Diskussion:Dagmar Hänsel
Kritikabschnitt fehlt!
[Quelltext bearbeiten]‚Die NS-Zeit als Gewinn für Hilfsschullehrer‘ „„Anzunehmen“ aber, dass diejenigen Lehrerinnen und Lehrer, „die für die Sterilisation ihrer Schutzbefohlenen eintraten, fraglos auch die so genannte ‚Vernichtung lebensunwerten Lebens‘ gebilligt hätten, fällt hinter den Forschungsstand zurück“ (Kremer, 2007, S. 2). Dies genau hat aber Dagmar Hänsel in ihrem polemischen Buch ‚Die NS-Zeit als Gewinn für Hilfsschullehrer‘ (Hänsel, 2006) getan, in welchem sie leider auch sonst, „bezogen auf das Abwägen historischer Tatbestände, sehr an der Oberfläche“ bleibt und in dem „Bemühen um die Erhärtung der eigenen Thesen Literatur nur fragmentarisch rezipiert bzw. Forschungsfragen vorschnell als gelöst behandelt“ (Kremer, 2007, S. 2; siehe ergänzend zu dieser Kritik auch: Eberle, 2010 a; Begemann, 2010; Eberle, 2010 c; Eberle, 2011).“ Gerhard Eberle, Hundert Jahre ‚VDS – Landesverband Baden-Württemberg‘ (II), S. 95. --Karl 3 (Diskussion) 11:13, 2. Mai 2020 (CEST)
„Die Sonderschule – ein blinder Fleck in der Schulsystemforschung“ "Zusammenfassung: Dagmar Hänsel wird zugestimmt, wenn sie die Allgemeinen Pädagogen auffordert, in der Theorie der Schule der Sonderpädagogik (Heilpädagogik, Behindertenpädagogik) mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ihr wird widersprochen, wenn sie die Entstehung der Sonderpädagogik aus Verbandsinteressen, aus dem Streben nach Professionalität und aus dem Missbrauch der Armut erklärt. Demgegenüber wird die These vertreten, dass die Sonderpädagogik in der Zeit der Aufklärung begann und ihr Kern neue Unterrichtsmethoden der ersten Gehörlosen-, Blindeninstitute und Heilerziehungsanstalten waren, denen eine diagnostische Funktion zukam. Sofern Allgemeine Pädagogen Krisen in der Erziehung nicht einbezogen, entging ihnen die Bedeutung der Sonderpädagogik für die Erziehung. Andreas Möckel, Z.f.Päd – 50. Jahrgang 2004 – Heft 3, S. 406 --Karl 3 (Diskussion) 16:54, 15. Jan. 2021 (CET)