Diskussion:Der Archipel Gulag
Frage
[Quelltext bearbeiten]Ausdrücklich bedanke ich mich beim Autor für's Anlegen des Artikels - selber bin ich den ganzen Tag am Grübeln, ob ich es angemessen schaffen könnte... :-) AN 22:00, 27. Sep 2004 (CEST)
Leider fehlen die Opferzahlen.80.184.156.154 08:27, 28. Sep 2004 (CEST)
- gehört hier auch nicht unbedigt rein, da sich der Artikel mit dem Buch von Solschenizyn beschäftigt und seine Opferschätzungen von späteren Historikern als zu hoch angesetzt betrachtet werden ... Diese Zahlen gehören in Stalinismus + Gulag ... Hafenbar 20:09, 28. Sep 2004 (CEST)
Seltsam nur, daß Solschenizyn trotz seines antikommunistischen Buches, das größtenteils litarisch also erfunden ist, weder eingesperrt noch umgebracht wurde, sondern sogar in den vom ihm (damals) gelobten Westen gehen durfte. friedrich
- Den Archipel Gulag, oder Solschenizyns Gesamtwerk einfach in die Schublade "antikommunistisch" zu stecken ist eine sehr sehr fragwürdige Vereinfachung ... Dass die geschilderten Vorgänge erfunden sind ebenso. Solschenizyns war zum Erscheinungsdatum weltbekannter Nobelpreisträger (steht auch im Artikel), so jemanden kann man (in jedem pol. System) nicht einfach verschwinden lassen. Das Solschenizyn "den Westen" gelobt hat wäre mir auch neu ... Schon mal etwas von ihm gelesen ? ... Hafenbar 20:50, 2. Nov 2004 (CET)
- Verschwindenlassen nicht, einsperren oder verbannen, ja, siehe Andrei Dmitrijewitsch Sacharow. Flups 10:49, 22. Nov 2004 (CET)
- "Antikommunistisch" ist vermutlich nicht falsch. Und was heute ein Nobelpreis wert ist, haben wir vielleicht 2004 nicht gewusst, aber heute wissen wir es. Ich habe noch vage in Erinnerung, dass Solschenizyn ein starke Tendenz zum Nationalismus hatte. Dazu sind im Einzelnen seine Äußerungen wissenschaftlich nicht verwertbar. Es ist viel Hörensagen und keiner kann nachprüfen inwiefern er noch einiges dazugedichtet hat. Dieses Werk erfüllt eben keinen wissenschaftlichen Anspruch. Da können sich noch so viele Medien und Arbeiten darauf berufen und Preise regnen. --2A00:C1A0:8082:BB00:FDB3:5AE:EF4D:1C49 09:32, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Noch eine Ergänzung. Der letzte Absatz ist lesenswert und ein starkes Indiz einer nationalistischen und antikommunistischen Gesinnung. "Und nun erlebt die westliche Welt einen Solschenizyn, wie ihn nur Eingeweihte hinter vorgehaltener Hand geschildert haben: Er propagiert eine heilige russisch-orthodoxe Nation, die sich vom dekadenten Westen abwendet. Zurück in die vorrevolutionäre Gesellschaftsordnung soll der Weg führen. Als "Schwert in Gottes Hand" bezeichnet sich Solschenizyn. Im kulturellen Pluralismus glaubt er, den Verfall zu erkennen. Antisemitische Züge, die er schon im Exil an den Tag gelegt haben soll, werden nun offenbar: In seinem Buch "Zweihundert Jahre zusammen" weist er den Juden undifferenziert die Schuld am Weg Russlands in die kommunistische Katastrophe zu.": http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/mehr_kultur/78222_Von-der-Wahrheit-zur-Wunderlichkeit.html
--2A00:C1A0:8082:BB00:FDB3:5AE:EF4D:1C49 10:17, 13. Jun. 2017 (CEST)
Rusischer Titel Архипелаг Гулаг und Verlag fehlen.
Das Buch wurde doch zuerst auf Rusisch publiziert oder?
Verlinkungen
[Quelltext bearbeiten]Diese enorm vielen internen Links stören enorm und sollten auf das nötigste reduziert werden. Was suchen Links wie "Leben", "Justiz", "Mensch", "Jahr" oder "Kritik" in einem Artikel über einen Roman?!
Titel
[Quelltext bearbeiten]Gulag oder GULAG?
- Im Original ist der Titel mit Großbuchstaben, ansonsten in der Form GULag (Главное Управление Лагерей = HauptVerwaltung der Lager). -- Bla bla bla 15:02, 9. Jul. 2007 (CEST)
Sachbuch
[Quelltext bearbeiten]es ist sehr wage, dieses literarische Werk als Sachbuch zu bezeichnen. Es ist eher etwas aus den Fach der Belletristik, ein Zwischen aus seinen Memoiren, kleinen Geschichten und Erzählungen. 77.176.20.217 11:18, 5. Aug. 2008 (CEST)
Es ist wohl eher gelebte Geschichte eines Zeitzeugen. Das Sacharow nicht ausgewiesen wurde liegt einfach an seinem Arbeitsbereich der Atomwaffenentwicklung! SanGerman (nicht signierter Beitrag von 94.223.82.111 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 22. Jan. 2010 (CET))
Es kann von keinem Sachbuch die Rede sein, es ist sehr subjektiv geschrieben, handelt sich meist um mündliche Sagen und Geschichten, die Solschenizyn hier und da aufgeschnappt hat. 14:12, 4. Mai 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.130.24.12 (Diskussion | Beiträge) )
- Liebe Freund/innen, dass es sich um ein - wiewohl politisch engagiertes - Buch zu einem Sachthema handelt, ist wohl kaum bestreitbar. Dass Solschenizyn "mündliche Sagen und Geschichten" verwendet, spricht nicht gegen die dokumentarischen Charakter des Werks. Zudem legt er - wie es sich für ein Sachbuch gehört - die Tatsache offen, aus welchen Quellen er damals schöpfte. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 01:01, 17. Dez. 2012 (CET)
- Es sind Erzählungen von Dritten, die wiederum nacherzählen, was sie von anderen gehört haben. Wenn das keine Sagen und Geschichten sind, dann weiß ich auch nicht, wo das anzuordnen wäre. 13:00, 11. Nov. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.8.14.141 (Diskussion))
Kritik
[Quelltext bearbeiten]es fehlt die Kritik. 77.176.59.243 15:32, 5. Aug. 2008 (CEST)
Wurde unter Putin zur Schul-Lektüre
[Quelltext bearbeiten]Bitte die Info in den Artikel einbauen: ". Kremlchef Wladimir Putin, der stets den tiefen russisch-orthodoxen Glauben Solschenizyns würdigte, ließ "Der Archipel Gulag" 2009 zur Schullektüre machen. Menschenrechtler lobten diesen Schritt als wichtiges Gegengewicht für diejenigen, die heute den Sowjetdiktator Josef Stalin wieder in den höchsten Tönen loben." http://www.welt.de/geschichte/article123330246/Solschenizyns-Archipel-Gulag-ist-hochaktuell.html
[1]: Der erste Band des Anti-Stalin-Buches des späteren Literaturnobelpreisträgers Alexander Solschenizyn (1918-2008) wurde 1973 in Paris herausgegeben. In der Sowjetunion war das Werk lange verboten. Erst 16 Jahre später wurde „Der Archipel Gulag“ in der Sowjetunion veröffentlicht und der Vorwurf des Hochverrats gegen den Autor aufgehoben. Das Bildungsministerium Russlands hat „Den Archipel Gulag“ im September 2009 ins obligatorische Schulprogramm aufgenommen. (nicht signierter Beitrag von 46.114.168.128 (Diskussion) 03:29, 29. Nov. 2014 (CET))
- Warum ist das noch nicht im Artikel? --79.247.101.48 00:21, 5. Nov. 2015 (CET)
Aufenthaltsort
[Quelltext bearbeiten]Waere es nicht erwaehnenswert, dass der Autor Solschenyzin im Jahre 1994 nach Russland zurueckkehrte und dort bis zu seinem Tode 2008 blieb? (nicht signierter Beitrag von 84.203.4.89 (Diskussion) 04:05, 10. Nov. 2015 (CET))
Übersetzung, Ausgaben etc.
[Quelltext bearbeiten]Es fehlen nahezu alle technischen Angaben zu diesem Buch (!). Ungefähre Seitenzahl, Erscheinungsdaten sowohl in der SU als auch Europa, Übersetzer, Verlage, verkaufte Exemplare (müssen sehr viele gewesen sein), Bestsellerlisten etc. Daneben ist auch die Angabe mit den Nazis eher rätselhaft. --195.200.70.49 08:56, 13. Sep. 2016 (CEST)
- Du hast recht, aber die Erstausgaben kannst Du sicher auch selbst recherchieren. Also sei mutig. Nur wenn man selbst aktiv wird, funktioniert die Wikipedia. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:16, 13. Sep. 2016 (CEST)
Stalin- und Chruschtschow-Ära ...
[Quelltext bearbeiten]Gleich zur Anfang des Artikels steht "Es ist das bekannteste Werk der oft im Untergrund entstandenen und verbreiteten Samisdat-Literatur aus der Stalin- und Chruschtschow-Ära in der Sowjetunion..." Wie kann das überhaupt zutreffen, wenn das Buch erst 1973 raus kam, Chruschtschow jedoch 1964 nicht mehr an der Macht (und seit 1971 tot) war? --2001:16B8:1701:9C00:4159:59BC:67A5:8068 17:43, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Einfach weiterlesen: Der Archipel Gulag#Publikationsgeschichte. --Magiers (Diskussion) 19:26, 23. Jun. 2019 (CEST)