Diskussion:Conrad Ekhof
Ich habe den Meyer-Artikel, der unter Konrad Ekhof lag hier verkürzt eingearbeitet. Catrin 22:15, 27. Mai 2005 (CEST)
Der komplette Meyer Artikel
Konrad Ekhof
- geb. 12. Aug. 1720 zu Hamburg,
- †16. Juni 1778
war in seiner frühern Jugend hier und in Schwerin Schreiber, betrat 15. Jan. 1740 bei der Schönemannschen Gesellschaft in Lüneburg zum erstenmal die Bühne und entwickelte bei dieser Truppe bald in immer höherem Maße sein bedeutendes Talent. 1757 wandte sich E. der Schuchschen Gesellschaft zu, übernahm dann mit Starke und Mierk die Leitung der Schönemannschen Gesellschaft, die er bald darauf an Koch in Lübeck abtrat.
1764 ging E. zu Konrad Ernst Ackermann nach Hamburg, nahm hier teil an dem berühmt gewordenen Versuch, ein Nationaltheater zu begründen, und trat 1769 in der Truppe Seylers in Hannover ein, mit der er nach manchen Kreuz- und Querzügen nach Gotha kam, dort Mitdirektor des neubegründeten Hoftheaters wurde und 16. Juni 1778 starb.
E. war der erste deutsche Schauspieler, welcher Darsteller des Lebens heißen konnte. Mit tiefer, durch Natur und Erfahrung begründeter Einsicht, mit dem Talent, gleich beim ersten Blick das Wahre einer Rolle zu fassen und seine körperlichen Mängel zu verbergen, verband er noch das Wissen eines Sprachkundigen, eines Redners und Dichters; er lehrte seine Kunst und schrieb ihre Geschichte. Gleich groß im Tragischen wie im Gemütlichen, Komischen und Burlesken, riß er durch seine Mimik und die Biegsamkeit und Gewalt seines Sprachorgans zu begeisterter Bewunderung hin. Als Schriftsteller machte er sich bekannt durch Prologe, Gedichte, ferner durch einige aus dem Französischen übersetzte Lustspiele: "Die Mütterschule" (1753), "Die wüste Insel" (1762), "Der galante Läufer" u. a. Vgl. Uhde, Konrad E. (im "Neuen Plutarch", Bd. 4, Leipz. 1877).
Grab in Gotha?
[Quelltext bearbeiten]In Gotha steht zwar ein Gedenkstein, ist aber dort auch sein Grab?--Claus Diskussionsseite 14:06, 15. Jul. 2011 (CEST)