Diskussion:Cortison/Archiv/1
"Normaler Cortisonspiegel"
"Der normale Cortisonspiegel im Körper schwankt zwischen fast null in der Nacht und am Vormittag."
Welchen Wert erreicht denn der Cortisonspiegel am Vormittag? Nachts ist es kälter als draussen ;-)
- Ich habe den Satz mal sinnvoll vervollständigt, aber irgendwelche Werte sind mir nicht bekannt. --Raymond 09:26, 27. Jul 2004 (CEST)
Summenformel
ich denke die summenformel der molmasse beim cortisol stimmt nicht... da sind 2H mehr aber in wirklichkeit kommt nur 1H dazu --m3dM4N 22:42, 26. Jul 2004 (CEST)
das stimmt schon. dadurch, dass die doppelbindung aufgelöst wird, ist am C, das mit dem O verbunden ist auch noch ein zusätzliches H, nicht nur am O selbst. --Naphta 17:08, 18. Aug 2004 (CEST)
"Hochdosiert" / "niedrigdosiert"
Was soll denn jetzt "hochdosiert" bedeuten?? kurzfristig bedeutet wahrscheinlich sowas wie ca. eine woche oder vielleicht ein paar Tage aber unter hoch- und niedrigdosiert kann ich mir nix vorstellen.--82.235.59.230 01:13, 16. Apr 2006 (CEST)
- Zu den Dosierungen, ab denen es besonders häufig zu neuropsychiatrischen Symptomen kommt, siehe auch:
http://www.drrichardhall.com/steroid.htm --84.134.243.80 10:37, 19. Jun 2006 (CEST)
Indikationen
Ich habe bei den Indikationen (Zitat: "Krankheiten, bei denen Cortison wirksam ist") den Hörsturz gelöscht. Begründung: Es gibt keine Beweise für eine Wirksamkeit. Siehe auch: http://dx.doi.org/10.1002/14651858.CD003998.pub2 --Geschmolzenes Gummibärchen 16:39, 23. Jul 2006 (CEST)
Ich habe den Hörsturz wieder hinzugefügt, weil Cortison zur Behandlung dieser Krankheit de facto empfohlen und angewendet wird (siehe Leitlinien der Dt. Ges. f. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie: http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/017-010.htm). Um hier keinen medizinischen Streit über die Wirksamkeit von Cortison anzuzetteln (es gibt bisher, soviel ich weiß, auch keinen sicheren Beweis für die Wirkungslosigkeit von Cortison), habe ich die Überschrift des entsprechenden Abschnitts abgewandelt zu "Krankheiten, bei denen Cortison angewendet wird". Ich hoffe, das ist ein Kompromiss. -- Hoffmann.th
- Der Kompromiss ist o.k., aber ich finde schon, dass ein Hinweis auf den umstrittenen Status der Therapie beim Hörsturz eingefügt werden sollte. Dass die Wirkungslosigkeit bislang nicht bewiesen wurde, kann ich als Argument nicht gelten lassen. Hier handelt es sich um eine grob unzulässige Umkehr der wissenschaftlichen Beweispflicht. --Geschmolzenes Gummibärchen 11:00, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ich persönlich kann das Revert auf den umstrittenen Status der Behandlung durch Benutzer Keimzelle partout nicht nachvollziehen. Der Einsatz von Cortison beim Hörsturz ist hochgradig umstritten und der entsprechende Literaturverweis (Cochrane Review!) ist hier auch angeführt worden. Ob es in der Praxis eingesetzt wird oder nicht, ist meiner Ansicht nach völlig irrelevant, so lange der Einsatz nicht auf Basis wissenschaftlicher Beweise erfolgt. In der Praxis wird auch Homöopathie oder Bach-Blüten-Therapie gegen den Hörsturz eingesetzt. Auch das ist hochgradig umstritten, wenngleich es zumindest den Vorteil hat, keine Nebenwirkungen hervorzurufen. Dennoch würde wohl kaum jemand mit ehrlichem wissenschaftlichen Interesse einen Einwand dagegen erheben, wenn man bei Artikeln über Homöopathie oder der Bach-Blüten-Therapie auf die Fragwürdigkeit der Behandlung aufmerkam machen würde. Was nun die anderen Indikationen von Cortison angeht: Wenn es bei anderen Erkrankungen ebenfalls eine routinemäßige Anwendung erfolgt, ohne dass es Beweise für die Wirksamkeit gibt, dann sollte man darauf natürlich ebenso aufmerksam machen. Falls der umstrittene Status mit einem Cochrane Review belegt wird, ist dagegen nun wirklich nicht das geringste einzuwenden - ganz egal, ob das hier ein Lehrbuch für Medizin oder nicht ist. Darauf zu pochen, dass etwas nun einmal eingesetzt wird und damit die Diskussion beendet ist, halte ich für dogmatisch und unwissenschaftlich. Das gilt besonders dann, wenn der Einsatz nachweislich wissenschaftlich fragwürdig ist. Genau das ist bei Cortison gegen den Hörsturz eine schlichte Tatsache. --Geschmolzenes Gummibärchen 16:21, 9. Okt. 2006 (CEST)
Cortison
Nebenwirkung ist auch: Störung des Stoffwechsels. D.h. das Fett und der Zucker den man einnimmt kann nicht umgewandelt werden das folgt zu Pummelichkeit und Dicksein. Leider.
FRAGE
Was macht Cortison im Körper? Ich habe seit mehreren Wochen Fieberschübe ( alle 12 Stunden ), war 18 Tage im Krankenhaus und bekomme nun "nur" Cortison, weil man nichts fand. Unterdrückt nun das Cortison den Fieber oder hilft es auch? Manfred Roth
Link austauschen
Hi! Der zweite Link könnte meines Erachtens durch einen Link zu einer anderen Unterseite ausgetauscht werden, wo es etwas besser aufgemacht ist. Ich würde den Link http://www.rheuma-online.de/fua/101.html durch den hier ersetzen http://www.rheuma-online.de/archiv/was-ist-eigentlich/koerpereigener-rythmus-cortiso.html (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Schlämmer (Diskussion • Beiträge) 20:01, 6. Dez. 2006)
Nebenwirkungen
Da fehlt, welche Nebenwirkung wie häufig, wie stark, bei welcher Dosis auftritt. So ist das ja nur eine Horrorliste ohne praktischen Wert. 84.189.96.124 21:44, 16. Jan. 2007 (CET) Stimme ich vollkommen zu --Goldenbird 14:29, 25. Sep. 2007 (CEST)
Hohe Dosis im Artikel
Es steht "hochdosierte Anwendung", aber was ist den bitte ein hochdosierte?
Das sollte man vielleicht auch in Erfahrung bringen.
Ich zum Beispiel musste ein Jahr lang immer Miflonide 200 Mikrogramm.
--Goldenbird 14:30, 25. Sep. 2007 (CEST)
Aus dem Körper?
Stimmt es, das man das Cortison nie wieder aus dem Körper bekommt? --Goldenbird 14:32, 25. Sep. 2007 (CEST)
Zur ersten Frage: 200 Mikrogramm Miflonide ist eine minimale Dosis Cortison und wird dazu auch typischerweise nur topisch (d.h. örtlich begrenzt) eingesetzt...typischerweise in der Behandlung des Asthma bronchiale oder anderen entzündlichen Erkrankungen der Atemwege. Zur zweiten Frage: Kurz und bündig, nein, stimmt nicht. Cortison unterliegt wie alle anderen auch im Körper produzierten Stoffe einem Abbauprozess und hat nur eine kurze Verweildauer im Körper.--Drwulf 15:01, 14. Okt. 2007 (CEST)
Wirksamkeit
Wäre es nicht sinnvoll, zu schreiben, bei welchen Krankheiten die Wirkung von Cortison nicht wissenschaftlich erwiesen ist?--84.162.185.18 17:35, 3. Apr. 2008 (CEST)
- Genauso sinnvoll wie alle Artikel aufzulisten bei denen solche Fragen nichts nützen...man könnte meinen das hier emotional besetzt mit dem Begriff Cortison umgegangen wird. Die Indikationen sind gelistet, alles andere erübrigt sich. Oder gibt es auch eine Liste von Krankheiten wo der wissenschaftliche Nachweis der Wirksamkeit der Homöopathie, der Irisdiagnostik, der Zungendiagnostik o.ä nicht erbracht ist?--Drwulf 20:23, 3. Apr. 2008 (CEST)
Schubtherapie bei MS mit Cortison: Seltene Nebenwirkungen
Im Artikel zur Multiplen Sklerose steht unter den Nebenwirkungen der Schubtherapie mit Kortisonen: "Häufige Nebenwirkungen der Kortisontherapie sind Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen."
Nun gibt es seltene Nebenwirkungen, über die in anderen Foren berichtet wird und die dem ein oder anderen Mediziner bekannt sind, wie sehr starke Schmerzen an den Gelenken beim Absetzen des Kortisons der Schubbehandlung. Diese könnte man als "Entzugsschmerzen" interpretieren und sind nur durch opiathaltige Schmerzmittel zu kontrollieren.
Fragen:
a) Sind solche Schmerzen bei ähnlichen Behandlungsabläufen mit Kortison aber in anderen Krankheitszusammenhängen bekannt?
b) Sind das tatsächlich Entzugssymptome nach dem Absetzten von hochdosierten Kortisonen (1000mg)?
c) Ist das eine seltene Nebenwirkung?
d) Gehört die Verzeichnung einer solchen Nebenwirkung eher zum Kortisonartikel oder zum MS Artikel, wenn diese Behandlung primär so nur bei MS angewandt wird?
e) Wie geht man bei Artikeln im medizinischen Bereich generell mit seltenen Effekten um, um nicht die Lesbarkeit zu erschweren (der MS Artikel ist schon lang genug).
f) Wie wird mit "weichem" Wissen umgegangen, dass derzeit nicht durch eine Studie belegt werden kann, dass aber trotzdem in der Praxis zu bestimmten Handlungen führt (Vollständigkeit von Wikipedia)? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von RAGH (Diskussion • Beiträge) 15:42, 20. Jul. 2008)
- Warum kommt mir diese Diskussion und diese Fragestellung bekannt vor? Also, zu a,b,c): es handelt sich hierbei nicht um eine typische, bekannte und beschriebene Nebenwirkung; zu d,e,f): wenn es eine nicht belegbare Einzelfalldarstellung handelt gehört es nicht in die WP WP:BLG. Beiträge bitte immer signieren--Drwulf 15:48, 20. Jul. 2008 (CEST)
Vielen Dank für die Hinweise. Zu a), b), c): Gibt es eine bessere, belastbarere Quellenlage? Gibt es eine erfolgreiche Recherche? Gibt es andere Personen außer in MS Foren, die darüber berichten?--RAGH 19:57, 23. Jul. 2008 (CEST)
- Mir ist in der Richtung nichts bekannt, aber wenn relevante Belege vorliegen immer voran!--Drwulf 10:53, 29. Jul. 2008 (CEST)
QS-Meldung bei der Redaktion Medizin vom 05. Oktober 2008
Bitte Einleitung überarbeiten: Es sollte zumindest zusätzlich erwähnt werden, dass Cortison ein Hormon ist (nicht jeder, der hier nachguckt, kann automatisch was "Glucocorticoiden" anfangen. Ferner fällt mir vor allem der Satz ins Auge: Es bindet weder an den Glucocorticoid-Rezeptor noch an den Mineralocorticoid-Rezeptor und kann durch das Enzym β-Hydroxy-Steroid-Dehydrogenase aus Cortisol gebildet oder in dieses umgewandelt werden. Der Satz sollte in den Haupttext (je nach Bedarf eigener Abschnitt), bei Bedarf sollte der Satz noch erklärend erweitert werden.
Ob der Abschnitt "Physiologische Wirkung" durch die Weiterleitung zum Cortisol elegant gelöst ist, ist Ansichtssache. Zumindest sollte, da laut Artikel zum Cortisol selber nicht mit dem Cortison zu verwechseln ist, (idealerweise in beiden Artikeln) auf die Unterschiede zwischen beiden eingegangen werden. Mir scheinen in dieser Hinsicht die jeweiligen englischen Pendants in en:Cortisone und en:Cortisol gelungener zu sein.
Falls es Unterschiede in der medizinschen Anwendung gibt, sollte auch darauf eingegangen werden: Gibt es Krankheiten, bei denen nur Cortison wirkt? Gibt es Krankheiten, bei denen nur Cortisol wirkt? Gibt es Krankheiten, bei denen beides wirkt?
Ich hoffe, meine Verbesserungsvorschläge klingen aus medizinischer Sicht nicht zu laienhaft, aber es werden ja eher Laien als Medizinfachleute sein, die sich hier informieren wollen. --Darev 01:00, 6. Okt. 2008 (CEST)
Cortison als Therapeutikum
Laut Gelber Liste ist in D noch genau 1 Cortison-Präparat, nämlich Cortison-CIBA, auf dem Markt. Das sind Tabletten mit der einzigen Indikation Morbus Addison. Angesicht der derzeit langen Indikationsliste im Artikel habe ich den Verdacht, dass hier entweder "Off-Label-Use" aufgenommen wurde oder tatsächlich andere therapeutische Corticoide zum Einsatz kommen. Wer immer eine andere Indikation als Morbus Addison im Artikel erwähnt wissen möchte, möge diese quellenbelegen. Bitte unbedingt darauf achten, dass der angewendete Wirkstoff tatsächlich Cortison bzw. Cortisonacetat ist. Die anderen therapeutischen Corticoide haben jeweils ihren eigenen Artikel. --TrueBlue 01:49, 13. Okt. 2008 (CEST)
Infobox Chemikalie
Der Artikel müsste wohl auch hinsichtlich Infobox überarbeitet werden, da es Cortison als Arzneistoff offenbar gar nicht (mehr) gibt. Der (heute) verwendete Arzneistoff heißt Cortisonacetat und unterscheidet sich selbstredend in Strukturformel und Eigenschaften vom Cortison. Andererseits ist Cortisonacetat als metabolische Cortisonvorstufe so eng mit dem Thema "Cortison" verwandt, dass sich separate Artikel nicht lohnen. Irgendwelche Lösungsvorschläge? --TrueBlue 15:30, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Die Infobox ist so flexibel, dass man auch das Cortisonacetat dort einbauen kann. Ich werde versuchen, das heute noch einzubauen (bin aber eigentlich schon im Urlaub...); ansonsten Ende des Monats... Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:48, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Okay, schönen Urlaub! --TrueBlue 16:02, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Done! Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:46, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Okay, schönen Urlaub! --TrueBlue 16:02, 15. Okt. 2008 (CEST)
Bioverfügbarkeit - bezogen worauf?
GL-Fachinfo schreibt: Die Bioverfügbarkeit von Hydrocortison aus Cortisonacetat entspricht etwa 80 % einer vergleichbaren oral verabreichten Dosis von Hydrocortison. Worauf beziehen sich die im Artikel angegebenen "37,5 bis 40,5 %"? Bitte ergänzen! --TrueBlue 19:33, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Die Quelle Heazelwood V.J., Galligan J.P., Cannell G.R., Bochner F. & Mortimer R.H.: Plasma cortisol delivery from oral cortisol and cortisone acetate: relative bioavailability. In: Br. J. Clin. Pharmacol 17(1): 55-59, 1984 nennt diesen Wert bei oraler Aufnahme im Vergleich zu Cortisol -> im Artikel ergänzt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:43, 31. Okt. 2008 (CET)
- Mir ist bei der aktuellen Formulierung noch immer nicht klar, wie die von Dir eingefügte Bioverfügbarkeit ermittelt wurde - also auch, wie die Differenz zu den o.g. 80% zu erklären ist. Wo da „im Vergleich zu Cortisol“ steht, soll sich das auf orale Cortisol-(Hydrocortison-)Zufuhr beziehen oder auf einen anderen Aufnahmeweg, etwa intravenös? 1995 gab es bzgl. Hydrocortison (Cortisol) einen Bioverfügbarkeitsvergleichstest und da waren nach oraler Verabreichnung (resorptionsmengenbedingt?) absolut nur 89% bioverfügbar. Es wurden Tabletten, die 20 mg Wirkstoff enthielten, mit 20mg aus einer über 30 min intravenös verabreichten Lösung verglichen. --TrueBlue 19:32, 1. Nov. 2008 (CET)
- Inzwischen habe ich mir die von Dir angegebene Quelle im Volltext angesehen. Deine „37,5 bis 40,5 %“ fand ich nicht (woher hast Du die?), wohl aber die Aussage: „The present study confirms that mean cortisol levels are lower after oral cortisone acetate than after cortisol, with the mean bioavailability of cortisone being 80% that of cortisol.“ Die Studie ist vermutlich der Hintergrund für die oben zitierte Fachinfo-Aussage. Ich schlage vor, dass wir diese Aussage für den Artikeltext übernehmen. --TrueBlue 01:36, 2. Nov. 2008 (CET)
- Sorry, richtig wären 37,5 bis 50,5% (aus der Vetpharm-Angabe 44% ± 6,5). Die Darstellung ist so zwar korrekt (80% von 54,4% sind ziemlich exakt die in der Studie ermittelten 43,7%), es sollte aber auch auf das eigentliche Ergebnis hingewiesen werden:
- Bioverfügbarkeit relativ zur eingesetzten Menge bei 50mg/oral = 43,7% (Cortisol 54,4%)
- Die gemessenen Plasmawerte variieren individuell sehr stark (zwischen 20,6 und 94,9), auch für Cortisol als Na-Succinat (25,6 bis 91,1%).
- Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:15, 3. Nov. 2008 (CET)
- Irgendwas kann da nicht stimmen. Laut Fachinfo Hydrocortison (=Cortisol) lag dessen absolute Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe wie gesagt bei 89%. --TrueBlue 10:16, 3. Nov. 2008 (CET)
- Kann natürlich an der Studie/Messung liegen (bei Heazelwood waren das ja nur 10 / 12 Personen; Messung 6h nach der Gabe). Bei einer grösser angelegten Untersuchung können die Werte variieren. Wann wurden nach der Fachinfo die Werte gemessen? Lies' doch einfach mal das PDF, sind ja nur 4 Seiten + 1 Seite Lit. Werte siehe Einleitung + "Table 4". Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:58, 3. Nov. 2008 (CET)
- Ich kenne ja das PDF. Die Ergebnisse sind einigermaßen chaotisch; bei einem Probanten ("Nr. 2") war die Bioverfügbarkeit von Cortisonacetat sogar größer als die beim Cortisol... Die Testdosis war bei Heazelwood offenbar größer, übrigens auch größer als die für Substitutionstherapie empfohlene mittlere Dosierung (37,5mg/d bei Erwachsenen). Die Untersuchung fürs Hydrocortison ist 11 Jahre jünger. Die deutsche Fachinfo (GL-Version) zu Cortison-CIBA gibt nur den Vergleichswert zur Hydrocortison-Gabe (also jene 80%) an, andere Ergebnisse von Heazelwood werden nicht verbreitet. --TrueBlue 00:18, 4. Nov. 2008 (CET)
- D.h. wir übernehmen den Wert zur Bioverfügbarkeit, obwohl an der Studie Zweifel bestehen? Oder: ist es nicht normal, dass Arzneistoffe individuell verschieden wirken? Was ich aus der Studie in das Lemma übernehmen würde, ist gerade die extrem große Spannweite bei der Messung der individuellen Bioverfügbarkeit. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:35, 6. Nov. 2008 (CET)
- Ich denke einfach, dass Fachinfo-Angaben schonmal fachlich vorgefiltert wurden. Die Fachinfo ist Grundlage für die Packungsbeilage und für ärztliche Entscheidungen, muss juristisch belastbar sein. Aufgabe eines WP-Artikels ist es, den aktuellen Erkenntnisstand zu transportieren - nicht die Ergebnisse einer einzelnen Studie, welche möglicherweise inzwischen teilweise überholt sind. Meinst Du denn, die gesamte Studienlage zum Thema zu kennen? Zumindest bzgl. Vergleichsvehikel Cortisol/Hydrocortison sah man offensichtlich noch 11 Jahre später die Notwendigkeit, die Bioverfügbarkeit neu zu untersuchen. Für die Substitutionstherapie mit Hydrocortison werden nach Fachinfo „10 bis 20 bis max. 30 mg/d“ empfohlen und eine absolute mittlere Bioverfügbarkeit von 89% (Streubreite: ca. +/- 5%) angeben. Das lässt wiederum viel Raum für Widersprüche.--TrueBlue 02:37, 7. Nov. 2008 (CET)
- D.h. wir übernehmen den Wert zur Bioverfügbarkeit, obwohl an der Studie Zweifel bestehen? Oder: ist es nicht normal, dass Arzneistoffe individuell verschieden wirken? Was ich aus der Studie in das Lemma übernehmen würde, ist gerade die extrem große Spannweite bei der Messung der individuellen Bioverfügbarkeit. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:35, 6. Nov. 2008 (CET)
- Ich kenne ja das PDF. Die Ergebnisse sind einigermaßen chaotisch; bei einem Probanten ("Nr. 2") war die Bioverfügbarkeit von Cortisonacetat sogar größer als die beim Cortisol... Die Testdosis war bei Heazelwood offenbar größer, übrigens auch größer als die für Substitutionstherapie empfohlene mittlere Dosierung (37,5mg/d bei Erwachsenen). Die Untersuchung fürs Hydrocortison ist 11 Jahre jünger. Die deutsche Fachinfo (GL-Version) zu Cortison-CIBA gibt nur den Vergleichswert zur Hydrocortison-Gabe (also jene 80%) an, andere Ergebnisse von Heazelwood werden nicht verbreitet. --TrueBlue 00:18, 4. Nov. 2008 (CET)
- Kann natürlich an der Studie/Messung liegen (bei Heazelwood waren das ja nur 10 / 12 Personen; Messung 6h nach der Gabe). Bei einer grösser angelegten Untersuchung können die Werte variieren. Wann wurden nach der Fachinfo die Werte gemessen? Lies' doch einfach mal das PDF, sind ja nur 4 Seiten + 1 Seite Lit. Werte siehe Einleitung + "Table 4". Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:58, 3. Nov. 2008 (CET)
- Irgendwas kann da nicht stimmen. Laut Fachinfo Hydrocortison (=Cortisol) lag dessen absolute Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe wie gesagt bei 89%. --TrueBlue 10:16, 3. Nov. 2008 (CET)
- Sorry, richtig wären 37,5 bis 50,5% (aus der Vetpharm-Angabe 44% ± 6,5). Die Darstellung ist so zwar korrekt (80% von 54,4% sind ziemlich exakt die in der Studie ermittelten 43,7%), es sollte aber auch auf das eigentliche Ergebnis hingewiesen werden:
Komedikation
Als ich wegen einer Retrobulbärneuritis eine Kortisonstosstherapie bekam, sagte man mir, dass ich zum Schutz des Magens ein weiteres Medikament bekäme, da Kortison die Produktion der Magenschleimhaut hemme. Sollte die Hemmung der Magenschleimhautproduktion nicht auch unter den Nebenwirkungen aufgeführt werden? --84.56.250.27 10:20, 20. Mär. 2009 (CET)
Anwendung auf der Haut
Hi,
im Abschnitt "Physiologische Wirkung" steht "Deshalb ist eine Anwendung auf der Haut nicht sinnvoll.". Im Beitrag zu Cortisol, verlinkt am Ende des Abschnitts ( http://de.wikipedia.org/wiki/Cortisol#Pharmakologische_Anwendung ), steht "Zur entzündungshemmenden Wirkung (etwa bei Ekzemen) wird Hydrocortison als Salbe auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen.".
Meiner Ansicht nach widersprechen sich die beiden Artikel daher.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Kortisonderivate bei Psoriasis als Salben verabreicht werden, die Nebenwirkungen sind uA. ein Dünnerwerden der Haut sowie Faltenbildung.
Eine Korrektur oder eine bessere Erklärung wäre nett.
Ändern will ich den Artikel nicht, ich habe nicht Medizin studiert und gibt es genug mögliche Erklärungen, dass beide Artikel korrekt sind (dann wäre eine Erklärung schön).
LG Tom
-- Tmw (01:47, 14. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hydrocortison ist ein Synonym für Cortisol - die Substanz ist nicht identisch mit Cortison! Liest man also einfach beide Artikel gründlich, gibt es diesen von Dir genannten Widerspruch nicht. Es ist zudem bestens erklärt, warum Cortison nicht topisch-dermal angewendet wird. --TrueBlue 21:01, 22. Jun. 2009 (CEST)
Zitat aus Homöopathikum: „Homöopathisches Arzneimittel ist die Bezeichnung eines Arzneimittels, das in einem homöopathischen Zubereitungsverfahren hergestellt wurde. Synonym werden die Bezeichnungen Homöopathikum (Plural: Homöopathika)[1] oder homöopathische Zubereitung[1] verwendet. Ein homöopathisches Arzneimittel kann mehrere Wirkstoffe im Sinne des homöopathischen Wirkstoffbegriffs enthalten.[2] Der homöopathische Wirkstoffbegriff ist allerdings nicht mit einer medizinischen Wirksamkeit gleichzusetzen: Für homöopathische Arzneien nahezu aller Verdünnungsstufen (in der Homöopathie „Potenzen“ genannt) existieren keine wissenschaftlichen Belege einer solchen Wirksamkeit; diese sind daher mit Scheinmedikamenten vergleichbar.[3][4] Siehe dazu Kritik an der Homöopathie.“
Es ist also generell absurd, ein Homöopathikum als Präparatenamen für einen pharmazeutischen Wirkstoff zu präsentieren. --TrueBlue 17:37, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Cortison CIBA ist nicht mehr im Handel. Da nützt auch eine 10-jährige FI nichts, und FI sind nicht zu verlinken. WP:RMLL. LG--René: Benutzer:Crazy-Chemist 20:06, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Wos? Das muss aber ganz neu sein, in meiner GL aus 02/2009 ist Cortison CIBA noch enthalten. Sollte ich mal das Update einspielen? Davon unabhängig bleibt aber korrekt, was ich da oben ausführte. Oder wie siehst Du das? --TrueBlue 20:15, 14. Jul. 2009 (CEST)
- In der Roten Liste und Fachinfoservice und Index Nom. nicht mehr aufg. In der ABDA Stoffliste sind bei Eingabe von Cortisonum etl. HM aufgeführt. Herzlich--René: Benutzer:Crazy-Chemist 20:59, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Kommt IMO auf den Fachinfoservice an: [2] Selbst für den Fall, dass Cortison CIBA in einigen Datenbanken nicht mehr auftaucht / aufgefunden wird, lässt sich daraus zuverlässig schließen, das Präparat sei "nicht mehr im Handel"? - Das wird bestimmt sehr unterhaltsam, wenn WP-Artikel zu hom. Ausgangssubstanzen demnächst unter Verweis auf den Präzedenzfall "Cortisorell" in Wirkstoff- und Präparateartikel umgewandelt werden... --TrueBlue 21:14, 14. Jul. 2009 (CEST)
- So, ich habe gerade das GL-Update eingespielt und Cortison CIBA wird nach wie vor gelistet. Zusätzlich habe ich den Medzinfuchs befragt und auch danach ist "Cortison CIBA" noch im Vertrieb: [3] --TrueBlue 21:27, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Medizinfuchs listet nur einen ausländ. Händler. In der Online-GL ist es nicht mehr.--Mager 00:20, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Auch ein
ausniederländischer Apotheker ist ein Apotheker... Also ist Cortison CIBA doch noch irgendwo im Handel? Wie sieht's in der Schweiz aus? --TrueBlue 00:29, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Auch ein
- Medizinfuchs listet nur einen ausländ. Händler. In der Online-GL ist es nicht mehr.--Mager 00:20, 15. Jul. 2009 (CEST)
- So, ich habe gerade das GL-Update eingespielt und Cortison CIBA wird nach wie vor gelistet. Zusätzlich habe ich den Medzinfuchs befragt und auch danach ist "Cortison CIBA" noch im Vertrieb: [3] --TrueBlue 21:27, 14. Jul. 2009 (CEST)
Homöopathische Varianten von Arzneimitteln sind in einzelnen Wirkstoffartikeln irrelevant und haben nichts im Artikel verloren. --Mesenchym 22:07, 14. Jul. 2009 (CEST)
Werde morgen mal meinen Apotheker befragen. Gruß -- Giftmischer 23:00, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Danke; interessant wäre vor allem die Verdünnungsstufe. Gruß, --Mesenchym 23:10, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Die Potenz ist unerheblich. Da für Homöopathika ein anderer Wirkstoffbegriff gilt, bleibt es absurd, ein Homöopathikum als Fertigpräparatenamen für einen Mitglied der Kategorie:Arzneistoff präsentieren zu wollen. --TrueBlue 00:16, 15. Jul. 2009 (CEST)
- D8, siehe RL. (Dosierung: 2ml s.c.)--Mager 00:20, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Die Frage, ob man die Listung absurd findet ist POV. Nach Arzneimittelgesetz sind "normale" und homöopath AM nunmal AM. Mir fällt keine andere neutrale Definition ausser das Gesetz ein.ich finde es auch absurd - aber formal ok--Mager 01:01, 15. Jul. 2009 (CEST)
- (Unbelegbarer) Benutzer-POV ist die Behauptung, "Cortison(um) D8/30/200/irgendwas" sei dasselbe wie der hier thematisierte Arzneistoff Cortison(acetat). Da wird wohl einfach hartnäckig Homöopathikum#Wirkstoffbegriff ignoriert... In den Datenbanken (zum Beispiel GL) sind homöopath. AM sorgfältig abgetrennt. Eine Wirkstoffrecherche zu "Cortison" und "Cortisonacetat" führt zuverlässig zu "Cortison CIBA", nicht aber zu den Homöopathika mit "Cortisonum Dx". Dass Homöopathika andere Arzneimittel sind, offenbart sich nicht zuletzt in der besonderen rechtlichen Einordnung. --TrueBlue 01:28, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Die Argumentation über den homöop. Wirkstoffbegriff finde ich bedenklich: Damit übernimmt man deren Gedankenwelt - und dem möchte ich doch energisch widersprechen (an anderer Stelle würdest Du ja die Gedankenwelt der Homöop. auch nicht als Arument zulassen). Lustig, wir benutzen die selben Argumente nur andersherum. Egal - da der urspr. Autor das Zeug ja nicht wieder zurückwünscht haben wir ja kein akutes Problem.--Mager 10:16, 15. Jul. 2009 (CEST)
- In der Tat, auch aus der Perspektive der Homöopathen ist "Cortisonum Dx" nicht identisch mit dem pharmazeutischen Wirkstoff "Cortison(acetat)". Die sind nämlich mächtig stolz auf ihre preiswerten, (neben-)wirkungsfreien Arzneimittel... Wichtiger ist mir hier aber noch der Standpunkt der Wissenschaft. Die Zulassungsbehörde interessiert sich i.d.R. nicht die Bohne fürs Homöopathikum, was sich eben darin begründet, dass die für die Ausgangssubstanz ggf. untersuchten pharmakologischen Wirkungen beim daraus abgeleiteten Homöopathikum vom wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht existieren. Eine klinische Prüfung ist nicht erforderlich, allerdings darf im Gegenzug auch keine Indikation angegeben werden. --TrueBlue 14:59, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Crazy-Chemist hat Recht. Cortison CIBA ist in Deutschland aV (d.h. der Hersteller liefert es nicht mehr aus, es kann jedoch noch über die Apotheke bezogen werden, sofern es dort bevorratet ist). Auch in anderen Ländern (AT, BE, CDN, DE, GB, H, IT, NO, SE, USA, ZA) sind alle Cortison Tabletten/Dragees 8/10/15/25 mg aV, ebenso Ampullen 25/500 mg (USA). Quelle: Pharmavista-Stoffliste auf www.pharmavista.ch --79.245.89.48 08:51, 15. Jul. 2009 (CEST)
Entschuldigung
Bin einigermaßen erschrocken über die Diskussion, die ich mit meinem möglicherweise unüberlegten Eintrag ausgelöst habe; dass ist (und war) nicht mein Ziel. Falls mir noch mal so ein (oder ähnlich gelagerter) Fall unter die Finger kommen sollte, werde ich das zunächst ausdiskutieren. OK?schlaflose Nacht gehabt Herzlichen Gruß an alle Beteiligten -- Giftmischer 22:36, 15. Jul. 2009 (CEST)
Therapeutische Anwendung
Es steht im Artikel eigentlich nirgendwo drin, gegen (oder für) was Cortison eingesetzt wird. Außer, dass es mal erfolgreich gegen Rheuma angewandt wurde, ist ansonsten nichts aufgeführt. Ist es nicht Entzündungshemmend? Was genau passiert da?
Viel Medizinerspezialwissen, aber für Ottonormalverbraucher fehlt m.E. die wichtigste Info: Wofür ist das Zeugs gut?
Gruß Steve-- 212.149.48.44 15:46, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Äh... guckst Du Cortison#Einsatzgebiet. --TrueBlue 18:31, 8. Sep. 2009 (CEST)
- nun ja... tolle info. cortisolmangel? was soll das sein? ist das schlimm? also mir erschließt sich aus dem absatz nicht, wofür das zeug gut sein soll. --91.6.22.31 09:27, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Link klicken, nicht vergessen! Dafür sind Links da. Und ja, "Morbus Addison" ist schon unangenehm. --TrueBlue 16:44, 6. Okt. 2009 (CEST)
Physiologische Wirkung
Also ich finde diesen Abschnitt immer noch verwirrend. Dort steht das eine Anwendung von Cortison auf der Haut nicht sinnvoll ist.
Im Archiv 2009 wurde dazu folgendes Argument gebracht:
"Hydrocortison ist ein Synonym für Cortisol - die Substanz ist nicht identisch mit Cortison!"
Im Artikel selbst steht aber definitiv "Cortison" nicht "Hydrocortison".
Vielleicht sollte man das der verständnishalber ändern. (nicht signierter Beitrag von 62.109.89.71 (Diskussion | Beiträge) 08:49, 20. Nov. 2009 (CET))
- Jo. Also alles korrekt. Kein Änderungsbedarf. --TrueBlue 11:42, 20. Nov. 2009 (CET)
Wieso? Wo steht das Hydrocortison und Cortison das selbe sind? (nicht signierter Beitrag von 62.109.89.71 (Diskussion | Beiträge) 10:39, 23. Nov. 2009 (CET))
- Hoffentlich nirgendwo. --TrueBlue 15:13, 23. Nov. 2009 (CET)
Cortisonproduktion und Nebenwirkungen
Der Artikel über Cortison gibt keine Auskunft über die Gewinnung und die Herstellung von Cortison. Außerdem wird zu wenig über die agressiven Folgewirkungen von Cortison berichtet. (nicht signierter Beitrag von 78.34.107.7 (Diskussion | Beiträge) 09:01, 22. Nov. 2009 (CET))
- Ja, das fehlt noch: der Körper stellt Cortisonderivate selbst aus Cholesterin her. Cortison selbst hat keine Wirkung auf den Organismus, aber das daraus in der Leber gebildete Cortisol. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:38, 22. Nov. 2009 (CET)
- Das in der Leber gebildete Cortisol ist zunächst mal schlicht lebensnotwendig. Die Menge (Dosis) macht ggf. das Gift... Mir deucht, wir haben hier sogar einen ganzen Absatz über unerwünschte Wirkungen, obgleich Cortisonacetat zuletzt nur zur Substitutionstherapie indiziert war. --TrueBlue 16:09, 22. Nov. 2009 (CET)
Unklare Formulierung
Was bedeutet "Bei der Verabreichung von 3x1000mg (1000mg/Tag) wird nicht mehr ausgeschlichen. Die Nebenwirkungen verringern sich dadurch." ?
Heißt das 3x1000mg/Tag und mehr, oder 3x1000mg/Tag und weniger? Ist 3x1000mg eine hohe oder eine niedrige Dosis?
Oder heißt das, nach 3 Tagen mit je 1000 mg wird nicht mehr ausgeschlichen? Nach mehr als 3 Tagen aber doch?
Soll das heißen, man sollte also eine hohe Dosis anstreben, weil dadurch das Ausschleichen und damit die Nebenwirkungen vermieden werden?
-- 84.16.252.124 16:38, 30. Nov. 2009 (CET)
- Man sollte den Arzt konsultieren, der legt die Dosierung fest. Und zwar abhängig vom angestrebten Therapieziel. Cortison(acetat) ist aber kein Thema mehr, das Zeug ist quasi "außer Vertrieb". --TrueBlue 17:09, 30. Nov. 2009 (CET)
öffentliche wahrnehmung
von älteren menschen hört man manchmal horrorgeschichten über cortison. was ist der grund dafür und wieso findet sich dazu nichts im artikel? --78.51.44.17 20:03, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Das liegt daran, dass viele Menschen Cortison mit Glucocorticoiden gleichsetzen, was nicht korrekt ist. Steht aber auch in der Einleitung : Umgangssprachlich werden Medikamente mit Cortisolwirkung häufig fälschlicherweise als „Cortison“ bezeichnet. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:22, 14. Aug. 2010 (CEST)
- in den artikeln Cortisol und Glucocorticoide finde ich aber auch nichts, was die angst bzw den respekt speziell älterer menschen vor diesem medikament erklären könnte. --78.51.44.17 09:36, 15. Aug. 2010 (CEST)
- "Angst" hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Eher noch mit Wissen/Unwissenheit, Beeinflussung etc. Falls Du eine Quelle zum behaupteten Sachverhalt findest, kannst Du ja die Artikel ergänzen. --TrueBlue 14:08, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Hier findet sich eine Theorie / Meinung dazu. Natürlich nicht als Quelle geeignet. --TrueBlue 14:13, 15. Aug. 2010 (CEST)
- an die in diesem bericht erwähnte umfrage komme ich nicht ran, aber evtl wäre die als quelle geeignet. zumindest weiss ich jetzt, was die menschen diesem bericht und netdoktor nach von einer kortisontherapie befürchten, das reicht mir ja schon. --78.51.50.1 10:45, 16. Aug. 2010 (CEST)
- in den artikeln Cortisol und Glucocorticoide finde ich aber auch nichts, was die angst bzw den respekt speziell älterer menschen vor diesem medikament erklären könnte. --78.51.44.17 09:36, 15. Aug. 2010 (CEST)
vom Teufelskreis...
- Dieser Stoff und dessen Nebenwirkungen sind anscheinend nicht in einen Heilungszusammenhang zu setzen. Wenn erwünschte Wirkungen von Nebenwirkungen so überlagert werden, das die Ursachen und Symptome im dauernden sowie im kurzfristigen Langzeitgebrauch zu Verschlimmerungen bzw. neurologischen Totalausfällen führen, ist er begründet vom Markt zu nehmen. siehe Seite
Alles Andere ist Sickoschädigung oder debile Bedeutungsübertragung von zweifelhaften Weißkitteln.--Rkoll 13:14, 5. Dez. 2010 (CET)
- Ah ja...hast Du den Artikel überhaupt gelesen, etwa das Kapitel Cortison#Handelspräparate? Kannst Du eine einzige Deiner Behauptungen belegen? Auf welche Seite wolltest Du verlinken (siehe den Rotlink)? --Cvf-psDisk+/− 13:54, 5. Dez. 2010 (CET)
Oh mein Gott! möchtest du Patienten von schweren Autoimunkrankheiten etwa sagen, dass Cortison vom Markt kommt und MS-Patienten mit schubweisem Verlauf von nun an ein äußerst schmerzhaftes und kurzes Leben führen müssen?! Bitte informiert euch bevor ihr sowas schreibt! Es gibt gute Gründe Cortison zu verwenden und muss dies natürlich mit seinem Systemischen Folgen in Einklang bringen. Ein Verantwortungsvoller Umgang bringt jedoch mehr Nutzen als Nachteile mit sich.
Zum Artikel: Der Kommentar zur Anwendung auf der Haut ist grundlegend Falsch! Da Cortison als Steroidhormon (und somit Lipophil) durch Membranen diffundieren kann, kann es seine Systemische Wirkung selbst nach Auftragung auf der Haut erzielen! Die ist unbedingt zu bedenken und man sollte auf keinenfall ohne ärztliche Anweisung Cortisonhaltige-Cremes verwenden! Cortison wird in den Zielgeweben ja durch die 11-Beta-Hyrdoxysteroiddehydrogenase 1 in Cortisol überführt und somit aktiviert. Gruß (nicht signierter Beitrag von Keyes44 (Diskussion | Beiträge) 23:47, 9. Mai 2011 (CEST))
- Nun lesen wir die Artikelaussage nochmal genau, vergleichen mit der angegebenen Quelle und erkennen dabei (hoffentlich), wo wir Unsinn schrieben. Ein kleiner Hinweis: Dermale Applikationen sind der Zweckbestimmung nach topische Applikationen. Kein Mensch will mit Salben etc. systemische Wirkung erzielen. --TrueBlue 03:50, 10. Mai 2011 (CEST)
Wow kann man schnell falsch verstanden werden. Mir ist klar dass man mit einer dermaler Applikation keinene systemischen Effekte erzielen will, aber es sollte unbedingt darauf hingewiesen werden dass es , auf Grund seiner biochemischen Eigenschaften, dazu kommt bei unsachbemäßer Verwendung! Ich hoffe ich konnte mich jetzt verständlicher audrücken. Gruß (nicht signierter Beitrag von Keyes44 (Diskussion | Beiträge) 19:13, 10. Mai 2011 (CEST))
- "Unsachgemäße Verwendung" war noch nie das Thema des Absatzes "Physiologische Wirkung". Du hattest behauptet, "der Kommentar zur Anwendung auf der Haut" sei "grundlegend Falsch". Der Artikel sagt (quellenbelegt): Cortison selbst besitzt keinerlei Wirkung auf den Organismus, da es weder an den Glucocorticoid-Rezeptor noch an den Mineralocorticoid-Rezeptor bindet. Deshalb ist eine Anwendung auf der Haut nicht sinnvoll. Bei oraler oder intravenöser Aufnahme wird Cortison durch das Enzym β-Hydroxy-Steroid-Dehydrogenase in der Leber in Cortisol umgewandelt, das die eigentliche Wirkung zeigt (siehe Cortisolwirkung). Wo ist daran was "grundlegend falsch"? --TrueBlue 21:44, 10. Mai 2011 (CEST)
Nun zunächst einmal befindet sich die 11ß-Hydroxysteroid-Dehydrogenase 1 (2 inaktiviert Cortisol zu Cortison) nicht spezifisch in der Leber, sondern in allen Zielgeweben (Alles andere würde keinen Sinn ergeben. Vergleiche Schartl -Lehrbuch der Biochemie und Molekularbiologie des Menschen S.719). Der Artikel gibt fälschlicher Weise zu verstehen, dass Cortison auf der Haut aufgetragen, keinen oder nur geringen Effekt habe. Aus Gründen die ich nun zu genüge erläutert habe, kann ein übermäßiger Cortisongebrauch -selbst auf der Haut- zu einem Cushing Syndrom führen.Keyes44 20:39, 11. Mai 2011 (CEST)
- Der WP-Artikel gibt zu verstehen, dass "eine Anwendung [von Cortison] auf der Haut nicht sinnvoll" ist. Alle anderen Interpretationen sind Produkte Deiner Phantasie. Bzgl. Ort des Metabolismus gibt (z.B.) [4] zu verstehen: "Das inaktive Kortison wird nach oraler Einnahme im Sinne eines first pass Effektes durch das intrazelluläre Enzym 11ß-Hydroxysteroiddehydrogenase Typ 1 (HSD1) in der Leber rasch zu aktivem Cortisol metabolisiert." Was nun? Alles Geisterfahrer? --TrueBlue 01:05, 12. Mai 2011 (CEST)
Tja, das ist aber falsch. Ich denke ich habe meine Quellen hinreichend gekennzeichnet. Bevor du dich weiter äußerst, solltest dus nachschlagen oder eine Quelle (und nicht Wikipedia) zitieren die meine behauptungen widerlegen. Und was meine Phantasie angeht, sollte sie nicht Gegenstand einer sachlichen Diskussion sein. Ich denke ich habe meinen Standpunkt vertreten. Bei weiteren Einwenden deinerseits bin ich gern bereit darauf einzugehen. Allerdings erst wenn du aufhörst meine Argumente zu ignorieren. Keyes44 21:15, 12. Mai 2011 (CEST)
- Naja, der "Geisterfahrer" Volker Nehls ist Dr. med. habil. und Oberarzt der Internistischen Abteilung, Rheinisches Rheuma-Zentrum, in Meerbusch. Nix Wikipedia. Ich hätte Dir dergleichen auch aus einem Buch zitieren können. Apropos Belege: Wo ist die Quelle für Deine "Morbus Cushing nach Hautkontakt mit Cortison"-These? --TrueBlue 21:27, 12. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe zum dem Thema aktuell keine Meinung, möchte euch aber beide bitten, höflich und sachlich zu bleiben (Wikipedia:Wikiquette). Viele Grüße, --Drahreg01 21:54, 12. Mai 2011 (CEST)
Meine Quelle ist ein Professsor der Biochemie. Ich möchte hier ohne sein Einverständnis keinen Namen nennen und dich bitten dies trotzdem zu glauben. Mal abgesehen davon, dass die bereits von mir genannten chemischen Eigenschaften diesen Effekt erklären. Hinzu kommen Wort und Text der bereits zitierten Lehrbücher. Solltest du eine Lehrbuch angeben können, die deine Meinung stützt, werde ich dies gerne überprüfen. Meine Motivation ist wirklich nur die Qualität des Beitrags zu verbessern. Ich muss dich jedoch noch darauf hinweisen, dass ich bewusst Cushing-Syndrom und nicht Morbus-Cushing geschrieben habe, hier besteht ein relevanter Unterschied. Keyes44 23:44, 12. Mai 2011 (CEST)
- Geschenkt. Bzgl. "Meine Quelle ist ein Professsor der Biochemie": Schonmal WP:Q/WP:RMLL#C gelesen? Zu "Mal abgesehen davon, dass die bereits von mir genannten chemischen Eigenschaften diesen Effekt erklären": Schonmal WP:KTF gelesen? Bzgl. "Hinzu kommen Wort und Text der bereits zitierten Lehrbücher": Also ich habe bislang genau 1 Lehrbuchangabe in Deiner Argumentation entdeckt. Diese ausschließlich bzgl. der Präsenz der HSD1. Was ich unbesehen glaube und was überhaupt nicht in Widerspruch zu irgendeiner hier diskutierten Artikelaussage steht. --TrueBlue 01:18, 13. Mai 2011 (CEST)
So, ich hab meine Hausaufgaben gemacht: Praktische Endokrinologie S.220 Abschnitt Exogenes Cushing-Syndrom ISBN 978-3-437-24680-7 Ich nehme an dass du nun nichts mehr gegen eine Änderung der betreffenden Stelle hast. Und tu dir selbst den Gefallen und lies die entsprechende Stelle nach, sonst war die ganze Diskussion reine Zeitverschwendung. Keyes44 12:02, 17. Mai 2011 (CEST)
- Nicht hilfreiche Anmerkung entfernt. --Drah•cula? 18:19, 17. Mai 2011 (CEST) Änderung wohin? Die "Praktische Endokrinologie" habe ich gerade nicht da, aber doch einiges anderes. Und bin sogar so nett, daraus für Dich zu zitieren:
- "Erwähnt sei noch, dass die viel zitierte Kortisonsalbe gar nicht funktionieren könnte, da Kortison ja erst nach Umwandlung in der Leber zu einem aktiven Stoff metabolisiert wird. Es handelt sich in Wirklichkeit also nicht um Kortison in der Salbe, sondern um Kortisol oder einen verwandten Stoff, der nicht metabolisiert werden muss, um biologisch aktiv zu sein." (aus ISBN 3-13-130883-4, S. 371)
- "Cortison und Prednison sind selbst nicht wirksam, sondern müssen in der Leber in die Wirkform Cortisol bzw. Prednisolon umgewandelt werden." (aus ISBN 3133685139, S. 457)
- "Cortison ist eine Vorstufe und wird nach peroraler Gabe in der Leber erst in die Wirkform Cortisol umgewandelt (Hydroxysteroid-Dehydrogenase HSD Typ I). In der Aldosteron-empfindlichen renalen Tubulusepithelzelle erfolgt der umgekehrte Vorgang: die Dehydrogenase HSD II macht Cortisol durch Überführung in Cortison unwirksam." (S. 383) und "Bei den peroral angewandten Substanzen Prednison und Cortison handelt es sich um Vorstufen, die hepatisch unter dem Einfluss der 11�-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ I in die Wirkformen Prednisolon bzw. Cortisol überführt werden." (S. 386, ISBN 3-13-368516-3)
- Es macht bestimmt auch Sinn, daran zu denken, dass pharmazeutisch der Resorptionsester zum Einsatz kommt bzw. kam, siehe Artikel. "Cortisonacetat wird in letzter Zeit nicht mehr gegeben, da es erst in der Leber zu Cortisol umgebaut und damit „aktiviert“ werden muss, bevor es zu wirken beginnt." (aus ISBN 3131268212, S. 309)
- Okay, für's erste genug Bücher und Autoren zitiert. Jetzt bin ich natürlich furchtbar gespannt auf das Ergebnis Deiner "Hausaufgaben". Alles Geisterfahrer? --TrueBlue 13:34, 17. Mai 2011 (CEST)
Nicht hilfreiche Anmerkung entfernt. --Drah•cula? 18:19, 17. Mai 2011 (CEST) Ich habe eine Behauptung aufgestellt und diese mit Quellen belegt. Es handelt sich in jedem Fall um Neuauflagen und den neusten Stand der Wissenschaft. Deine zietierten Werke entstammen den Jahren 2005, 2006 und sogar dem Jahr 1993 und sind rein Pahrmakologische Lehrbücher, die von mir genannten aus dem Jahr 2009 und 2010! Selbst in deinen […] zitierten Stellen sind Fehler vorhanden auf die ich sogar in vorherigen Posts eingegangen bin und ich bin es leid mich zu wiederholen. Außerdem sind viele Zitate irrelevant und schlecht gewählt. […] Keyes44 18:12, 17. Mai 2011 (CEST)
- Darf ich beide Diskutanten daran erinnern, bitte zur Sache und nicht zur Person zu diskutieren? Vielen Dank. --Drah•cula? 18:19, 17. Mai 2011 (CEST)
- Mich brauchst nicht zu erinnern. Mit dem Abwatschen von 'zig Fremdquellen und nur nebulösen Andeutungen über die eine eigene Quelle wird das hier allerdings nie eine Sachdiskussion. Können wir abhaken. --TrueBlue 19:02, 17. Mai 2011 (CEST)
Kontroverse
Hmm, das Zeug ist ungefähr so kontrovers wie Hitler, aber einen (Ab-)Satz zur Kritik sucht man vergebens. Gratulation lieber Marketingfuzzi (nicht signierter Beitrag von 77.4.59.199 (Diskussion) 17:39, 22. Jan. 2013 (CET))
- Das Zeug gibts nicht mehr zu kaufen und einen Kritikabschnitt findest Du auch nicht in der englischen Wikipedia. Aber vielleicht meinst Du ja Cortisol oder Corticosteroide ? lol --Cvf-psDisk+/− 18:00, 22. Jan. 2013 (CET)
Cortison umsetzendes Enzym
Das Enzym, das Cortison zu Cortisol umsetzt ist die 11ß-Hydroxysteroid Dehydrogenase Typ 1. Es gibt auch noch die 11ß-HSD Typ 2, die wiederum die Rückreaktion, also die Desaktivierung von Cortisol zu Cortison katalysiert. (nicht signierter Beitrag von 194.94.191.190 (Diskussion) 11:45, 27. Sep. 2013 (CEST))
Cortison als Dopingmittel
Ich finde es fehlt ein Hinweis auf die Doping-Wirkung, siehe z.B. Artikel über Eddy Merckx: https://de.wikipedia.org/wiki/Eddy_Merckx oder eine interessante Diskussion: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/ist-cortison-doping.79947/
Grüße --144.85.244.207 08:51, 12. Jul. 2015 (CEST)
- Cortison hat als Dopingmittel keine Wirkung, leider wird in der Öffentlichkeit "Cortison" mit "Corticosteroiden" gleichgesetzt, siehe Diskussion:Cortison/Archiv/2010#.C3.B6ffentliche_wahrnehmung. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:09, 12. Jul. 2015 (CEST)
Wirksamkeit von Kortisonsalben
ISBN 9783131384126, S. 380 meint, "Kortisonsalben" seien "wirksam", da die Haut 11β-HSD1 exprimiere. Ist das Stand der Wissenschaft? Gab es jemals Kortisonsalben und wenigstens eine Studie, die die Lehrbuchaussage bestätigt? --TrueBlue (Diskussion) 19:59, 30. Aug. 2016 (CEST)
- Klingt nicht wirklich überzeugend, Estradiol-17β-Dehydrogenase hilft auch nicht weiter. Suche nach Cortison "dermale Wirksamkeit" bringt bei der Buchsuche keine direkten Treffer. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:55, 30. Aug. 2016 (CEST)
Risiken
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 22. Oktober 2017
Infos daraus in den Artikel ? --Neun-x (Diskussion) 06:11, 24. Okt. 2017 (CEST)
- Hier falsch -> Corticosteroide. Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:21, 24. Okt. 2017 (CEST)
- Steht übrigens schon in Corticosteroide#Nebenwirkungen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:01, 9. Feb. 2018 (CET)
Zur Entdeckungsgeschichte
berichtet auch frühere Teile der Entdeckungsgeschichte:
Thomas Addison hatte 1855 die Addison-Krankheit beschrieben. Da all seine daran erkrankten Patienten an der Zerstörung der Nebennieren gestorben waren, zweifelte er nicht an deren Lebensnotwendigkeit. Diese Erkenntnis setzte sich aber lange nicht durch; noch um 1900 schrieb Joseph Hyrtl in seinem weitverbreiteten Lehrbuch ".. unbekannte Funktion der Nebenniere ..". (Erst) 1912 erschien Addisons Werk in deutscher Übersetzung (Digitaliusat) In den 1920er Jahren versuchten mehrere Forscher unabhängig voneinander, ein Hormon aus der Nebennierenrinde zu extrahieren (Edward Calvin Kendall, Otto Wintersteiner, Tadeusz Reichstein). Sie fanden jeweils mehrere Wirkstoffe, darunter auch das Cortison.
Ich schlage vor, den Abschnitt 'Entdeckungsgeschichte' auszubauen. --Neun-x (Diskussion) 07:01, 24. Okt. 2017 (CEST)