Diskussion:Demokratische Volkspartei

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Stolp in Abschnitt Abbildung der Geschichte unbefriedigend
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Sitzen im 15. Deutsche Bundestag nicht 47 Mitglieder der FDP?

Hier im Artikel werden nur sechs Abgeordnete angegeben.

Siehe auch Bundestag --Marcel Janus 12:30, 12. Mär 2005 (CET)

Richtig, aber nur sechs davon sind DVP-Mitglieder. --Mogelzahn 14:50, 28. Mär 2005 (CEST)

Partei oder nicht Partei? das ist hier die Frage

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Wie ist das jetzt wahlrechtlich? Ist die DVP eine eigene Partei oder "nur" der Ba-Wü-Landesverband der FDP mit historisch bedingt anderem Namen? Wenn es eine eigene Partei wäre, dürfte sie doch bei Bundestagswahlen keine Listenverbindung mit der FDP eingehen sondern die DVP-Mitglieder könnten lediglich auf geöffneten Listen der FDP antreten (analog zu WASG und SED/PDS/Linkspartei) oder aber sie tritt als eigene Partei an und macht dann eine Fraktionsgemeinschaft (a la CDU/CSU) ??? Gegen letzteres spricht, dass die baden-württembergischen Liberalen niemals nicht auf 5% bundesweit kommen und auch keine 3 Direktmandate holen und somit gescheitert wären... gegen "eigene Partei" spricht, dass bad.-württ. Liberale ja dann in der Bundes-FDP keine Ämter übernehmen dürften (weil sie ja keine FDP- sondern DVP-Mitglieder sind). Oder aber die DVP ist in der FDP aufgegangen... dann fehlt aber im Artikel bei "Geschichte" ein Datum dazu... Wer weiss näheres? Hotte07 12:54, 23. Dez 2005 (CET)

Die DVP war mal eine eigene Partei (1860er bis 1918 und 1945 bis Anfang der 1950er Jahre). Ein genaues Datum habe ich nirgendwo gefunden, es könnte ein eher schleichender Prozeß gewesen sein (das Parteiengesetz mit seinen strikten Vorschriften gibt es ja erst seit 1967 und auch das Bundeswahlgesetz hatte 1949 noch keine bundesweite 5%-Hürde). Einerseits beteiligte sich die DVP sowohl an der Gründung der DPD als auch an der Gründung der FDP und stellte jeweils mit Theodor Heuss den Vorsitzenden (im Falle der DPD neben Wilhelm Külz einen der beiden Vorsitzenden), andererseits trat sie zumindest 1949 noch eigenständig an. Da reichten dann die Ergebnisse in Württemberg-Badern und Württemberg-Hohenzollern auch für den Einzug in den Bundestag, weil es keine bundesweite 5%-Hürde gab. Beim Bundesparteitag 1952 scheint auch die Lage noch nicht eindeutig gewesen zu sein, weil Teile des nationalliberalen Flügels (u.a. Friedrich Middelhauve und August-Martin Euler) wollten den DVP-Delegierten die Teilnahme absprechen, weil sie - ähnlich wie bei CDU und CSU - "nur" Vertreter einer Schwesterpartei seien, der Parteitag entschied aber sie zuzulassen. Auch 1953 scheint die DVP noch eigenständig (nun in ganz Baden-Württemberg) angetreten zu sein, was auch unschädlich war, da damals noch ein Direktmandat reichte und die DVP zwei gewann. Spätestens ab 1957 trat die DVP dann (wie auch die Saarländische DPS) aber als Landesverband der FDP bei der Bundestagswahl auf. --Mogelzahn 13:47, 23. Dez 2005 (CET)

Es sollte eindeutig klar sein, ob der Artikel primär die nicht mehr existierende DVP oder den derzeit existierenden Landesverband DVP/FDP beschreibt (sofern man nicht zwei Artikel anlegt, was aber übertrieben erscheint). Letzteres scheint der Fall zu sein. Deswegen schlage ich folgendes vor:

  • Verschiebung nach FDP/DVP
  • redirect dorthin (wird ja automatisch angelegt

--Abe Lincoln 22:58, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dass der Artikel so zum Zwitter mutiert ist, einerseits historische Partei und andererseits Landesverband der FDP, liegt zum einen an der besonderen Geschichte, zum anderen daran, dass bis vor ein paar Monaten eigene Artikel über die Landesverbände unserer Parteien in der deutschsprachigen Wikipedia nicht akzeptiert wurden und deshalb hier speziell unter dem Deckmäntelchen der historischen Partei vieles an Informationen zum heutigen Landesverband der FDP Baden-Württemberg mit eingeflossen ist. Wenn Du es für geboten hältst, den Artikel zu verschieben, dann tue es. Sauberer wäre es allerdings tatsächlich, zwei Artikel zu machen, d.h. den hier vorhanden nicht zu verschieben, sondern zu lassen, wie er ist, und einen neuen Artikel FDP Baden-Württemberg anzulegen, der dann die Geschichte ab 1952 behandelt, denn genau das Jahr 1952 war das Gründungsjahr des heutigen FPD-Landesverbands. FDP/DVP ist streng genommen nur noch die Bezeichnung der FDP-Landtagsfraktion, die Partei selbst nennt sich heutzutage FPD-Baden-Württemberg. --Stolp 00:07, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@Abe Lincoln: Wenn Du die Geduld aufbringt, noch bis zum nächsten oder übernächsten Wochenende den jetzigen Zustand zu lassen, dann würde ich wie vorgeschlagen, einen eigenen Artikel FDP Baden-Württemberg anlegen und den Artikel zur Demokratischen Volkspartei entsprechend so als rein historische Partei umbauen, dass der Fokus nur noch auf den Jahren 1946 bis 1952 liegt und die entsprechende Vorgeschichte in Württemberg (1864-1933), wie schon jetzt, mit dargestellt wird. --Stolp 00:24, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Kein Problem, ich sehe hier keinen akuten Handlungsbedarf, und Du steckst sicherlich auch besser in der Materie. --Abe Lincoln 09:30, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
So, nun gibt es den Artikel FDP Baden-Württemberg schon mal als einen kleinen Anfang. Wenn ich in den nächsten Wochen dazu kommen sollte, kann ich noch das eine oder andere an wissenswerten Details hinzufügen. Ein Punkt, den es zu beachten bzw. zu bedenken gilt ist, dass noch sehr viele Artikel auf die Demokratische Volkspartei verlinken, weil für den Landesverband FDP-Baden-Württemberg bis dato oft die Zusammenstellung FDP/DVP verwendet wurde Diese Zusammenstellung müßte eigentlich nun konsequent auf FDP Baden-Württemberg verlinkt werden. Da es jedoch sehr zeitintensiv wäre, dies zu tun, habe ich mich dazu entschlossen, die Kombination FDP/DVP meist nicht zu ersetzen, sondern in den meisten Fällen so zu lassen. Immerhin kann man so direkt erfahren, was es mit der DVP auf sich hat und wird dort über die einleitenden Worte zum FDP-Landesverband weiterverlinkt. --Stolp 00:48, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe noch ein erklärendes Template eingefügt.
Den Einschub nicht zu verwechseln mit der Deutschen Volkspartei habe ich rausgenommen, lesen können sollte der WP-Benutzer schon. --Abe Lincoln 12:21, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Infobox

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Bitte übertragt die nachfolgende Infobox in den Artikel und vervollständigt diese. (Beispiel siehe CDU, SPD und FDP) Fehlende Angaben werden automatisch ausgeblendet!

Kopiervorlage
{{Infobox Partei
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Jukebox 06:38, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Abbildung der Geschichte unbefriedigend

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Hallo, ohne einen Blick auf den Artikel FDP Baden-Württemberg wäre nicht mal eindeutig klar, dass die VP in die baden-württembergische FDP überführt worden ist. Dass letztere die VP-Tradition fortführt, lässt das zwar erwarten, eindeutig offenkundig ist das aber nicht. Der Vereinigungsprozess der drei Einzelparteien (je Bundesland) ist weder hier noch dort beschrieben. Es wäre schön, wenn Jemand, der sich hier für kompetent genug hält, folgendes ergänzen könnte:

  • Wer oder was gab den Anstoß zur Vereinigung? War das eine der drei Parteien, einzelne Personen (welche?) oder kam die Initiative von außen (z.B. FDP-Bundespartei)?
  • Welche Rolle spielte die Landesvereinigung (zu B-W.) in diesem Prozess?
  • Welchen Einfluss spielte die DV außerhalb ihrer Ländergrenzen (z.B. in der Bundespolitik)?

Ich hab schon an den QS-Baustein gedacht, aber vielleicht gehts ja auch ohne, wichtig genug wäre das Thema jedenfalls. --77.7.110.148 14:06, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Leider habe ich momentan keine Zeit, mich um die Überarbeitung des Artikels zu kümmern. Die Fragen kann ich wie folgt beantworten.
  • Treibende Kraft für die Vereinigung war u. a. der Ministerpräsident Reinhold Maier selbst. Die Gründung der FDP/DVP Baden-Württemberg geschah auf dem Vereinigungsparteitag am 19. Oktober 1952 in Stuttgart. Das kuriose dabei war, dass der Landesverband der FDP/DVP in Südwürttemberg-Hohenzollern unter Führung von Eduard Leuze dem Vereinigungsparteitag fern blieb und lediglich die FDP/DVP Württemberg-Baden und die FDP Baden (Demokratischen Partei aus Südbaden) in Stuttgart erschienen. Leuze war ein Gegner der Regierungs-Koalition mit der SPD und somit auch ein innerparteilicher Gegner von Reinhold Maier. Beim Bundesparteitag der FDP vom 18. bis 22. November 1952 in Bad Ems gab es dann den Landesverband der FDP/DVP von Baden-Württemberg unter Führung von Maier und Wolfgang Haußmann sowie den Landesverband Südwürttemberg-Hohenzollern unter Führung von Leuze. Erst am 22. Februar 1953 löste Leuze den Landesverband der FDP/DVP in Südwürttemberg-Hohenzollern schließlich auf, da er einsah, dass seine Opposition gegen Maier auf Bundesebene keine Basis mehr hatte. An seine Stelle trat nun der FDP/DVP-Bezirksverband für Südwürttemberg-Hohenzollern mit dem Bezirksvorsitzenden Hans Lenz, welcher die Politik Maiers vorbehaltlos mittrug.
  • Die Landesvereinigung am 25. April 1952 spielte eine richtungsweisende Rolle.
  • Die DVP beteiligte sich an der Gründung der FDP auf Bundesebene am 12. Dezember 1948 in Heppenheim und hatte in der Folge als Regierungspartei bis 1953 einen Einfluss im Bundesrat.
--Stolp 00:39, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten