Diskussion:Dengeln
Beim Dengeln wird der Stahl nicht verdichtet sondern durch umformung verfestigt. -- Zorro 43 13:49, 10. Aug. 2007 (CEST)
Könnte man von Strahlhämmern auf Kugelstrahlen weiterleiten?
Komme über die engl. Übersetzung Shotpeening darauf. -- 212.100.37.4 16:17, 15. Jan. 2009 (CET)
Sense schleifen = Dengeln?
[Quelltext bearbeiten]Hi. In unserem Sprachgebrauch (Vorderpfalz) wird auch das normale Schärfen einer Sense - nicht durch Hämmern, sondern mit so einem Keil, der in beiden Enden Spitz zuläuft - als Dengeln bezeichnet. Ist diese Bedeutung ebenfalls weiter verbreitet? Falls ja, könnte jemand diese Zweitbedeutung in den Artikel einbauen. Wenn sich's nur mal wieder um die Eigenbezeichnung einiger Pfälzer handelt, klärt wenigstens mich auf :-) Gruß, 217.86.54.138 13:40, 29. Jun. 2009 (CEST)
- In der Schweiz wird sie erst mit dem Dengelhammer gedengelt und dann regelmässig mit dem Wetzstein gewetzt.178.83.143.212 01:23, 14. Jan. 2011 (CET)
- Hierzulande, d.h. in Württemberg, wird m.W. ebenfalls nur die Arbeit mit dem Dengelhammer als „dengeln“ bezeichnet, die Bearbeitung mit dem Wetzstein heißt schlicht „wetzen“. Genauso lernt „man“ die Unterscheidung der beiden Begriffe auch in den Kursen des Deutschen Sensenvereins. Sieht also so aus, als ob die Verwendung von „dengeln“ auch für das Schärfen mit dem Wetzstein eher eine pfälzische Eigenheit wäre. ;–) --Aristeas (Diskussion) 11:32, 19. Mai 2019 (CEST)
Dies und das
[Quelltext bearbeiten]"die zu dick gewordene Schneide" Warum ist sie zu dick geworden? Ich bezweifle das stark (ist wohl unglücklich formuliert).
- durch Dengeln werden auch Scharten eingeebnet
- wenn die Schneide lediglich geschliffen it, dann ist sie viel zu dick
- es reicht nicht die abgenutzte Schneide nur mit dem Wetzstein zu schärfen, da sich die hauchdünne Klinge schnell abnutzt und dann durch Dengeln ein Teil des dicken Sensenblattes ausgedünnt werden muss
- die Schneiden der Sense wird rasiermesserdünn geklopft
- eine neue Schneidkante wird ausgetrieben
- der letzte Schliff erfolgt mit dem feuchten Wetzstein
- Kaltschmieden - die Schneide wird kalt ausgeschmiedet - das metall wird plastisch verformt
- der sehr dünne Stahlquerschnitte im Schneidbereich nutzt sich beim Mähen schnell ab
- sicheln müssen nicht gedengelt werden (??)
- Schleifen - das dengeln ist analog dem Grundschliff beim Messerschleifen
- da das Sensenblatt Richtung Sensenrücken ein zunehmende Blattstärke hat, wird die Blattstärke durch häufiges Schärfen der Sense immer dicker - und mess deshalb gedengelt wrden
- nach einem vollen Arbeitstag mit der Sense muss diese wieder gedengelt wrden. Während der Arbeit wird nur mit einem feuchten Wetzstein nachgeschärft
- durch das Dengeln wird die Schneide dünn ausgetrieben
- wie oft gedengelt wrden muss hängt auch vom Geschick beim Umgang mit der Sense ab
- der Wetzstein zum Schärfen der Sense ist relativ grob und trägt deshalb beim Schäfren den relativ weich Sensenstahl schnell ab
- abgezogen wird mit groben und einem feinem Abziehstein
- das Dengeln gleicht auch die ungleichmäßige Abnutzung des Sensenblattes aus
- durch das Dengeln entsteht eine Hohlkehle aufdem Sensenblatt
- beim Dengeln wird das Sensenblatt ausgezogen, verdünnt, kaltverfestigt, geglättet und gerichtet
- Kaltverfestigung und Kornfeinung durch Dengeln
- erhöht die Schärfbarkeit und Standzeit der Schneide
- das Sensenblatt wird beim Dengeln im Bereich der Schneide dünner, härter, schnittfähiger und besser schärfbar
--Apostoloff 19:11, 3. Jul. 2009 (CEST)
- Ich gebe dir Recht. Es ist grundsätzlich so, dass beim wetzen Material abgetragen wird, daher wird der dünne Kantenbereich abgeschliffen, es bleibt "eine dickere" Sense, die dann aber auch schmaler ist. Und natürlich sehr wichtig ist das herausklopfen von Scharten, wie sie leider nun mal vorkommen. --Gruss David Schupp 19:07, 7. Jul. 2009 (CEST)
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Hab mich mal geopfert. Ich bin zwar selbst nicht zufrieden mit dem Ergebniss, aber vll. hat jetzt ja jemand anders Lust, noch mehr zu machen. Ich hab mich v.a. aufs Inhaltliche konzentriert, d.h. die Sprache hat gelitten... --Gruss David Schupp 20:17, 7. Jul. 2009 (CEST)
"Dengel, dengel..."
[Quelltext bearbeiten]Naja, das mit dem Werner hat ja nicht unbedingt in den Artikel hineingemusst. Aber eigentlich ist das viel älter: das sehr eng verwandte Dinge-denge wurde schon bei der Ambosspolka gesungen, und die hat schon über ein Jahrhundert mehr auf dem Buckel (genau: Albert Parlow, 1853) -andy 2.242.235.205 13:24, 6. Dez. 2014 (CET)