Diskussion:Dürn (Adelsgeschlecht)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 80.140.255.149 in Abschnitt Grafen von Düren
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Wappen?

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Ist für die Herren von Dürn auch ein Wappen überliefert? Grüße, --kjunix 19:53, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Eventuell dieses hier... oder hier. Zu allem Überfluss taucht auch noch dieses Wappen auf - also... alles ohne Gewähr ;o) Gruß --TECHNOKRAT 00:57, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn sich geklärt hat, welches Wappen zu wem gehört, probiere ich es mal mit einer Wappenzeichnung... Viele Grüße, --kjunix 21:42, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo. Ich glaube, dass das zweite Wappen zu den Herren (Grafen) von Dürn gehört. Das Wappen mit den 3 blauen Schilden (2:1) auf silbernem Grund ist unter anderem am Brunnen vor dem alten Rathaus in Buchen angebracht, das seine Erhebung zur Stadt ja den Herren von Dürn verdankt. Das erste Wappen ist mir völlig unbekannt, das dritte, mit dem schwarzen Steinbockshorn auf silbernem Grund, ist das Wappen der Herren von Adelsheim. - Grüße, Hêrre Oswalt (nicht signierter Beitrag von Hêrre Oswalt (Diskussion | Beiträge) 15:20, 6. Nov. 2008)

Dieses Wappen ist das des Rupert bzw. Ruprecht I. von Dürn und damit als Stammwappen anzusehen. Unter den Söhnen Konrads I. erfolgte 1251 eine Erbteilung, worauf die Linie Dilsberg und die Linie Forchtenberg neue Wappen annahmen. Dieses Wappen ist das des Boppo II. von Dürn-Dilsberg, wobei die Literatur mutmaßt, dass die Dürn-Dilsberger und Dürn-Forchtenberger das Wappen der 1219 ausgestorbenen Lauffener Grafen übernommen haben könnten. Das dritte oben verlinkte Wappen fand ich leider nirgends in der Literatur, ebensowenig eine Erwähnung von Kottwitz-Aulenbach. -- · peter schmelzle · d · @ · 18:47, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ist ja nicht meine Arbeit, aber da ich das hier angelegt hatte und die Kottwitz-Richtung verfolgte, kam ich bei diesre Literatur S.109 oder 5 im pdf auf die Dürn, das fehlt hier oder ist ein anderer Zweig. darin steht auch das Adelsheim, Dürn Kottwitz/Aulenbach dasselbe/oder ähnlich Wappen (s.oben allerdings fehlt der Frauenkörper) verwendeten (Steinbockshorn). Da die 1171 und 1197 erwähnt sind, wären sie älter als Rupert/Ruprecht... ? Wie gesagt zur Info - MfG --commander-pirx 16:36, 1. Apr. 2011 (CEST) Nachtrag: sorry 1171 und 1197 bezieht sich wohl auf Rupert/Ruprecht --commander-pirx 16:40, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Grafen von Düren

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und dem Rittergeschlecht von Dürn, welches 1575 ausstirbt und als Seitenlinie aus dem Grafengeschlecht hervorgegangen sein könnte.Soweit mir bekannt,kann es aber derzeit nicht belegen da ich nicht mehr weiß wo ich danach suchen muss, war es genau umgekehrt. Ein Konrad von Düren heiratete eine Mechthild aus dem Hause der Grafen von Lauffen die kurz darauf ausstarben und ein wesentlicher Teil des Erbes den Düren zufiel, so auch Dilsberg. Von deren Nachfahren betitelte sich der in Dilsberg sitzende als Graf. Ob dieser Titel offiziell war, oder ob er sich damit nur schmückte ist nicht ganz klar und war wohl damals schon, zumindest zeitweise, strittig. In alten Grafenverzeichnissen, wenngleich nicht zeitgenössisch, fand ich zumindest keinen Hinweis auf die Düren. Andererseits waren die Düren als auch die Lauffen überaus begütert und vermögend und nachdem die Düren eine Großteil des Lauffenbesitzes erhielten, waren sie vom Besitz her gesehen eher mit Herzögen und Königen vergleichbar. Schön aber, dass endlich auch die Düren einen Artikel in WP haben. Viele Grüße, --Castellan 21:09, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Castellan,
ich habe über die Dürn oder Düren eine Sammlung von Internetquellen zusammengestellt (einige davon wurden von Peter bereits eingearbeitet - vielleicht ist etwas Brauchbares zur Klärung oder weiteren Verwirrung dabei:
Herren von Dürn später Grafen von Dürn und zu allem Überfluss auch noch Ritter von Dürn? Siehe: www.wallduern.de/ceasy/modules/core/resources/main.php5?id=2546 (Herren von Dürn: 1323 erloschen (auch hier und hier), Ritter von Dürn: 1575 erloschen).
Die Grafen sind hier erwähnt: Forchtenberg, im Hohenloher Archiv, in Dilsberg und Burg Dilsberg...Grafen von Lauffen, später die Grafen von Dürn, die sich seit 1252 Grafen von Dilsberg nannten..., Burg Möckmühl, Oberwittstadt ...
Grafen von Durne und gleichnamige bayerische Herren
Die Freiherren von Durne
Erwähnung der Ritter von Dürn
Viele Hinweise und wenig Verknüpfungen... :o( Gruß --TECHNOKRAT 00:29, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Castellan,
ich kann meinen Versuch zur Formulierung einer Verbindung eigentlich nur darauf begründen, dass zwei Familien gleichen Namens in Walldürn, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten, recht unwahrscheinlich ist. Grundsätzlich gab es ja noch die Version, dass sich eine neue Familie nach einer alten erloschenen benennt. Sollten deine Ansatzpunkte zutreffen, ruhig neu formulieren.
Was ich noch gerne anbringen würde: Reinbot von Durne ist in Walldürn anwesend zur Zeit des Konrad "von Durne". So ein Zufall? Näheres findet sich in dem Link der Schule, ich habe die Schule auch angemailt, ob sie nicht einen Abschnitt schreiben wollte. PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 19:33, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der mit Mechthild von Lauffen verheiratete Dürner war Konrad I. († 1253). Im Heimatbuch "700 Jahre Stadt Buchen" findet sich ein ausführlicherer Artikel zu den Dürnern. Unter Konrads I. drei Söhnen fand 1251 die Erbteilung statt, wobei die Grafschaft Dilsberg an Boppo I. (erw. 1237-1273) kam. Ob Boppo dadurch automatisch Graf wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Nach der Erbteilung nahmen zwei der Söhne (Boppo und Ruprecht II.) neue Wappen an, was im übrigen auch die weiter oben gestellte Frage nach den drei Wappen beantwortet.-- · peter schmelzle · d · @ · 18:38, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Zu dem Wappen mit den drei blauen Schildchen: Hat der hiesige Bearbeiter möglicherweise ein Muster aus mehreren Balken als Schraffur missdeutet? --80.140.255.149 11:55, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten


„Der Dürner“ im Codex Manesse

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Die Bildbeschreibung dort besagt:

„Der unvollständige Name erschwert die Identifizierung dieses am Ende des 13. Jahrhunderts dichtenden Minnesängers. Möglicherweise gehörte er der bürgerlichen Familie Durner aus Mengen an, das zwischen Sigmaringen und Saulgau liegt.“

Wo ist die Verbindung zum Adelsgelschlecht Dürn? -- UrLunkwill 12:33, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das ungewöhnlich schlichte, einfarbig rote Wappen des "Dürner" (nicht geteilt oder gespalten - ohne Wappenbild) erscheint in der Züricher Wappenrolle von 1335 unter der Nr V. dem Bistum Lüttich zugehörig. Vielleicht kann jemand diesem Hinweis aus dem frühen 14. Jahrhundert nachgehen und fündig werden? -- DORADO -- 23:38, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Eine Verbindung zum Adelsgeschlecht Dürn besteht meiner Meinung nach nicht. Ich gebe dazu folgendes zu Bedenken: Der Codex Manesse ist hierarchisch gegliedert: Zuerst kommen Könige, dann Herzöge und Grafen, dann Herren zum Schluss "Bürgerliche". "Der Dürner" befindet sich als Nachtrag (Das Bild stammt nicht vom sog. "Grundstockmeister") in letzterem Bereich, das spricht also nicht für das Adelsgeschlecht. Die Dichtungen des Dürners gehören auch nicht gerade zu den überregional bekannten Werken, so dass eine geografische nähe zu Zürich sehr wahrscheinlich ist. Zudem wurde der Codex um 1300 - 1340 hergestellt, also als es die Herren von Dürn noch präsent waren, an das richtige Wappen hätte man also durchaus kommen können.

Im Prinzip verhält es sich wie mit Buchen/Odenwald und Pilgrim von Buocheim. Man konstruiert sich auf Grund des Namens eine Verbindung, obwohl aus wissenschaftlicher Sicht zu viel dagegen spricht. Deshalb sollte man den Link löschen, oder zumindest anmerken, dass der Dargestellte mit größter Wahrscheilichkeit niemand aus dem Adelsgeschlecht von Dürn ist --Hêrre Oswalt 19:45, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich war so frei, den Link gleich mal zu löschen. Gemäß dem WP-Link-Prinzip "Nur vom Feinsten" empfinde ich den Link eben nicht vom Feinsten, weil er eine zweifelhafte Person zeigt. Es gäbe vermutlich feinere Links mit brauchbareren weiterführenden Inhalten. Der fragliche Link kam mal kommentar- und kontextlos mit einem Edit vom Dez. 2008 [1]. -- · peter schmelzle · d · @ · 19:52, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Kleine Änderungen

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Nach eigenen Recherchen habe ich einige kleine Änderungen vorgenommen:

Reichsministerialengeschlecht - umgeändert in Niederadelsgeschlecht:

Es spricht wenig bis nichts dafür, dass die Herren von Dürn der Ministerialität, also Hörigen oder Königsfreien, entsprangen. Als Edelherren gehörten sie der Schicht des niederen Adels an, wofür auch die, allerdings nicht eindeutig belegbaren, Verwandtschaftsverhältnisse zu anderen hochadligen (Schweinberg) und niederadligen Geschlechtern der Region (Boxberg, Krautheim) sprechen.
Nein. Das ist eine sehr seltsame Erklärung, denn Edelherren sind der Herkunft nach Edelfreie, also das Gegenteil von "niederem Adel". Edelfreie können in die Ministeralität lediglich absteigen. Ausserdem wären auch Reichsministeriale der Staufer kein "Niederadel". --94.217.142.246 14:06, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gegengewicht zum Bischof von Würzburg und Hofstaat/Urkunden

Ich halte dies für erwähnenswert. Im Jahre 1168 verlieh Kaiser Friedrich I. dem Bischof von Würzburg die sog. "Güldene Freiheit", eine Urkunde die die Würzburger Kirche privilegierte und als Bestätigung der "fränkischen Herzogswürde" des Würzburger Bischofs betrachtet wurde. Darin wurde unter anderem auch die Schleifung der Burg auf dem Gotthardsberg über Amorbach verfügt.
Um die gleiche Zeit erhält Ruprecht von Dürn aber die Vogtei über das Kloster Amorbach vom Kaiser und baut nur wenige Kilometer weiter westlich des Gotthardsberges die Burg Wildenberg. Damit war ein mögliches Ausgreifen des Bischofs auf das Territorium des Klosters Amorbach wieder blockiert.
Die Urkundenbezeugung Ruprechts unterstreicht dessen Bedeutung im kaiserlichen Gefolge. Besonders Heinrich den VI. begleitet er so gut wie ständig, auch auf seinen Italienzügen zur Eroberung des Königreichs Sizilien. Nachprüfbar auf http://regesten.regesta-imperii.de - Suchbegriff: Durne.

1197 Italienzug Friedrich I.

Umgeändert in Heinrich VI. Friedrich I. verstarb im Juni 1190 in der heutigen Türkei.
Ruprecht von Dürn begleitete Kaiser Heinrich VI. im Juli 1196 wieder nach Italien und verstarb dort 1197 an unbekanntem Ort und Zeitpunkt (taucht ab da nicht mehr als Urkundenzeuge auf).

Flächenstaat geändert zu geschlossenes Territorium

Der Begriff Staat ist im Zusammenhang mit dem Mittelalter hochproblematisch, da er a) ein Begriff der (frühen) Neuzeit ist und b) es im Mittelalter keine Staaten (so wie es der Begriff beim Leser evoziert) gab. Nicht die Zugehörigkeit zu einem Gebiet, sondern zu einer Person war maßgebend (Personenverband/Lehensverband). Das Streben nach einem geschlossenen Territorium diente vor allem dazu, die eigene Herrschaft zu konzentieren und Einflüsse und Ansprüche anderer Adliger abzuhalten.

Einen letzten Punkt habe ich nicht eingefügt, stelle ihn hier aber zur Diskussion:

Das Aussterben der Herren von Dürn war inszeniert.

Ich berufe mich dabei auf eine Vorlesung von Prof. Dr. Helmut Flachenecker, Inhaber des Lehrstuhl für fränkische Landeskunde an der Universität Würzburg, die ich im Jahr 2008 besucht habe und deren Mitschriebe mir gerade in die Hände gefallen waren. Folgendes führt er dazu an: Bei den Herren von Dürn verhalte es sich ähnlich wie bei Otto von Bodenlauben aus dem Geschlecht der Henneberger, der trotz der vorteilhaften Heirat mit Beatrix von Courtenay im Heiligen Land zuerst die dortigen Besitzungen an den Deutschen Orden verkaufte und dann, in seine Heimat zurückgekehrt, auch seine dortigen Besitzungen ohne Not an den Würzburger Bischof verkaufte, um sich mit seiner Frau und seinen Söhnen Otto und Heinrich, sowie seinem Enkel Albert ins Kloster zurückzuziehen, so dass seine Linie erlosch. Auch die Familie von Dürn hätten nach 1320 ihren Besitz veräußert und wären in den geistlichen Stand übergetreten, obwohl noch drei Erben vorhanden waren, die sich dagegen auch wehrten, schließlich aber nachgeben mussten. Ob dieser bewusst geplante Abgang aus den weltlichen Geschäften aus tiefer Religiosität geschah, oder der Einsicht geschuldet war, dass die eigene Lage wegen starker Verschuldung auf Dauer nicht mehr haltbar war, ist allerdings nicht zu klären. (nicht signierter Beitrag von Hêrre Oswalt (Diskussion | Beiträge) 17:34, 25. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Es ist der typische Ablauf während und nach der Zeit des Interregnums, dass die treuen Gefolgsleute der Staufer nach deren Untergang der Schädigung und Verfolgung ausgesetzt waren, wie beispielsweise der Blick nach Altbayern mit dem blutigen Aufstieg der Wittelsbacher und der Ermordung staufischer Amtleute sowie der Enteignung von stauferfreundlichen Edelherren zeigt. Die Weihsagung aus dem heiligen alten Reich ist allerdings, dass all jene, die mit den Staufern untergegangen sind, mit dem Wiederauftreten der Staufer auch wieder in den ursprünglichen alten Rang aufsteigen werden. Man darf gespannt sein ;) --94.217.142.246 14:06, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bild Wildenburg

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Es erscheint mir ungeschickt, als Illustration der Dürnschen Burg genau die später von einem Mainzer Bischof eingebaute Trennmauer wiederzugeben. --80.140.255.149 01:15, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten