Diskussion:Christliche Gehörlosen-Gemeinschaft

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Filzstift in Abschnitt - - > Artikel "Christliche Gehörlosen - Gemeinschaft"
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- - > Artikel "Christliche Gehörlosen - Gemeinschaft"

[Quelltext bearbeiten]

Lieber Autor dieses Artikels.

Wie kommen sie zu dieser Annahme? Zitat:

"Durch die Isoliertheit der Gehörlosen ist die Gefahr eines Abdriften in sektiererische Bereiche relativ groß"

Warum sollten Gehörlose mehr als ein "hörender" gefärdet sein in sektiererische Bereiche Abzudriften?

Für mich ist das schon Diskriminierung. Da Gehörlose nur in ihrer Kommunikation und nicht in ihrem Urteilsvermögen eingeschränkt sind.

Ausserdem finde ich diese Formulierung:

"Durch die CGGen, welche den Zweck einer Selbsthilfeorganisation hat, können Gehörlose in den CGGen an Gottesdiensten, Bibelunterricht beziehungsweise an den dort angebotenen Hauskreisen teilnehmen."

sehr unangebracht. Ich besuche selber eine Gehörlosengemeinde. Wir sehen uns in keinster weiße als "Selbshilfeorganisation" sondern viel mehr als normale Gemeinschaft die "nur" nicht hören kann.

Über diesen Satz kann man auch Streiten:

"Da gläubige Gehörlose auf Grund ihrer Kommunikationsbehinderung in Angeboten normaler Freikirchen ausgeschlossen sind, formieren sie sich zu Gemeinschaften Gleichgesinnter zusammen."

in der Bibel steht in Römer 15,1:

"Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen der Schwachen zu tragen und nicht Gefallen an uns selbst zu haben."

Nach der Bibel ist es die Aufgabe der Freikirchen (hörend = stärker ) den Gehörlosen zu helfen. Z.B.: Dolmetscher für die Predigten/Bibelstunden usw...

Nur wegen dem Kommunikationsproblem "mussten" sich Gemeinschaften wie die CGG Bilden.

Würde dieses Problem gelöst bräuchte man die CGG nicht. Gehörlose würden viel lieber eine "normale" Freikirche/Kirche besuchen. Dies haben mir sehr viele Gehörlose bestätigt.

Also müsste der oben Zitierte Satz eigentlich so heißen:

Da gläubige Gehörlose auf Grund ihrer Kommunikationsbehinderung in Angeboten normaler Freikirchen ausgeschlossen wurden (aufgrund der Kommunikationsbariere), formieren sie sich zu Gemeinschaften Gleichgesinnter zusammen.

Sehr geehrter Autor dieses Artikels ich kann doch bestimmt annehmen das sie aus Freikirchlichen Gefilden kommen.

Ich finde es schade das sie mit diesem Artikel die CGG in ein schlechtes licht stellen.

Falls das nicht so sein sollte können sie meine "Änderungsvorschläge" vieleicht trotzdem einmal überdenken.

Dieser Kommentar soll kein vorwurf sein. Sondern vielmehr eine Ermahnung im Glauben.

Viele Grüße

--Wannabe Nerd 21:29, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Gehörlose sind intellektuell natürlich nicht "tiefer", das ist klar. Das steht auch nicht zur Diskussion. Es ist vielmehr so, dass Gehörlose oft Bildungslücken haben und dadurch eher gutgläubig sind (in Schulen wird Bildung fast einzig durch Lautsprache vermittelt, zudem wird ein nicht unerheblicher Aufwand in die Logopädie investiert, wodurch anderes zu kurz kommt. Einige sind zudem mehrfachbehindert oder auf Grund einer Krankheit gehörlos geworden, d.h. Behinderungen/Krankheiten in denen die Gehörlosigkeit nur eine "Begleiterscheinung" ist. Im Alltag fehlen Infos, die durch TV, Radio etc. vermittelt werden und das Leseverständnis ist oft geringer, das kann man nicht verhehlen).
Selbsthilfeorganisation: Dies soll nüchtern betrachtet den Vereinszweck beschreiben (wie es in der Satzung bzw. in den Statuten oft festgelegt ist), nicht mehr.
"Nach der Bibel ist es die Aufgabe der Freikirchen den Gehörlosen zu helfen." > dies ist aber nicht die Realität, da kann man noch oft von der Bibel zitieren... Einige Gehörlose wünschen sich dies auch gar nicht (schlechte Erfahrungen mit Hörenden und deren Unverständnis, oft will man nur von einer Hörbeinderung heilen, d.h. wegbeten; ist leider kein Witz (Gehörlosengemeinschaften haben also auch eine Aufklärungsfunktion)...
Wenn dir etwas nicht passt, sei mutig, und passe den Artikel selber an. Keine Angst, niemand beisst dich :) --Filzstift  20:57, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten