Diskussion:Christian Thomasius/Archiv
Literatur
Ist es nötig soviele Literaturangaben hier zu haben? -- fristu 18:45, 1. Okt 2003 (CEST)
- Man kann gar nicht genug Literatur haben. – Publius 12:37, 16. Nov 2003 (CET)
- Guten Morgen! Grundsätzlich stimme ich meinem Vorredner zu, dass man eigentlich immer zu wenig Literatur hat. Trotzdem habe ich versucht, die Sekundärliteratur zu Thomasius auf einen neueren Stand zu bringen. Lexika, die hauptsächlich nur kurze Einträge zu Thomasius beinhalten, habe ich gelöscht, da der Inhalt dieser Einträge meistenteils bereits veraltet war. --teiresias 08:51, 15. Jun 2005 (CEST)
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Artikelherkunft
Von meiner Webseite http://www.viadrina.de/personen/thomasius.shtml hierher übertragen. Sebastian Wallroth 19:16, 23. Jun 2003 (CEST)
- http://web.archive.org/web/20080115164613/http://www.viadrina.de/personen/thomasius.shtml --Jonaster 21:55, 7. Feb. 2012 (CET)
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Vorlesungen in deutscher Sprache
War es nicht auch Thomasius, der die ersten Vorlesungen in deutscher Sprache hielt? Wenn ja: Sollte das hier erähnt werden.
- ja, er hielt 1687 die ersten Vorlesungen auf deutsch ("teutsch Programma"). Nachzulesen unter: Christian Thomasius, Werner Schneiders, Martin Pott: Kleine teutsche Schriften.Veröffentlicht von Georg Olms Verlag, 1994. Im Vorwort (V). (nicht signierter Beitrag von 88.66.32.248 (Diskussion | Beiträge) 22:08, 2. Mai 2009 (CEST))
- Das war auch mein Stolperstein, das steht im Artikel noch unter der Hallenser Schaffensphase... -- Jacob1751 (11:06, 1. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Ich habe im Artikel Drucke von Vorlesungen in deutscher Sprache zusammengetragen. Allerdings finde ich die o.g. Vorlesung ("teutsch Programma") nicht. Könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen. Finde diesen Aspekt kulturgeschichtlich sehr interessant. --Jonaster 17:23, 31. Jan. 2012 (CET)
- Ah, Missverständnis. "teutsch Programma" ist natürlich nicht der Titel der Vorlesung. Habe mich etwas durch Literatur zum Thema gelesen. Die erste Vorlesung in deutscher Sprache ist wohl die, die ich als erstes hier verlinkt hatte[1]. Erste Quelle dazu: "In seinem Programm 'Welcher Gestalt man denen Franzosen im gemeinen Leben und Wandel nachahmen solle?', das 1687 als erste Vorlesung in deutscher Sprache an der Universität Leipzig gehalten wurde"[2]. Weitere Quellen: [3][4]. Muß ich mir noch weiter anschauen. Ich besorge mir mal die o.g. "Kleine teutsche Schriften"[5]. --Jonaster 00:53, 1. Feb. 2012 (CET)
- Äh nein, nicht ganz: Mit "teutsch Programma" ist nicht eigentlich ein VL-Titel gemeint, sondern die Ankündigung einer VL-Reihe ("programma") am "Schwarzen Brett" der Uni. Thema war ein Werk von Baltasar Gracián. Zum Titel und weiter anschauen ganz kurz: Pörksen, Tütken, Baumann, Mohnhaupt, Coultmas. Weiterhin viel Spaß beim Thema, beste Grüße, ca$e 01:04, 1. Feb. 2012 (CET)
- Danke! Wie ich oben schrieb, hab ich das dann auch gerafft bei der näheren Beschäftigung. --01:08, 1. Feb. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Jonaster (Diskussion | Beiträge) )
- Zu den kl. dt. Schr. siehe auch [6]. Gruß, ca$e 01:10, 1. Feb. 2012 (CET)
- Prima. Die Aussagen in den Quellen lassen sich offensichtlich auf die Ausführungen in der Einleitung von Opel (1894), S. 4ff. zurückführen. --Jonaster 02:34, 1. Feb. 2012 (CET)
- Die erste Ausgabe der "Kleinen Teutschen Schrifften" (1701) findet sich hier. --Jonaster 03:02, 1. Feb. 2012 (CET)
- "Die als Kleine Teutsche Schriften edierten Schriften sind der Form nach fast alle ausführliche Vorlesungsankündigungen, wie sie zu jener Zeit und noch hin bis zu Kant üblich waren." (Werner Schneiders: Vorwort. In: Christian Thomasius: Kleine Teutsche Schriften, Hildesheim [u.a.] 1994, S. VI) "teutsch Programma" ist also wohl eine "deutschsprachige Vorlesungsankündigung" in gedruckter Form, wenn ich das insgesamt recht verstehe. --Jonaster 01:03, 7. Feb. 2012 (CET)
- Zu den kl. dt. Schr. siehe auch [6]. Gruß, ca$e 01:10, 1. Feb. 2012 (CET)
- Danke! Wie ich oben schrieb, hab ich das dann auch gerafft bei der näheren Beschäftigung. --01:08, 1. Feb. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Jonaster (Diskussion | Beiträge) )
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Dissertationsschrift über Bigamie
Den Satz "In einer Dissertation über Bigamie stellte er diese nach äußerstem Naturrecht, damit über Pufendorf hinausgehend, als erlaubt hin." habe ich entfernt.[7] Es handelt sich wohl um Vorlage:VD17-Link. Thomasius ist der Betreuer der Dissertation, nicht deren Verfasser. Allerdings ist das im 17. Jhd. nicht so klar abgrenzbar - und muss folglich näher betrachtet werden. Die bisherige Formulierung ist jedoch sachlich fragwürdig. (nicht signierter Beitrag von Jonaster (Diskussion | Beiträge) 15:29, 6. Feb. 2012 (CET))
- vgl. - viel mehr weiß ich dazu auch nicht. ca$e 15:50, 6. Feb. 2012 (CET)
- Danke für die Ergänzung. Das ist m.E. so viel besser. Ich schaue mal, ob ich dazu noch weitere Informationen finde. --Jonaster 17:29, 6. Feb. 2012 (CET)
- Es sieht so aus, dass ich Dich in die Irre geleitet habe. Ich blicke das zwar immer noch nicht recht mit den Diss-Schriften im 17. Jhd, aber in der Bibliographie Lieberwirths von 1955 kann man lesen: "Die Zahl von 150 Dissertationen, die unter Christian Thomasius’ Namen bekannt sind, wirkt zunächst verblüffend, wenn man erfährt, daß nur deren zwei für die Erlangung eigner akademischer Grade in Betracht kommen, und daß die übrigen unter seinem Präsidium verteidigt wurden. Es gilt aber zu bedenken, daß sich das frühere Promotionsverfahren vom jetzigen wesentlich unterschied. Heute wird das Hauptaugenmerk auf die eingereichte Arbeit gerichtet, die mündliche Prüfung tritt nur ergänzend daneben. Zu Christian Thomasius' Zeit lag das Schwergewicht auf der mündlichen Verteidigung einer Arbeit, als deren Autor im allgemeinen der Präses (Doktorvater) galt. In Rede und Gegenrede mußte der Doktorand oder, wie er damals genannt wurde, Respondent zeigen, daß er das Stoffgebiet beherrschte und seine Ansicht gegenüber den Opponenten durchzusetzen in der Lage war. Diese Verteidigung oder Disputation gab dem ganzen Verfahren (einschließlich Arbeit) seinen Namen und kennzeichnet eine Promotion treffender als der allgemeinere Ausdruck 'dissertatio'. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Vielzahl der Thomasischen Dissertationen verständlich, und deren Einordnung in die Bibliographie ist berechtigt." (S. 3, Hervorhebung von mir) Ich denke, wir können die Formulierung also wieder zurückdrehen. --Jonaster 12:48, 11. Feb. 2012 (CET)
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