Diskussion:Children’s Corner
Tristan-Akkord
[Quelltext bearbeiten]Hallo, bin mir nicht ganz sicher, ob Debussy bei Golliwogg's Cakewalk nicht doch den Tristan-Akkord verwendet. Nicht eins zu eins und andere Töne, aber von der Harmonie sehr ähnlich. Bin mit Intervallen nicht so fit, so dass ich es noch nicht ganz genau überprüft habe, aber das as-des-h-es von Debussy ist von seinem harmonischen Klang dem f-h-dis-gis von Wagner schon ähnlich. Vielleicht sind die ersten Töne untransponiert und der Tristan-Akkord transponiert? Oder andere Tonart und einzelne Töne in der Umkehrung? Jemand der fit in Akkordlehre und Intervallen ist, sollte sich das vielleicht nochmal anschauen, da ich das Gefühl habe, wir haben hier auch einen Tristan-Akkord, nur irgendwie anders konzipiert.
--79.230.124.53 23:11, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Hi, beim ersten und dritten Mal sind die vier wagnerschen Töne (f/h/dis/gis) in enharmonischer Verwechslung präsent (f/ces/es/as), das siehst du völlig richtig. Debussy addiert allerdings frecherweise den Grundton „des“, verwandelt also mit geringsten Mitteln einen außergewöhnlichen in einen gewöhnlichen Klang. Ich füge das in aller Kürze ein. --BoyBoy 13:06, 8. Sep. 2009 (CEST)
Golliwogg's Cakewalk
[Quelltext bearbeiten]Nochmal zu Golliwogg's Cakewalk. Die Formulierung "triviale Klänge" ist nur bedingt richtig. Besser finde ich den Ausdruck in der englischen Wikipedia "musical chuckle" (musikalisches Kichern/Lachen). Oder auf der italienischen Seite "atmosfera clownesca". Debussy wollte sich offensichtlich über Wagner lustig machen, die Staccato-Akkorde machen dies ziemlich deutlich, da sie wirklich wie eine Art Lachen/Kichern klingen. Ich würde "trivialen Klängen" z. B. mit "in einer Art musikalischem Lachen" austauschen.
--79.230.124.53 23:33, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Verstehe, was du meinst. Ich finde allerdings, „trivial“ kann stehenbleiben, siehe oben. --BoyBoy 13:06, 8. Sep. 2009 (CEST)