzen? Offensichtlich nicht, denn sonst wüsstest du, dass es äußerst schwierig ist, und deshalb hätte in Göttingen die LZZ-Bombe gesprengt werden müssen, zumal es die örtl. Gegebenheiten das zugelassen hätte! Aber für die Entschärfung von LZZ gibt es ja eine Prämie, zu meiner Zeit bekamen wir noch 1.200 DM! Fürs Sprengen gibst nichts!
Sicherlich kann man LZZ entschärfen, nur in der heutigen Zeit werde ich nur einen LZZ entschärfen, wenn ich sicher bin, dass es sich dabei um einen „echten Blindgänger“ handelt, welcher nicht bei der Entschärfung detoniert! Was die Kollegen Thüne und Schütt 1990 falsch machten, ist wohl jedem in der Munitionsbranche bekannt, da du es nicht weißt, du somit auch nicht vom „Fach“ bist, geht es dich auch nichts an. Bestimmt kein Wasserstrahlschneidverfahren.
Deine Frage nach, "warum 72h", zeigt eindrucksvoll, dass du wirklich keine Ahnung von LZZ-Bomben hast! Allein schon deine Bemerkung: „dass muss man den Ordnungsbehörden und der Öffentlichkeit erst einmal klar machen“ (Original) zeigt eindeutig, dass du noch nie eine LZZ-Bombe, geschweige denn überhaupt eine Bombe entschärft hast, sonst würdest du nicht solch einen geistigen Dünnschiss von dir geben! Dein Leben ist dir also nichts wert, du bewegst die LZZ-Bombe um sie zu entschärfen?! Dir ist also nicht bewusst, dass du mit dem Bewegen der Bombe den Auslöseprozess des Schlagbolzens (bei angesprochener Glasampulle) auslösen kannst. Du bewegst also die Bombe, bleibst aber weiter an der Bombe, weil du es den Ordnungsbehörden und der Öffentlichkeit nicht zumuten kannst die nächsten 72h zu warten, riskierst also, dass du mit der Bombe in die Luft fliegst?!
Für mich bist du ein Selbstmörder, wenn du in der Kampfmittelbeseitigung tätig wärest! Wenn du dich bei diesem Vorgang allein in die Luft jagen würdest, wäre es akzeptabel, aber du würdest auch deine Helfer töten, und das ist absolut nicht zu akzeptieren!
Im II. Weltkrieg, nach Auftauchen der ersten engl. LZZ hat man sogar 168h (zu deiner Information, max. Laufzeit 144h+24h Sicherheit) gewartet, bevor man an die Bombe ranging! Inclusive der entsprechenden Absperrung!
Übrigens, eine LZZ-Bombe kann nach über 6 Jahrzehnten nur detonieren, wenn sie bewegt wurde! Wie mit Sicherheit in Göttingen passiert. Meiner Ansicht nach bewusst um das Wasserstrahlgerät exakt aufzusetzen. Es wurde im Vorfeld bereits zweimal das Wasserstrahlgerät angewendet, mit Erfolg. Also, warum soll es nicht auch beim dritten Mal funktionieren? Also Bombe soweit bewegen, damit das Wasserstrahlgerät aufgesetzt werden kann und das wars!!
Deshalb habt mehr Respekt vor der Munition!!
Noch Fragen „Experte“? (nicht signierter Beitrag von KlausGransche (Diskussion | Beiträge) 20:15, 25. Jun. 2010 (CEST))
Schade!
Die wichtigste Aussage Ihrer Beiträge berücksichtigen Sie selber leider nicht:
"Was die Kollegen Thüne und Schütt 1990 falsch machten, ist wohl jedem in der Munitionsbranche bekannt, da du es nicht weißt, du somit auch nicht vom „Fach“ bist, geht es dich auch nichts an."
Das heißt ja nichts anderes, als dass die Sache in der Branche bleiben sollte und nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten wird. Wikipedia ist nun mal öffentlich und kein Stammtisch für ehemalige Feuerwerker, und da finde ich es schon vermessen, hier Namen von vor 20 Jahren tödlich Verunglückten zu nennen und sie in den Schmutz zu treten. Und die Unterstellung, die Fachleute in den Räumdiensten würden nur aus Geldgeilheit LZZ entschärfen ("Aber für die Entschärfung von LZZ gibt es ja eine Prämie, zu meiner Zeit bekamen wir noch 1.200 DM! Fürs Sprengen gibst nichts!") und die drei Toten von Göttingen hätten eben keinen Respekt vor der Munition gehabt (zusammengefasst geht da ja schon in Richtung "selber schuld!") halte ich für ehrenrührig. (Die Theorie hinkt übrigens, die Kollegen aus Österreich hätten am 17.07.2003 keine Extraprämie erhalten und haben sich dennoch für die Entschärfung entschieden...)
Munibob 09:19, 28. Jun. 2010 (CEST)
Hallo „Experte“,
du lehnst dich ja ganz schön weit aus dem Fenster! Entweder bist du unheimlich mutig, oder einfach nur saudumm?! Du hast in mein Schreiben hinein interpretiert, dass die Entschärfer nur wegen der LZZ Prämie entschärfen!! Das habe ich nie geschrieben! Aber wenn du der Ansicht bist, dass einzig und allein wegen der Prämie, auch Bomben mit LZZ, welche bewegt wurden, entschärft werden, möchte ich dir nicht widersprechen!
Übrigens, wenn ein Entschärfer Urlaub hatte und in seinem Urlaub erfährt, dass eine Bombe mit LZZ entschärft werden soll und dann zum Entschärfungsort fährt, mit dem Kollegen und der Bombe in die Luft fliegt, stellen sich für mich folgende Fragen:
1. Traute er dem Kollegen nicht zu, ohne ihn eine Bombe mit LZZ zu entschärfen?
2. Bekam er beim Entschärfen von bewegten Bomben mit LZZ ein nasses Bein?
3. Oder wollte er einfach nur an der Prämie beteiligt werden?
Stellt sich jetzt die versicherungsrechtliche Frage: Entschärfer hatte Urlaub, war ohne dienstl. Anordnung am Entschärfungsort und kam durch die Detonation der Bombe ums Leben! Bekommen seine Hinterbliebenen nun Geld? Oder wird getrixt?
Ich überlasse es nun jedem selbst, sich darauf eine Antwort zu bilden!
Was die Kollegen Thüne und Schütt falsch machten, hätte eine Lehre für alle Entschärfer sein sollen!
Ich schrieb nicht, dass es eine Extraprämie beim Entschärfen von Bomben mit LZZ gibt, sondern eine Prämie! Das ist ein gewaltiger Unterschied, Experte!!
Noch was „Experte“. Am Stammtisch von Feuerwerkern wird fachlich über Dinge diskutiert, welche für dich sicherlich „zu hoch“ sind, welche du auch nicht verstehen würdest! Was ja sehr anschaulich deine Beiträge zeigen.
Deshalb habt mehr Respekt vor der Munition!!
Noch Fragen „Experte“? (nicht signierter Beitrag von KlausGransche (Diskussion | Beiträge) 20:29, 28. Jun. 2010 (CEST))
Artikel gesperrt!
[Quelltext bearbeiten]Warum ist der Artikel gesperrt? Ja WP ist kein Newsticker. Aber gerade wenn mal, wie zur Zeit, viele Leute den Artikel anschauen sollte man doch die Chance Nutzen das der Artikel neue oder verbesserte Informationen bekommt. Und nicht in Blockwart Manier allen Anderen die Faehigkeit absprechen etwas besser machen zu koennen. Wenn durch ein aktuelles Ereignis mal die Aenderungsrate hochschnellt (damit auch natuerlich die Fehlerrate) ist das nichts schlimmes sondern einfach das was den Kern von WP ausmacht nur eben dann in Zeitraffer. Ich habe wenig Zeit, bin kein Troll und auch kein Blockwart meiner eigenen Beitraege zu WP. Ich benutze WP einfach und versuche einfach die Qualitaet der von mir benutzten Artikel anzuheben wenn es mir moeglich ist. Deshalb werde ich keinen zweiten Versuch unternehmen diesen Artikel zu verbessern. Ich denke da bin ich in einer Reihe mit einer ganzen Reihe von anderen Benutzern die sich durch gesperrte Artikel und Blockwarttum vor den Kopf gestossen fuehlen. Durch gesperrte Artikel werden Chancen fuer WP vertan! Konkret habe ich versucht einen angeprangerten Missstand (zu wenig Belege) zu mindern: Referenz zu:
- 7. Oktober 2004 Linz (Österreich, bei Bauarbeiten oberhalb der Bombe)
Presse-Archiv der Informations- und Behörden-Internetsite der Stadt Linz:
http://www.linz.at/presse/2004/200410_12094.asp
M.W. (nicht signierter Beitrag von 92.231.42.249 (Diskussion) 17:50, 2. Jun. 2010 (CEST))
Fliegerbombe in München (Aug 2012)
[Quelltext bearbeiten]Da die Bombe aktuell (28.08.12 - 18:00) noch nicht entschärft ist,würde ich mit der Aktualisierung noch warten, bis das Ergebnis final ist. Hoffentlich natürlich der zweite Eintrag unter Erfolgreiche Entschärfung. --Jagermo (Diskussion) 18:03, 28. Aug. 2012 (CEST)
Plättchenmaterial
[Quelltext bearbeiten]In diesem Artikel heißt es, das Material der Plättchen sei Celluloseacetat gewesen, im Artikel über Zeitzünder ist die Rede von Zelluloid. Was war es denn nun?--77.182.173.110 20:25, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Mittlerweile auf Zelluloid, basierend auf Zellulosenitrat, korrigiert. --Helium4 (Diskussion) 22:56, 12. Dez. 2016 (CET)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
[Quelltext bearbeiten]Selbst wenn man den Aufbau und das Funktionsprinzip lang und breit erklärt, bleiben doch Fragen und kann sich der Durchschnittsbürger darunter wenig vorstellen. Ein Bild oder eine vereinfachte Schema-Zeichung würde das auf einem Blick klarstellen. Kann sich vielleicht ein Zeichner oder Photoshopper erbarmen und die Wikipedia damit unterstützten? Aber eigentlich müsste es doch schon Abbildungen geben, deren Urheberrechte inzwischen verfallen sind und somit verwendet werden könnten? Denn "das Urheberrecht von Lichtbildwerken erlischt nach § 64 UrhG siebzig Jahren nach dem Tode des Urhebers". Theoretisch könnte es also ein paar alte Werke geben, die man bereits übernehmen kann. Es gibt doch Militaria-Fans und -Sammler, die praktisch alle Bücher über solche Themen sammeln und sich auskennen - offenbar sind die wohl alle offline. --77.4.68.211 06:04, 29. Aug. 2012 (CEST)
Heute noch erlaubt?
[Quelltext bearbeiten]Bestimmte Bomben (Streubomben etc.) sind ja heute durch internationale Abkommen geächtet. Wie sieht es denn bei diesen Zündern aus? Die scheinen ja vornehmlich auf die Zivilbevölkerung zu zielen. Falls der Autor des Artikels sich da auskennt, sollte er dazu noch ein Wort verlieren. --Ulibaehr (Diskussion) 09:12, 29. Aug. 2012 (CEST)
Dies sollte Lösch- und Bergungsarbeiten behindern bzw. unmöglich machen
[Quelltext bearbeiten]- Um bei Rettungs-. Lösch- und Bergungsamannschaften weitere Verluste herbeizuführen, passt da wohl deutlich besser.
--87.186.46.218 11:32, 2. Mai 2013 (CEST)
- Beides stimmt. --Helium4 (Diskussion) 22:58, 12. Dez. 2016 (CET)
Gefährlichkeit "konventioneller" Aufschlagzünder
[Quelltext bearbeiten]Zitat aus dem Artikel:
Nicht detonierte Bomben (auch solche mit konventionellen Aufschlagzündern) befinden sich aufgrund von Alterungsprozessen heute in einem äußerst gefährlichen Zustand
Einfache Frage: Warum?
Gruß! (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.8 (Diskussion) 21:44, 20. Aug. 2014 (CEST))
- auch wenn es spät ist, die "konventionellen Aufschlagzünder" waren meistens kombiniert mit einem Verzögerungszünder - z.B. M163
- Siehe http://bulletpicker.com/pdf/TM%209-1325-200,%20Bombs%20and%20Bomb%20Components.pdf#page=143 Seite 143 - das ist aber kein Langzeitzünder sondern nur eine kurze Verzögerung, die es einem niedrig fliegenden Flugzeug ermöglicht, die Trefferzone sicher verlassen zu können, bevor die Bombe detoniert. Dabei geht es aber um Zeiträume von von z.B. 0,1 Sekunden. Wenn der Zünder nun so eingestellt war, dass er bei Aufschlag detoniert und die Zündung per Schlagbolzen versagt, kann es immer noch jederzeit passieren, dass das Verzögerungselement, die Bombe irgendwann dennoch zur Detonation bringt - z.B. bei einer unglücklichen Bewegung wie eben Bauarbeiten oder bei der Bergung --suit 11:26, 4. Jul. 2018 (CEST)
Bogenförmige Bewegung
[Quelltext bearbeiten]Da die schweren Sprengbomben bei einem flachem Einschlagwinkel, besonders in Sand- und Lehmboden, häufig eine bogenförmige Bewegung machten, blieben sie im Erdreich oft mit der Spitze nach oben liegen.
Was für eine Bewegung machten die? Wie muss man sich das vorstellen?
Und nich gleich durchdrehn- hab nur grad keine Ahnung, wie man signiert... (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.8 (Diskussion) 21:44, 20. Aug. 2014 (CEST))
- Tatsächlich erhellt mir diese Formulierung auch nicht was an Bewegung passiert. – Ist nicht essentiell, dass das Heck der Bombe im Boden steckenbleibt. Dazu ist ein Kippen um die Querachse, ein Purzeln hinreichend. Das fallende und springende Massen mit dem Schwerpunkt Wurfparabeln beschreiben, wenn nicht weitere z.B. aerodynamische Kräfte wirken ist trivial. Diese Parabeln können lokal als Bogen gesehen werden. --Helium4 (Diskussion) 22:21, 12. Dez. 2016 (CET)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]- Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10
|1=410 2012 http://www.wdr.de/themen/_config_/kurznach/index.jhtml?knid=42344.html |2=wba=20140222214352 http://homepages.thm.de/~hg14329/grube/bilder/sprengstoff_mi.jpg |3=http://www.polizei.bremen.de/sixcms/media.php/13/Unf%E4lle%20mit%20Kampfmitteln%20auf%20Baustellen.pdf
– GiftBot (Diskussion) 20:45, 21. Dez. 2015 (CET) teilweise gefixt. http://www.wdr.de/themen/_config_/kurznach/index.jhtml?knid=42344.html nicht rekonstruierbar. --Tom (Diskussion) 17:20, 17. Apr. 2018 (CEST)
Lemma / Bezeichnung
[Quelltext bearbeiten]Aceton ist eine Chemikalie und ein Lösemittel.
Das Auflösen von Zelluloid(-plättchen) durch anliegendes Aceton ist ein physikalischer Vorgang. Eine chemische Reaktion der zwei beteilgten Partner erfolgt nicht.
Daher ist die Bezeichnung Chemisch-mechanischer Langzeitzünder irreführend.
Zutreffend wäre Physikalisch-mechanischer Langzeitzünder. --Helium4 (Diskussion) 22:37, 12. Dez. 2016 (CET)
- Das technische Handbuch "Bomb and Bomb Components" aus dem April 1966 des Department of the Army nennt den Auslösemechnismus dieser Zünder "Chemical (long-delay or instantaneous on attempted withdrawal)."
- http://bulletpicker.com/pdf/TM%209-1325-200,%20Bombs%20and%20Bomb%20Components.pdf#page=195
- Es geht hier nicht darum, was zutreffender ist, sondern wie diese dinge in der Fachsprache genannt werden. Die Sonne geht ja auch nicht unter, trotzdem nennen wir den Vorgang "Sonnenuntergang" und nicht "Erdabwendung" :) --suit 11:14, 4. Jul. 2018 (CEST)
Ausbausperre
[Quelltext bearbeiten]"Ausnahmslos" oder "vereinzelt"? Eins kann ja nur stimmen. --46.79.67.34 03:27, 21. Okt. 2019 (CEST)