Diskussion:Dampfschlag
Da muss noch dran gefeilt werden:
[Quelltext bearbeiten]1. Sollte der Dampfschlag allgemein und dann speziell auf Wasser angewendet werden.
2. Den Unterschied von Wasser- und Dampfschlag zu verstehen ist ja garnicht einfach, folgender link ist hilfreich:
Dies sollte im Artikel auch klar herausgearbeitet werden:
Dampfschlag: Implosion durch Kondensation von Dampf in kälterer Flüssigkeit,
Wasserschlag: Druckabfall in einem System, so dass Flüssigkeit aufgrund des Druckabfalls mit hoher Geschwindigkeit in den betroffenen Bereich strömt. Dies kann z.b. Folge der Kondensation von Dampf in Flüssigkeit sein (oder schnelles Öffnen von Ventilen, oder eingedrungene Flüssigkeit in Verdichterzylinder..).
Der Artikel Wasserschlag ist auch überarbeitenswert.
--Rasi57 19:06, 9. Apr. 2008 (CEST)
- Ich hatte zuerst den Artikel Dampfschlag geschrieben und dann angefangen, den Artikel Wasserschlag aufzuräumen. Der war nämlich vorher ein totales Durcheinander. Beim Überarbeiten des Artikels Wasserschlag habe ich den Abschnitt Wasserschlag in Dampfsystemen noch nicht fertig. Das was da derzeit drinsteht, kann ich - wie in Diskussion:Wasserschlag erklärt - nicht nachvollziehen. Dafür fehlt noch die Art von Wasserschlag, die Du oben erwähnst: Wenn Wasser in Dampfleitungen gerät (z.B. weil sich Kondensat vor einer geschlossenen Armatur gesammelt hat, die dann plötzlich geöffnet wird) und erst auf die in Dampfleitungen üblichen, hohen Geschwindigkeiten beschleunigt und dann plötzlich abgebremst oder umgelenkt wird, treten enorme Massenträgheitskräfte auf, die mal leicht eine Rohrleitungshalterung abreißen können. Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn es einen Liter Kondensat über eine Anzapfung oder Entnahme rückwärts in eine laufende Dampfturbine reinbläst. Das gibt Schaufelsalat. Da hätte ich gern etwas Sicherheitsabstand. Mindestens einen Kilometer oder so. ;) --Tetris L 22:39, 9. Apr. 2008 (CEST)
- Ach ja, und dann gibt es noch eine weitere Art von Wasser/Dampfschlag, die bisher nicht erwähnt ist: Wenn es in einer Wasserleitung zu Ausdampfung kommt, verdrängt die Dampfblase durch die plötzliche Volumenvergrößerung um ca. Faktor 1000 sehr viel Wasser und die Geschwindigkeit in der Leitung steigt enrom an. Wenn dann dieses Wasser auf eine Absperrung oder Umlenkung trifft, kommt es zu einem Druckstoß. Das kann auch ganz schön rumsen. --Tetris L 22:43, 9. Apr. 2008 (CEST)
Pistolenkrebs
[Quelltext bearbeiten]Ich glaube nicht so recht, dass Pistolenkrebse tatsächlich einen Dampfschlag erzeugen ([2]), da sie keine Flüssigkeit aktiv verdampfen können sondern der Dampf eher durch starke Beschleunigung und Unterdruckbildung in einer großen Kavitation entsteht. Gibt es eine Quelle, die explizit auf den Dampfschlag verweist?--Thuringius 16:56, 23. Dez. 2009 (CET)
- Weils mich auch interessiert hat hab' ich mal nachgesehen. Ja das kleine Viech kann sowas.
- http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=271
- http://www.welt.de/print-welt/article534611/Pistolenkrebs_laesst_seine_Scheren_knallen.html
- http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/274/1628/3033.full.pdf+html
- http://jeb.biologists.org/cgi/reprint/208/19/3655
- Allerdings zählt es wohl zum „mikroskopischen Dampfschlag“ also Kavitation#Entstehung und Implosion der Kavitationsblasen Dafür, dass sich die Artikel überlappen kann der Pistolenkrebs nix - völlig neu war mir, das er dabei sogar "Blitzlicht" ("Shrimpolumineszenz") erzeugen kann. Wunder der Natur kann man da nur wieder sagen. Ob der Hinweis hier in den Artikel muss - hm ja-nein - nicht unbedingt :-))) Grüße Dan Wesson 11:05, 25. Dez. 2009 (CET)
- Ich gebe zu, im ersten Moment dachte ich bei Pistolenkrebs an korrodierte Handfeuerwaffen... Im engen Sinne des Artikels ist es kein Dampfschlag, obwohl "Dampf" und "Schlag" Ursache des Knalleffekts sind. Der Unterschied liegt in der Dampferzeugung, die hier kalt durch den Verdrängungsimpuls eines (von der Schere verdrängten) Wasserstroms erfolgt und nicht durch Erhitzung, also eine typische Kavitation. Die 5000 Kelvin treten ja erst beim Kollaps der Kavitation auf, wenn der Dampf wieder verschwunden ist. Der Verweis auf den Leuchtshrimp wäre sicher in Kavitation gut untergebracht, zumal es eine überraschende Verbindung zwischen dieser Art von Physik und der Biologie ist.--Thuringius 19:13, 25. Dez. 2009 (CET)