Diskussion:Das Experiment mit dem Vogel in der Luftpumpe

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 77.4.51.80 in Abschnitt Nocturne
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2.Paragraph

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Edwin Mullins ist ein typisch englischer Kunsthistoriker, der nichts von deutscher Kunst gehört hat, sonst würde er Adolph Menzels "Eisenwalzwerk" kennen. --Dunnhaupt 19:45, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Er sagt ja nicht das einzige, sondern eines von wenigen. --° 19:58, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Was hat eine Luftpumpe mit der Industriellen Revolution zu tun? Das Experiment war 1660, weit vor der Industriellen Revolution, selbst das Gemälde ist von 1767. Es beschäftigt sich wohl eher mit einem naturwissenschaftlichen Experiment als mit der Industriellen Revolution. --88.76.212.67 10:12, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Möchte 88.76.212.67 zustimmen: Die Industrielle Revolution setzte Mitte des 18. Jahrhunderts ein. Mag ja sein, dass Mullins das so sieht, aber muss es deswegen in einem Lexikon-Beitrag über das Bild stehen? Ich würde das streichen. Bärlauch 16:48, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Im Artikel zu Wright steht: "Schon früh zeigte sich sein Interesse an Naturwissenschaften, was man in seinen berühmtesten Werken erkennen kann, wie z.B. „Das Experiment mit einem Vogel in der Luftpumpe“. Vor allem diese Werke begründeten seinen Ruhm, die der beginnenden Industriellen Revolution und den Naturwissenschaften Rechnung trugen." und "Mit „Ein Philosoph hält einen Vortrag über das Planetarium“ und das schon erwähnte Werk „Das Experiment mit einem Vogel in der Luftpumpe“, schuf Wright als erster englischer Maler Darstellungen der zeitgenössischen Naturwissenschaften.".

Es ist zwar richtig, dass die Industrielle Revolution ohne die Naturwissenschaften nicht denkbar gewesen wären (es gibt also einen Zusammenhang), aber zu sagen, dass sich ein Bild, das ein naturwissenschaftliches Experiment zeigt, mit der Industriellen Revolution beschäftigt, halte ich für unpassend. Ebenso könnte man schreiben, das Bild beschäftige sich mit dem Bau von Atombomben, die ja auch erst durch die Naturwissenschaften ermöglicht wurden. Vermutlich passender wäre die Formulierung: "Edwin Mullins nennt dieses Bild eines der wenigen wirklich großen Bilder, die sich unter dem Eindruck der Industriellen Revolution mit den Naturwissenschaften beschäftigen." Was Mullins aber wirklich geschrieben hat und ob es vielleicht eine verfälschende Verkürzung oder eine misslungene Übersetzung war, weiß ich aber nicht. --88.77.30.8 18:12, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hier das wörtliche Zitat: "Nicht viele wirklich große Bilder beschäftigen sich mit der Industriellen Revolution, aber es gibt eine bemerkenswerte Ausnahme — unser Bild. Es hat einen Ehrenplatz in einme der Malerei des 18. Jahrhunderts gewidmeten Raum der Londoner Tate Gallery, … Sein Name verweist darauf, daß er in Derby, weit weg von London lebte, dort nämlich, wo einige der ersten Wissenschaftler und Industriellen lebten und arbeiteten. Viele von ihnen waren Freunde des Künstlers." aus 100 Meisterwerke, Bd. 3, S. 299, ISBN 3-8025-2170-6, Übersetzung von Wibke von Bonin.
Mullins hat das nicht irgendwo gesagt. Zunächst ging der Text durch die Redaktion von Wibke von Bonin, dann durch die Sendeabnahme des WDR, wurde dann an prominenter Stelle vor 5 Millionen Zuschauern gesendet, und erst geraume Zeit später ist diese Äußerung im Druck erschienen. Das Zitat ist die Einleitung des Textes. --° 18:58, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das mag sein, trotzdem ist es Unsinn. Schließlich wird viel Falsches gesendet. Es geht tatsächlich nicht um die Industrielle Revolution, sondern um den Gegensatz von Schöpfung und Technik, letztlich um die Hybris des Menschen in seinem Verhältnis zu Gott. Es ist bei diesem Bild besonders wichtig, Darstellungstraditionen zu berücksichtigen - etwa des weißen Vogels. Er erinnert nicht zufällig an die Taube des Heiligen Geistes, das Pneuma - der Atem Gottes - steht im Gegensatz zu dem Vakuum, das der Wissenschaftler hier erzeugt. Es werden bis ins Einzelne nachweisbare Bildmotive aus der Kunstgeschichte zitiert. Der vermeintlich "Chiaroscuro-Effekt" ist nicht vorhanden, es handelt sich um eine Nachtszene - auch diese haben eine Darstellungstradition, etwa gibt es bei der Geburt Christi bedeutende Nachtszenen. All diese Zusammenhänge, sowohl in Bezug auf das zeithistorische Niveau wie auch in Bezug auf die Darstellungstradition und die christliche Ikonographie, ohne die das Bild nicht zu verstehen ist, finden sich bei Werner Busch, Joseph Wright of Derby: Das Experiment mit der Luftpumpe. Eine Heilige Allianz zwischen Wissenschaft und Religion, Fischer Verlag (kunststück) 1986.

Lob

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Hinter dem interessanten Namen verbarg sich doch tatsächlich auch ein sehr interessanter Artikel. Lob an die Autoren allein für die Idee, dass sie dieses Kunstwerk für einen Artikel aufgegriffen haben. --84.144.13.206 14:12, 5. Mär. 2007 (CET) (mancher Banause denkt ja immer noch, dass man durch die Beschäftigung mit schönen Bildern nur Unbrauchbares lernt)Beantworten

Nocturne

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„Das Gemälde ist Teil einer Reihe von kerzenbeleuchteten Nocturnes, die er in den 1760ern malte. Das erste, „Three Persons Viewing the Gladiator by Candlelight“, das er 1765 malte, zeigt drei Männer, die ein Modell des Borghesischen Fechters studieren.“

Nocturne verstehe ich nicht, es wird auf eine BKL weitergeleitet. Dort wird der Begriff in diesem Zusammenhang (Bildende Kunst) nicht erklärt. Auch bei Wiktionary nicht... Entweder ist das hier ein Fehler oder der Begriff ist dort auf den Seiten nicht komplett erklärt. Vermute, dass es sich um einen seltenen Fachbegriff handelt. Wer bringt Licht ins Dunkel?! Wie kann man das Problem beheben? Vorschlag für diesen Artikel: Den geläufigeren Begriff gleich "inline" in einer Klammer erklären. --77.4.51.80 04:59, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten