Diskussion:DIVX
Im Artikel DVD fand ich noch folgenden Absatz, der jedoch teilweise konträr zum englischen Artikel en:DIVX ist:
Während heutzutage das DivX-Format als Videokompressionsalgorithmus bekannt ist, bezeichnet die Divx-DVD eine spezielle Pay-Per-View Variante (Digital Video-Express). 1998 kam die Idee auf, zu den damals noch erheblich teureren DVDs eine Billigvariante anzubieten. Die DVDs kosteten $4,50. Weitere Kosten würden je nach Abrufen des Filminhalts auflaufen. So wurden weitere $3,25 verlangt, damit man den Film für 48 Stunden genießen konnte. Es gab auch spezielle Preisangebote, mit denen man den Film auch monatsweise freischalten konnte (auch bekannt als Divxsilver). Zur Dekodierung und Abrechnung der Filme wurden spezielle Player benötigt, welche in der Testphase ca. $100 teurer waren als normale Player. Sie waren mit einem Modem ausgestattet, welches sich nach einer bestimmten Anzahl geschauter DVDs, aber wenigstens einmal im Monat nachts mit einem speziellen Server verband und Abrechnungsdaten wegschickte. Abgerechnet wurde über die Telefonrechnung. Auf dem PC funktionierten Divx-DVDs übrigens nie. Auch die Verschlüsselung war sehr viel härter und vielseitiger im Vergleich zu normalen DVDs. Die DVDs benutzten also weiterhin MPEG-2 und unterschieden sich auch in ihrer äußeren Datenstruktur nicht von normalen DVDs. In ihren Videostream wurde alle paar Frames ein Divx-Flag einkodiert, welches zur Identifizierung und Dekodierung des Films diente. Getestet wurde die Scheibe in San Francisco und Richmond. Zu Beginn stand lediglich ein Player und nur 14 von einst versprochenen 150 Titeln zur Verfügung. Später wurde das Angebot auf 420 Titel aufgestockt, konnte aber mit den damals bereits 3500 veröffentlichten Video-DVDs nicht konkurrieren. Das ganze System konnte sich folglich nicht durchsetzen. Was als Konkurrenz zu Pay-TV und Videothek begann, endete bereits nach 2 Jahren als Flop. Die Entwicklerfirma beendete die Unterstützung für Divx und senkte die Preise für Divx-Player, die damit weniger kosteten als damalige Low-End-Player. Da sie auch normale DVDs unterstützten, waren sie eine preisgünstige Alternative zu den noch recht teuren DVD-Playern. Am 7. Juli 2001 wählten sich die Player ein letztes Mal beim Server ein und wurden für uneingeschränktes Abspielen allgemeiner DVDs freigeschaltet. |
Falls jemand mehr weiss, kann er oder sie das ja in den Artikel einfliessen lassen. Gruss, ---volty 00:16, 10. Sep 2005 (CEST)
[1] Schönes Zeitdokument. --87.175.51.43 00:12, 14. Mai 2008 (CEST)
Defekter Weblink
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- http://members.shaw.ca/the-doa/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org