Diskussion:Corioliskraft/Archiv/2013
Einführung: Globale Ablenkung
"......Dies bewirkt auf der Nordhalbkugel eine Ablenkung nach rechts, was die Drehrichtung von Hoch- und Tiefdruckgebieten bestimmt. ..." Natürlich ergibt das auch auf der Südhalbkugel eine Ablenkung nach links und dort wird die Drehrichtung, etc. genauso beeinflusst! --77.191.237.34 12:01, 9. Feb. 2013 (CET)
Die Corioliskraft ist keine Kraft!
Ich möchte gerne noch klarstellen, dass es sich bei der Corioliskraft um KEINE Kraft handelt! Der Coriolis-Effekt oder die Coriolis-Ablenkung ist eben nur dann zu beobachten, wenn der sich radial bewegende Körper (Rakete, Kugel) gegenüber der sich rotierenden Scheibe (z.B. Erde) kraftentkoppelt bewegen kann. Das Beispiel mit dem ICE ist super.... nur dass hier eben eine Kraft ausgeübt wird, da der Zug seitlich beschleunigt wird, da er seine seitliche Geschwindigkeit (Geschwindigkeit der Erdrotation) verringern muss. Das ist aber nicht die Corioliskraft sondern eine Beschleunigung.
Anderes Beispiel: Wenn ich eine Pistolenkugel senkrecht nach oben schieße (ja, im Vakuum ;-)), dann wird die Kugel aus meiner Perspektive eine Kurve beschreiben. (nicht signierter Beitrag von 92.227.4.103 (Diskussion) 22:22, 19. Mai 2013 (CEST))
- Deshalb heissen diese Kräfte auch Scheinkräfte, weil sie keine sind, sondern mit der Masse multiplizierte Beschleunigungen. Wenn Körper die sich in einem beschleunigten BS (das rotiert) Zwangskräften ausgesetzt sind (ICE), so steht dieser Zwangskraft eine gleich große entgegengesetzte Corioliskraft entgegen. Das ist dann die sogenannte d'Alembertsche Trägheitskraft. Dieser Umstand wird im Umfeld von WP-Artikeln mit bisher mäßigem Erfolg diskutiert. Während Ingenieure das Produkt aus Masse und Beschleunigung im IS als Trägheitskraft bezeichnen, gibt es eine fundamentalistische Gegenposition, die Trägheitskräfte nur in beschleunigten Bezugssystemen (BS) auftreten läßt. Muss aber in so weit widersprechen, als dass in beiden deiner Fälle eine Corioliskraft (Scheinkraft im System Erde) auftritt. Nur einmal ohne äußere Kraft und das zweite Mal mit Zwangskraft.
- Die wildesten Beiträge sind immer ohne Signatur. Aus einer Beschleunigung resultiert immer eine Kraft, es sei denn wir sind Massefrei ( also NICHT existent ). --Aanon (Diskussion) 17:29, 1. Aug. 2013 (CEST)
Bezugssystem (Scheinkraft/reale Kraft)?
Wichtig fuer die Corioliskraft ist das Bezugssystem: z.B. die Erdrotation wuerde keine Rolle spielen, falls die Erde allein im Universum waere. Erst die Kraefte aller weit von der Erde entfernten Objekte definieren fuer diese ein Bezugssystem. Danach muesste man die Corioliskraft auf der Erde doch eigentlich auch durch eine direkte Krafteinwirkung der Sonne formulieren koennen? (nicht signierter Beitrag von 178.197.239.36 (Diskussion) 08:46, 21. Sep. 2013 (CEST))
Das Stimmt nicht. Der Corioliseffekt hat ein Absolutbezug und definert auf der Erde sich relativ zur siderische Erdrotation. Absolut gesehen käme noch die Rotation der Milchstrasse und des Galaxienhaufen hinzu, nur sind diese Werte absolut vernachlässigbar. (nicht signierter Beitrag von 80.139.60.21 (Diskussion) 19:13, 24. Jul 2014 (CEST))
Mersenne und die Kanonenkugel
So ganz eindeutig verständlich ist das nicht, dass ein BeschleuigungsVektor nach Osten eine Bewegung nach Westen bewirkt. Ist jemand fähig, das besser zu formulieren ?!
„Durch die Corioliskraft wird sie während der Aufwärtsbewegung nach Westen und während der Abwärtsbewegung nach Osten beschleunigt. Ihr Geschwindigkeitsvektor erlangt daher eine horizontale Komponente, die während des gesamten Fluges nach Westen gerichtet ist und im Umkehrpunkt ihr Maximum erreicht.“
--Aanon (Diskussion) 17:34, 1. Aug. 2013 (CEST)
- @Aanon: magst Du mal den Text im Abschnitt 'Vertikale Bewegungen' des überarbeiteten Artikels Benutzer:Alturand/Corioliskraft querlesen, ob Dir das verständlicher erscheint?
--Alturand (Diskussion) 15:55, 20. Nov. 2014 (CET)