Diskussion:Clomethiazol

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Discordion in Abschnitt Alkoholentzug
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Alkohol- und Distraneurin- Abhängigkeit sind frei austauschbar. In der Anfangszeit wurde behauptet, es sei ein Mittel, um die Alkoholkrankheit zu "heilen". In gewissem Sinne klappt das auch, die "Alkis" wollen dann nur noch ihre "Ostereier" (feststehende Bezeichnung in diesen Kreisen), die unter der Hand mit einem Stückpreis von 10 bis 15 € gehandelt werden.

In größeren Dosen wirkt das Medikament atemdepresiv. Das Routineverfahren bei Delirien bestand früher darin, eine Infusion mit Distraneurin (500 - 1000 ml) anzuhängen und es solange im Strahl laufen zu lassen, bis der Patient ruhig wurde. Manchmal wurden die Patienten aber zu "ruhig", vor Allem, wenn die Schwester, die aufpassen sollte, zwischendrin Kaffeetrinken war. Wahrscheinlich deswegen gibt es das Medikament nicht mehr als Infusion.

Die abhängigkeitserzeugende Wirk- Komponente scheint erheblich zu sein, ich habe etliche ältere Krankenschwestern erlebt, die im Verlauf einer Woche eine Klinikpackung leerten und zur Nacht oder auch im Tageslauf die Tabletten großzügig verteilten, "es sei ja so gut für die älteren Leute".--Scuba-limp 12:50, 16. Sep 2005 (CEST)


Ich habe von einem Fall gehört, in dem die Schwester einen Blutzuckertest durchführen sollte und eigentlich 100 ml einer glucosehaltigen Flüssigkeit verabreichen sollte. Nun verwechselte die Schwester (es war ihr erster Arbeitstag) diese Flüssigkeit (die pinkfarben war) mit der Distraneurin-Mixtur (farblos). Sie zwängte der Patientin die vollen 100 ml hinein (auch als diese schon in die Bewusstlosigkeit absank). Die Patientin lag dann im Koma (weiterer verbleib unbekannt).--Löfe 12:11, 16. Jul 2006 (CEST)

Die Erwähnung im Artikel habe ich gelöscht. Einmal, weil es die i.v.-Anwendungsform nicht mehr gibt, und dann, weil ein Koma bei Überdosierung eines sedierenden Medikamentes „normal“ ist. Auf weitere gute Zusammenarbeit. --Hermann Thomas 13:35, 16. Jul 2006 (CEST)
Ich spreche ja nicht von intravenöser Verabreichung sondern von der oralen Verabreichung der noch erhältlichen Mixtur.--Löfe 11:11, 17. Jul 2006 (CEST)

Alkoholentzug

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Vielleicht sollte man erwähnen, das Distraneurin die Alkoholentzugssymphtome vollständig verschwinden läßt und sich deswegen exzellent fuer einen Entzug eignet. Bei anderen Drogen gibt es sowas ja nicht wirklich. (Ibogain?) --Pd2 03:36, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe das jetzt dazugeschrieben, einfach weil es Fakt ist. --Pd2 13:09, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Durch die weiter oben genannten Einzefälle entsteht der Eindruck, dass Distraneurin weitgehend falsch und verantwortungslos eingesetzt wird. Zudem wird suggeriert, dass es kaum einen Unterschied macht, ob man Alkohol zu sich nimmt oder Distraneurin. Tatsächlich dürfte das Mittel bei geeigneter Dosierung unter ärztlicher Aufsicht die beste Wahl sein, um Krampfanfälle und auch ein Delirium beim Alkoholentzug zu verhindern. Die Mehrzahl der Patienten übersteht die Alkoholentgiftung damit leichter, weil die unangenehmen Entzugssymptome deutlich reduziert werden - im Gegensatz zu Diazepam (siehe Clomethiazol bei Chemie.de). Innerhalb von 10, spätestens 14 Tagen sollte die Dosis dann aufgrund des auch im Artikel genannten sehr starken Suchtpotentials auf "Null" gesenkt werden. Discordion (Diskussion) 00:19, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Distraneurin und Freiheitsentzug?!

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lt. einem Amtsgericht darf Distraneurin nur noch auf richterlichen Beschluss hin verabreicht werden, da das Medikament zu den Freiheitsentziehenden Maßnahmen zählt.

Mit besten Grüßen, Daniel Hufnagl, examinierter Altenpfleger -- 212.114.255.251 22:41, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ab einer gewissen Dosis ist Clomethiazol sicher geeignet, eine Freiheitsentziehende Maßnahme zu sein. Ich habe Mitpatienten erlebt, die schon bei einer mittleren Dosis den ganzen Tag nur noch im Bett lagen. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die überwiegende Mehrzahl der Patienten die Wirkung des Clomethiazols als relativ angenehm erleben (Alkoholiker!) 82.113.106.185 21:33, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Distraneurin NICHT mehr im Alten-/Pflegeheim

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Neuester Stand ist derzeit, dass Distraneurin nicht mehr in Pflegeeinrichtungen ohne dauerhaft verfügbarem Arzt verabreicht werden darf. Lt. eines Neurologen, der hier nicht näher genannt werden möchte, kam es deshalb im Jahr 2011 zu Klagen aus den Reihen der Krankenkassen, die das Medikament nicht mehr bezahlen wollten, mit dem Ergebnis, dass der Neurologe diese verschriebenen Medikamente selbst zahlen durfte.

Es gibt wohl nur wenige Ausnahmen von Krankenkassen, die Distraneurin weiterhin zahlen, genaue Angaben dazu sind leider nicht verfügbar. Wer weiß etwas darüber?

-- 212.114.255.251 22:33, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der bekannteste Todesfall

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ist der hier: Keith Moon. Vielleicht sollte man das im Artikel erwähnen? http://en.wikipedia.org/wiki/Keith_Moon#Death --77.183.249.77 00:56, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Stimmt. Wenn man bei Google "Clomethiazole deaths" eingibt, ist das der erste Link. Außerdem war Moon maßgebend für eine ganze Generation von Drummern. Schade um ihn... --Wikiplex (Diskussion) 09:59, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten