Diskussion:Das Klima-Buch

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Cethegus in Abschnitt mehr inhaltliche Aussagen
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Grund für die Kurzfassung

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Angesichts des Gegenstandes ist der Artikel nur ein Stub. Es geht mir aber darum, möglichst früh eine erste Information über den Inhalt des Buches (sieh die Einzelbelege) und die parallel laufenden Ausarbeitung anhand von Zitaten bei ZUM Unterrichten zu ermöglichen, damit schnell ein gehaltreicherer Artikel geschaffen werden kann. --Cethegus (Diskussion) 08:41, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gliederung

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Ich verstehe, dass Aufbau und Gliederung des Werks nicht notwendig in die erste Vorstellung gehören und dass man im Artikel so rasch wie möglich durch Überschriften die Gliederung des Artikels verdeutlichen sollte. Dass jetzt aber zweimal kurz hintereinander die Doppelformel Wissenschaftlern und Wissenschaftsjournalisten, nur abgemildert dadurch, dass mal von vielen und mal von zahlreichen und mal von den Personen und mal von den Arbeitsfeldern auftaucht, scheint mir nicht ganz glücklich. Auch passt diese Aussage über die Gliederung nicht ganz zur Überschrift Inhalt und Intention.

Vielleicht kann man einen Abschnitt, Gliederung oder Aufbau einfügen, in dem das beschrieben wird und bereits etwas mehr darüber gesagt wird, wie Thunberg in ihren Texten eine Argumentationslinie, die die Vielzahl von Artikeln zusammenhält, schafft. --Cethegus (Diskussion) 07:01, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten

mehr inhaltliche Aussagen

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Zu überlegen wäre mittelfristig auch, ob man mehr Aussagen Thunbergs und einige Aussagen der Wissenschaftler in das Referat zum Inhalt aufnimmt wie z.B. die, die weit über den Aspekt Klimawandel hinausführen, wie etwa die folgenden zur Biodiversität, die ich als Beispiel mal im Wortlaut anführe:

Adriana de Palma/Andy Purvis: [...] Die erste menschengemachte Veränderung liegt weit zurück in der Vorgeschichte, als wir erstmals mit zahlreichen Arten in aller Welt in Berührung kamen. Unsere Jagd trug zur Ausrottung vieler große Säugetiere – und Vogelarten (das 'Aussterben der Megafauna') bei, während Ratten und Katzen, für deren Ausbreitung wie auf vielen isolierten Inseln sorgten, diverse Vogelarten vernichteten, die inzwischen flugunfähig waren, weil sie sich in einer von räuberfreien Umwelt entwickelt hatten.

Vor etwa 10.000 Jahren begann die sesshafte Landwirtschaft das Nomadendasein zu ersetzen und löste damit die zweite Veränderungswelle aus. [...]

Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts führten miteinander verbundene Revolutionen in Landwirtschaft und produzierenden Gewerbe zur dritten Welle. Aus der Bewirtschaftung der Ökosysteme wurde deren Beherrschung. Das daraus resultierende Bevölkerungswachstum erhöhte den Bedarf an Ackerland und Holz als Bau- und Brennstoff, was zu einer weiteren Entwaldung führte. Heute benutzen wir in fast allen Bereichen der Wirtschaft fossile Brennstoffe und produzieren CO2 weitaus schneller, als die Ökosysteme aufnehmen können. [...] In Regionen mit weit verbreiteter Subsistenzlandwirtschaft ähneln die Auswirkungen eher denen in der zweiten Welle. Dort Kommt es lokal zu einem verstärkten Verlust an Bio Diversität, wenn komplexe natürliche in weniger komplexe agrarische Ökosysteme umgewandelt werden, doch die so entstehenden Landschaften – ein komplizierter häufig wechselnder, aber von Agrochemie freigehaltener Flickenteppich - vermag die Biodiversität auf einem mittleren Niveau zu halten.

In Regionen, in denen die dritte Welle in vollem Gange ist, ist das Gewebe des Lebens inzwischen so dünn, dass es zerreißen kann. Intensiv bewirtschaftetes Ackerland ist derart einfach strukturiert, dass es dort nur wenig Vegetation für wildlebende Arten gibt. Da man dem Ökosystemen so viel Biomasse entnimmt, bleibt nur wenig zurück, das als Grundlage für komplexe Nahrungsnetzwerke dienen könnte. Die globale Vegetationsbiomasse und die Baumbedeckung sind heute nur etwa halb so groß, wie sie es unter natürlichen Bedingungen wärden. Und der Viehbestand der Erde ist deutlich größer als der Gesamtbestand der mehr als 5000 Arten wildlebender Säugetiere. [...] Ironischerweise sind die an Schädlingsbekämpfungsmittel am besten angepassten Arten ausgerechnet die Schädlinge selbst, während oft Tausende von Arten, die zur natürlichen Schädlingsbekämpfung, zur Bestäubung und zur Bodenverbesserung hätten beitragen können, vernichtet werden. Dazu gehören zahlreiche WespenaArten, deren Larven Schädlinge[...] auffressen; außerdem Bienen, Fliegen, Käfer, Nachtfalter und Schmetterlinge, die von den meisten Nutzpflanzen für die Bestäubung benötigt werden; Und schließlich Regenwürmer und zahlreiche Insekten wie Springschwänze, die Nährstoffe aus toten Pflanzen recyceln und den Boden düngen. Die intensive Landwirtschaft hat die Agrarproduktion zwar beträchtlich gesteigert, doch fast alle übrigen Vorzüge der Natur für den Menschen sind in den letzten 50 Jahren weltweit zurückgegangen. Die jüngste Bedrohung für die Natur ist der von Menschen gemachte Klimawandel. [...] Der Klimawandel hat zwar bisher längst nicht zu solchen Biodiversitätsverlusten geführt wie die Landnutzung durch die Menschen, doch die Alarmglocken läuten. Eine große regionale Artenvielfalt entstand nur, wenn das Klima stabil war. [...] Wenn Ökosysteme an Biodiversität verlieren, speichern Sie auch [weniger] Kohlenstoff und können schlechter mit Extremwetterereignissen und anderen Aspekten des Klimawandels fertig werden. Eine nachhaltige Zukunft ist dennoch möglich, wenn wir der Natur mehr Raum geben und weniger von ihr verlangen. Wenn wir die Zahl der aussterbenden Arten in den kommenden Jahrzehnten möglichst gering halten und die schlimmsten Auswirkungen der Erwärmung vermeiden wollen, müssen wir uns um die Regionen mit einem reichen Bestand an einzigartigen Arten kümmern, indem wir Ökosysteme wiederherstellen und schützen. Die Wiederherstellung von Ökosystemen mit hoher Kohlenstoffeinlagerung und hoher Biodiversität ist eine wahrhaft auf der Natur basierende – und dringliche Lösung." (S.115/17)

--Cethegus (Diskussion) 11:17, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten