Diskussion:Der Meister und Margarita

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 2A02:810A:8140:534:131:8C06:A47A:D97B in Abschnitt Wann spielt der Roman
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Zensur?!

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Hallo! Könnte mir bitte jemand Auskunft geben, welches der angeführten Bücher die zensierten Seiten beinhaltet, bzw. wo man dieses nachträglich herausgegeben Achtel (самиздат) bekommen könnte und wie dies heißt? Verlag? Nummer? - Danke sehr! (nicht signierter Beitrag von Inti8467 (Diskussion | Beiträge) 13:34, 19. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Die englische Seite enthält jetzt bedeutend mehr über Motiv und Erzählweise.

Auf der Seite ist der "Faust" (erster + zweiter Teil), von dem ein bedeutender Einfluss auf das Buch geht, mit keinem Wort erwähnt. Ich bitte jemanden, der mehr Ahnung davon hat, einen Paragraphen darüber zu schreiben!

Iwan Nikolajewitsch - schlechter Dichter?

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Ist Besdomny ein schlechter Dichter? Davon wäre ich eher nicht ausgegangen... Steht das irgendwo?

Wenn ich mich richtig erinnere, ist das seine eigene Aussage dem Meister gegenüber. Ich kann ja heute mal nachsehen.--Hannes2 Diskussion  14:21, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

ACHTUNG LESER: Artikel ist Kindergartenniveau

Bengalski

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Wird der Kopf nicht von Behemoth abgetrennt?--Pes 17:41, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Voland vs. Woland

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"Voland" wird mit "W" also Woland geschrieben. Das wird ganz am anfang des Buches (russische Fassung) ausdrücklich beschrieben. (nicht signierter Beitrag von 213.23.204.9 (Diskussion) )

Hallo! Meines Wissens gibt es i.d.R. mehr als eine einzige Transkription russischer Namen. Im Deutschen ist die Übersetzung von Thomas Reschke sehr verbreitet, in der "V" geschrieben wird. Gibt es eine alternative Übersetzung, die "W" benutzt? Viele Grüße --Thomas Schultz 10:52, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe nur die russische Fassung gelesen, dort wird geschrieben das der Name des Proffessors mit dem Buchstaben "W" beginnt, und nicht mit "V". Es geht nicht um Transkription, sondern um den Inhalt! Steht es in der deutschen Fassung nicht so, so handelt es sich um ein Übersetzungsfehler, bzw. hat der Übersetzer einen Teil weggelassen. (nicht signierter Beitrag von 78.50.64.44 (Diskussion) )

Ich verstehe immer noch nicht, was Du meinst. Die russische Fassung wird an der Stelle ja wohl kaum einen der lateinischen Buchstaben "W" bzw. "V" verwenden!? --Thomas Schultz 23:19, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich kann dies bestätigen. In der Russischen Ausgabe (Ende von Kap. 1) wird gesagt, dass der Familienname des "Professors" mit "двойное 'В' – 'W'" geschrieben wird. Dies heisst jedoch nicht automatisch, dass wir Voland mit mit W schreiben sollen, denn 1. ist die Schreibung mit V die korrekte Transliteration aus dem Russischen, 2. vewenden alle mir bekannten deutschen Übersetzungen ebenfalls ein V und da wir 3. keine Theoriefindung betreiben, würde ich sagen, wir belassen es bei der Schreibung mit V. --Rachel Messupy 01:31, 7. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hmm… laut dieser Tabelle ist die wissenschaftliche Transliteration von 'В' das lateinische 'V'. Egal, wir scheinen uns ja jetzt einig zu sein, was die Schreibung im Artikel betrifft. --Thomas Schultz 09:36, 7. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Nein, in der russischen Fassung wird gesagt, dass der Schriftsteller nur den ersten Buchstaben auf dem Ausweis vom Prof. erkennt und das ist ein "W" und kein "V". Transliteration hat damit rein garnichts zu tun. Als er sich an den Namen zu errinern versucht kommt er auch auf den namen Wagner (Komponist). Welchen sinn macht es da Woland mit V zu schreiben? Da kann man doch gleich neue Namen vergeben. (nicht signierter Beitrag von 213.23.204.9 (Diskussion) )

Ja, wie denn nun - Dein Vorredner zitiert kyrillisch "В", Du bestehst auf lateinisch "W" – habt Ihr unterschiedliche Ausgaben? --Thomas Schultz 14:27, 7. Nov. 2008 (CET)Beantworten

O.k., ich versuchs nochmal  :-) Der Prof. Woland gibt sich als deutscher aus, hat daher einen deutschen Ausweis. In seinem deutschen Ausweis Steht ein Name (auf deutsch!!) der mit dem Buschtaben W und nicht V beginnt. Dies sind Informationen die der Roman enthält, das hat nichts mit Transliteration zu tun. Es wird ausdrücklich gesagt, das der Schriftsteller ein "deutsches"(!!)W, erkennt, kein V!

Also mir scheint, ihr redet aneinander vorbei. Der von mir zitierte Abschnitt über den Buchstaben, der die Visitenkarte ziert spricht klar von "двойное 'В'", also von einem "doppelten V", sprich einem deutschen W (in der russischen Fassung steht denn auch ein lateinisches W). Allerdings ist dies die einzige Stelle, an der dies erwähnt wird. Nirgendwo wird er als Woland beschrieben, sondern stets nur als Воланд, was korrekt transliteriert nun mal Voland ergibt. Und da auch Thomas Reschke durchgehend "Voland" schreibt, würde ich immer noch dafür plädieren, dass wir es bei der Version mit V belassen. --Rachel Messupy 00:14, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
´Übrigens sollten wir auch die Herkunft des Namens und insbesondere die Faust-Rezeption Bulgakows in unsere Überlegungen miteinbeziehen, der ja schon durch die Zitate am Anfang ein wichtiger Platz eingeräumt wird. Volands Name taucht ja nicht im Russischen zuerst auf, sondern bezieht sich ja wohl v. A. auf den anscheinend öfters verwendeten deutschen Teufelsbeinamen Voland (in Goethes Faust nur einmal in der Walpurgisnachtszene als „Junker Voland“ erwähnt). Eine schnelle Suche in der deutschen Literatursammlung der digitalen Bibliothek ergab keinerlei Treffer für „Woland“, aber recht viele für „Voland“.--Hannes2 Diskussion  09:44, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Besten Dank für Eure kundige Erläuterung! Dass Bulgakow mit "Voland" einen geläufigen Teufelsbeinamen aufgreift war mir bekannt, und dass der Teufel sich nun gerade als Deutscher vorstellt, hatte ich beim Lesen ebenfalls registriert. Dass Bulgakow ihn im deutschen Pass ausdrücklich mit "W" geschrieben wissen will, war mir als Leser der Übersetzung neu. Interessant - sind die Gründe dafür bekannt oder wurde in solider Quelle darüber spekuliert? In dem Fall könnte man ja evtl. eine kurze Passage dazu in den Artikel aufnehmen, andernfalls ist es evtl. ein Detail, an dem Bulgakow selbst nicht so viel lag. Viele Grüße --Thomas Schultz 14:08, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich vertrete die Ansicht, dass ein Autor nichts zufälig oder unüberlegt in sein Werk hineinschreibt. Vor allem nicht wenn die erstellung des Werkes wie in diesem Fall mehrere Jahrzehnte gedauert hat. Und wenn er nun ausdrücklich darauf hinweist wie der Name einer Figur geschrieben werden soll, dan sollte das auch respektiert werden. Denn er hätte es ja auch sehr einfach offen lassen können, in dem er nicht nochmal darauf eingeht mit welcher Art von "W" der Name beginnt. Er hat sich da aber expliziet festgelegt, vieleicht gerade weil er wuste, dass Goethe Voland und nicht Woland geschrieben hat. Falls in der deutschen Übersetzung wirklich nichts davon steht, spricht es ja wiederum für die Qualität der Übersetzung, man sollte sich da ja dan nicht mehr so darauf beziehen. Den anscheinend hat der Übersetzer Pasagen des Werkes ausgelassen. (nicht signierter Beitrag von 78.50.64.111 (Diskussion) )

Naja, "Jahrzehnte" hat Bulgakow an dem Buch nun wirklich nicht gearbeitet. Die ersten Vorarbeiten (noch wesentlich satirischere und absurdere Verarbeitung des NT, ähnlich zu Das Leben des Brian) stammen von 1928; folgt man darüberhinaus der unten ausgebreiteten, mit Quellen belegten These, wonach Bulgakow erst vom Tode und Begräbnis Maxim Gorkis im Juni 1936 überhaupt erst zum Hauptteil des Buches inspiriert wurde, bleiben bis zum Tod des Autors im März 1940 überhaupt nur kaum vier Jahre, in denen der Roman großteils entstanden sein kann. Seine Witwe hat dann nach dem Tod noch in den 40er Jahren etwas am Text rumgedoktert, indem sie eigenmächtig Sachen gestrichen und Passagen aus älteren Entwürfen wieder eingefügt hat, aber hinzugedichtet hat sie nach Bulgakows Tod 1940 nichts (der Neuübersetzer Nitzberg geht in einem Interview mit Bayern2 darauf ein, angelegentlich der Tatsache, daß er wiederum als - zumindest im deutschen Sprachraum - erster quasi die Fassung letzterhand rekonstruiert hat, die Bulgakow hatte haben wollen), und in den 60ern haben wiederum die sowjetischen Zensoren anläßlich der Veröffentlichung dran rumgemurkst, indem sie ganz einfach noch mehr Sachen gestrichen haben (laut vorigem Interview mit Nitzberg ging es dabei vor allem um: "Herabwürdigung der Moskauer", wenn Bulgakow die Gier der Varietébesucher beschreibt, und um nicht jugendfreie Anzüglichkeiten). --2003:EF:13C1:6884:DC2:45D3:B016:1D41 07:02, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gesagt - falls Du in dieser Sache was Relevantes in der Sekundärliteratur findest, wäre ich sehr daran interessiert. Eigene Ansichten gehören aber leider nicht in Wikipedia-Artikel hinein. Viele Grüße --Thomas Schultz 20:43, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich verstehe nicht, warum man hier Sekundärquellen braucht. Es ist mir bewußt, dass in der deutschen Literatur Voland so geschrieben wird. Bulgakov hat aber im Originaltext, aber bloß an einer Stelle angedeutet, dass in den mutmaßlichen Papieren von Voland er mit W geschreiben wird. Mit lateinischem W. Hier ist das Zitat:

Пока

иностранец совал их редактору, поэт успел разглядеть на карточке напечатанное иностранными буквами слово "профессор" и начальную букву

фамилии -- двойное "В".

Eine ungefähre Übersetzung: "Wähnend der Ausländer [also, Voland hochstpersönslich] sie [seine Papiere] dem Redaktor zugeschoben hat, konnte der Dichter auf der Karte ein mit fremden Buchtaben [also nicht in Cyrillisch] gedrucktes Wort "Professor" und die Anfangsbuchtabe der Nachname: ein W [buchstäblich: "ein doppeltes V", was eins der Bezeichnungen für lateinisches W im Russichen ist] lesen." Da die Übersetzung mit "V" fährt, schlage ich vor, wir bleiben bei "V", aber erwähnen die Tatsache, dass in Volands Papieren er nach Bulgakov mit "W" geschrieben wurde irgendwo im Artikel. Nanu? --Anonymous 14:51, 28. Aug. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 137.248.75.72 (Diskussion | Beiträge) )

Bishar war ich auch der Meinung, dass Voland mit V geschrieben werden muss, da Goethe ihn so geschrieben hat. Mittelhochdeutsch heißt er übrigens "vâlant" - was auf modernes deutsch auch mit W transkripiert werden könnte. Aber noch interessanter ist für mich die Szene, als im Gribojedow die Leute den Namen versuchen zu erraten. In der russischen Ausgabe sind es folgende Namen: Waschner, Wagner, Wainer, Wegner, Winter und Wulf. Also alles deutsch klingende Namen, die mit W anfangen. Thomas Reschke verwendet leider andere Namen: Vater, Viktor, Vogel, Viebig, Valentin und Valja. Diese Namen sind auch nicht mehr eindeutig deutsch - ein deutscher Leser könnte vermuten, dass im Original russische Namen verwendet wurden und sie "sinnvoll" übersetzt wurden. Vielleicht passiert das gleiche wie bei "Schuld und Sühne" - es wird zu "Verbrechen und Strafe" und aus Dämonen werden Geister. (29. Nov. 2009) (nicht signierter Beitrag von 88.64.87.118 (Diskussion | Beiträge) 14:32, 29. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Was ich nicht ganz verstehe, warum wird der Sekundärliteratur mehr Gewicht beigemessen als dem Originalwerk. Die Aussage in dem Werk ist doch eindeutig. Es heißt Woland und nicht Voland. Wurde oben ja schon durchgekaut. Das hier soll doch ein Artikel über das Originalwerk und nicht über die fehlerhafte Übersetzung sein?! Habe eben in der Englischen Fassung nachgeschaut. Da wird Woland richtigerweise mit "W" geschrieben. http://books.google.de/books?id=4wY4jaxQuWAC&pg=PA280&dq=%22The+Master+and+Margarita%22+woland&cd=1#v=onepage&q=%22The%20Master%20and%20Margarita%22%20woland&f=false Im englischsprachigen Artikel der Wikipedia ist ebenfalls die Rede von Woland und nicht von Voland. Aber wahrscheinlich liegt es nur daran, dass die englische Übersetzung besser ist als die deutsche. (nicht signierter Beitrag von 129.217.132.49 (Diskussion | Beiträge) 15:30, 18. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

(2011-01-17, 19:58 CET) Hallo, um die Diskussion ein wenig zu entwirren, sollte man sprachgeschichtlich mehrere Epochen beleuchten. Der Buchstabe "W" ist ein deutscher Buchstabe, im Zuge germanischer Schriften um 1000 entstanden. Noch heute wird er in den meisten Sprachen als "Doppel-U" oder "Doppel-V" bezeichnet und teilweise auch so geschrieben (VV, UU). Hier wurde ja auch kurz auf die mittelhochdeutsche Variante verwiesen.

Anm.: Ich wuchs mit zwei Mutterspachen auf und habe mich als Kind gewundert, warum in Ungarn, dem Heimatland einer meiner Muttersprachen, z.B. beim Schild "WC" (kommt ja vom englischen "Water Closet") das "W" wie zwei sich gegenseitig überlappende "V" aussieht. Heute weiß ich: Da Ungarisch eine phonetische Sprache ist, genügt hier jeweils ein Buchstabe für die Laute [w] (also "V,v") und [f] (F,f). Hier wurde kein "W" benötigt und Diskussion wie diese hier schon von vornherein vermieden ;-)

Bulgakow war hiernach bekannt, dass man den Laut, der kyrillisch "В" geschrieben wird, im Deutschen "W" schreibt und baute ihn deshalb in die Dialoge mit seiner russischen Bedeutung Doppel-"В" ein, da hier schließlich um den Namen, der nunmal mit eben jenem deutschen Buchstaben, nämlich einem "W" beginnt, Rätselraten betrieben wird. Für den Laut [w] existiert im kyrillischen Alphabet nun mal nur der eine Buchstabe "В". Ein [f]-Laut wäre "Ф" im kyrillischen Alphabet.

Bsp. für "lautgerechte" Übersetzung des Wortes "Tramway" (BE für Straßenbahn):

Englisch <> Russisch <> Tschechisch tramway <> трамвай <> tramvaj

Ich schlussfolgere, dass durch den starken Einfluss des Latein, wo hierfür ja das "V" vorgesehen ist, die wie weiter oben erwähnte, mittelhochdeutsche Variante ihre Schreibweise erhielt. Goethe, dem Latein und romanische Sprachen ebenfalls nicht unbekannt waren, die Rechtschreibung eher lästig als hilfreich erschien, bevorzugte hier ebenfalls die "nichtdeutsche" Schreibweise jenen Lautes.

Meine Vermutung: Zu Zeiten der Übersetzung von Goethes Werk wurde wohl auch jenes "V" wie (vorgesehen) "W" ausgesprochen. Weiterhin stelle ich die kühne Vermutung auf, die russische Transkription des Namens "Voland" dieser Ausspracheregel folgend "Воланд" im russischen Faust lautet. <- Kann das bitte jemand überprüfen? Bulgakow schien also die deutsche Transliteration nicht zu kennen und vermutete folgerichtig es müsse "Woland" heißen, weshalb dort von einem "W" die Rede ist. Ich halte es für weniger wahrscheinlich, aber auch für möglich, dass er es absichtlich tat, um seinen Protagonisten von Goethes Figur des Herrn "Voland" abzugrenzen.

Thomas Reschke ist Slawist und sich solcher Sachen mit hoher Wahrscheinlichkeit bewusst. Auch wird ihm Goethes "Faust" nicht unbekannt sein. Er wollte möglicherweise, bezugnehmend auf Goethes Faust, den "Transkriptionsfehler" ausmerzen um so Parallelen zu Goethes Werk besser herauszuheben. Somit handelt es sich meiner Meinung nach nicht um einen Fehler Reschkes. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 188.23.246.105 (Diskussion) )

Hallo, ich habe nur die Übersetzung von Alexander Nitzberg gelesen, dort wird "Woland" verwendet. Das Buch enthält einen Anhang mit Kommentaren zur Neuübersetzung; Nitzberg begründet die Wahl von "Woland" damit, dass der Name von Bulgakow bewusst so gewählt worden sei, um hervorzuheben, dass Meister und Woland Widersacher sind. Ein umgedrehtes "W" ergibt ein "M". Dieser Aspekt geht bei einer Übersetzung mit "Voland" verloren. (nicht signierter Beitrag von LucaJC (Diskussion | Beiträge) 09:51, 11. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Und noch was zur hier andauernd bemühten: "wissenschaftlichen Transskription": Die war in dieser Form im Deutschen nie was anderes als eine sowjetisch diktierte Zwangsschreibung in der DDR. Es ist im Englischen korrekt, das kyrillische B als V zu transskribieren, im Deutschen jedoch als W. Was wir an Namen wie Wladimir Iljitsch Lenin und eben Michail Afanassjewitsch Bulgakow gut sehen. Ähnliches über verschiedene Transskription je nach Zielsprache gibt es ja auch bei Transskription aus anderen nichtlateinischen Schriftsystemen. Auch fällt auf, daß nur die Leute oben in diesem Thread auf Voland mit V bestehen, die auch Bulgakov und andere Namen fälschlich mit v schreiben. --2003:EF:1706:3255:D830:C9FF:DB37:429 13:47, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe mal einen neuen Abschnitt eingefügt, der die Schreibweisen gegenüberstellt und diskutiert. Ich hoffe, das wird beiden Sichtweisen gerecht. Aber jedenfalls sollte das mit in den Artikel rein. Ich persönlich halte Voland statt Woland für einen Schnitzer; Margarita heißt ja auch nicht Gretchen und vielleicht war die klitzekleine Distanz zum Faust durchaus gewollt. Also abgesehen, von den inhaltlichen Problemen, die mit dem Buchstaben V auftreten und die ernsthafte Veränderungen nötig gemacht haben. --79.236.148.219 18:46, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Aloisi Mogaritsch ( Aloisy Mogarych)

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Zur Zeit lese ich das Buch auf russisch und zur Kontrolle auf deutsch (Übersetzung von Thomas Reschke). Die russische Ausgabe ist von 2009 - also wirklich frisch. Und was habe ich festgestellt? Eine ganze Passage über Aloisi Mogaritsch fehlt (in der deutsche Ausgabe auf den Seiten 181/182). Im Internet habe ich nur die englische Transkription gefunden. Auch sonst sind mir schon kleine Unterschiede aufgefallen, die bisher aber nur stilistischer Art waren. Jetzt fehlt eine ganze Figur. Habe ich eine alte zensierte Fassung? Oder einfach eine alternative Fassung?

Die deutsche Buchausgabe ist ISBN 978-3-630-62093-0 (wegen der Seitenangabe) und basiert auf der Ausgabe von Volk und Welt, 1994. Die russische Ausgabe ist ISBN 978-985-16-6480-7 und war die billigste im Dom Knigi ;-) (nicht signierter Beitrag von 88.64.87.118 (Diskussion | Beiträge) 14:32, 29. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Quelle fehlt

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"Man muss wissen, dass die Bevölkerung und mit ihr auch möglicherweise Bulgakow nicht Stalin für den Schuldigen an den Zuständen im Lande hielt, sondern eben diese Bürokraten, und man dachte: „Wenn Stalin von deren Treiben erführe, würde er die Missstände umgehend abstellen“." => ohne seriösen Beleg ist diese Aussage eine ungestützte und absolutierende Behauptung. Gab es in der Sowjetunion keinerlei kritische Stimmen? Dass diese nicht öffentlich sein konnte, ist verständlich. Dass der Artikel aber hehauptet, dass niemand in der Bevölkerung Stalin gegenüber kritisch eingestellt war, muss unbedingt belegt werden. (nicht signierter Beitrag von 141.44.228.230 (Diskussion) 17:11, 25. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Das klingt mir als Erklärung doch stark nach dem geflügelten deutschen Wort: "Wenn das der Führer wüßte!" Nun ist auffällig, daß sich Stalin seit 1929 auf Russisch Vožd, d. h. ebenfalls: "Führer" nennen ließ. Und laut Hannah Arendt in Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft beruhte die sich im Personenenkult um Hitler und Stalin äußernde Begeisterung der Massen in NS und Stalinismus nicht etwa primär auf Angst vor KZ, Gulag und den jeweiligen Sicherheitsbehörden oder ausschließlich auf staatlicher Propaganda, sondern war als eine Form von Massenpsychose tatsächlich echt und wurde von den staatlichen Behörden nur bedient, aber nicht eigentlich geschaffen.
Ich denke, in einem solchen Kontext von wegen: "Wenn das der Vožd wüßte!" war der gelöschte Abschnitt gemeint. Die Tatsache, daß die meisten Deutschen bis 1945 Hitler für unschuldig an Mißständen und Verbrechen hielten, sofern sie diese nicht von sich aus aus ideologischen Motiven heraus als gerechtfertigt oder gar notwendig ansahen, ändert ja auch nichts daran, daß es auch gegen Hitler Widerstand gab, aber ebenso wie gegen Stalin war auch der tatsächliche Widerstand gegen Hitler im Vergleich zur echten, nicht etwa künstlichen Massenverehrung durch Millionen auffällig gering, wenn man NS und Stalinismus mit anderen Dikaturen und Despotien der Weltgeschichte vergleicht, so Arendt (ähnlich auch Theodor W. Adorno u. a. in der Minima Moralia). Umgekehrt hatten auch die meisten zivilen Opfer Hitlers und Stalins innerhalb des jeweiligen Machtbereichs niemals Widerstand gegen das jeweilige Regime geleistet; nicht wenige Juden hatten sich auf deutscher und österreichischer Seite im Ersten Weltkrieg für die Mittelmächte eingesetzt und waren als Weltkriegsveteranen ausgezeichnet worden, und auch die meisten Opfer des Großen Terrors ab 1937 waren selbst fanatische Marxisten-Leninisten und Anhänger Stalins.
Kurz: U. a. laut Arendt erreichte der wahnhafte Realitätsverlust unten bei den Massen ebenso wie oben bei der Führung in NS wie Stalinismus einen extrem hohen Grad; die Massen hielten Vožd und Führer für unschuldig, und die Behörden verfolgten wiederum zum Großteil vor allem Unschuldige. --2003:EF:13C1:6884:DC2:45D3:B016:1D41 05:56, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Überarbeitung | Belege [2013] (war vorher: zu "Artikel ist Kindergartenniveau")

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Dem kann ich nur zustimmen. Die Inhaltsangabe ist grässlich. Nicht nur der Inhalt wird ungenau dargestellt, auch die äusserl. Form scheint von einem Fünftklässler. ( z.B. wird nicht durchgehend Präsens verwendet ) (nicht signierter Beitrag von 89.53.8.249 (Diskussion) )

Was hält dich davon ab, ihn zu verbessern? --STBR!? 12:52, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Manches ist holprig formuliert (ich werde versuchen, das ein wenig zu ändern); den grundsätzlichen Kritikpunkten (Ungenauigkeit, nicht durchgehende Verwendung des Präsens) kann ich aber nicht ganz zustimmen: Die Inhaltsangabe versucht die Grundzüge des Romans wiederzugeben, ohne sich in Einzelepisoden (die zwar im Buch reizvoll sind, aber die Zusammenfassung über die Gebühr aufblähen würden) zu verlieren. Ich merke allerdings gerade, dass ich mich bei der Herausarbeitung des vermeintlich Wesentlichen damals eher auf die Erlösungsthematik konzentriert habe und die Darstellung der sowjetischen Alltagsgrotesken zu kurz kommt. Auch dass die Person Besdomny nicht erwähnt wird, ist ein echter Mangel.
Wo Vergangenheitstempora verwendet werden, wird die Vorgeschichte (sozusagen in „Rückblenden“) erzählt, das scheint mir sprachlich völlig korrekt. Wenn man den Inhalt durchgehend im Präsens referieren wollte, müsste man streng chronologisch bleiben, also zuerst die Vorgeschichte erzählen, dann die eigentliche Handlung. Das wird in einigen Inhaltangaben in der WP so praktiziert, mir scheint es aber den Aufbau des jeweiligen Werkes nur ungenügend wiederzugeben. Für sinnvoller halte ich es, die Inhaltsangabe da einsetzen zu lassen, wo auch die Romanhandlung beginnt, und auf Geschehnisse vor diesem Punkt genau dort zu rekurrieren, wo das auch im Roman geschieht, entsprechend der Entwicklung der Handlung, auch wenn das zu unschönen Tempuswechseln führt. Nicht angewendet habe ich dieses Schema allerdings auf die Jeschua-Handlung, die ich nach der eigentlichen (oder Rahmen- ?) Handlung wiedergegeben habe - die Verflechtung der beiden Handlungen (wenn sie gegeben ist) herauszuarbeiten und auch hier der originalen Entwicklung der Erzählung zu folgen, wäre sicherlich eine sinnvolle Aufgabe für einen wirklichen Kenner des Romans.--Oudeís 20:44, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten


NACH DREI JAHREN MAL WIEDER EIN AKTUELLER BEITRAG ZUR DISK UM DAS GANZE MAL WIEDER ANZUSTOSSEN

Habe Bausteine für Überarbeitung & Belege eingefügt.
Die gute Absicht des Textes ist zu erkennen, aber in der Tat ist das ganze schwer zu lesen, in manchen inhaltlichen Punkten nicht korrekt, daher ist meines Erachtens eine Komplettüberarbeitung angebracht.
Die Intention der Autoren sollte aber nicht mit Herabsetzungen wie 'Kindergartenniveau' oder 'Fünftklässler' bedacht werden, daher habe ich die Überarbeitung damit begonnen den Titel dieses Diskussionspunktes in eine neutrale, faktische Form zu bringen; das Ganze ans chronologische Ende gesetzt; und daher auch die Bitte mit- und nicht abzuwürgen :-)
Es fehlen die Belege / Einzelnachweise / Quellen, daher wirken viele Formulierungen in Handlung / Charaktere / Bemerkungen fast wie Theoriefindung, obwohl dies nicht die Absicht der Autoren zu sein schien. Die großen inhaltlichen Bearbeitungen scheinen auch schon mehrere Jahre alt zu sein (wenn ich die Versiongeschichte bei kurzem Überfliegen richtig deute) und damit stammen sie wohl auch noch aus einer anderen WP-Ära.
Ich habe gerade die Neuübersetzung von 2012 (vom Deutsch-Russen Alexander Nitzberg) erhalten, die (nach ein paar Seiten querlesen) anscheinend komplett anders ist als die Übersetzung vom Slawisten Thomas Reschke von vor über 45 Jahren (die wiederum trotzdem gut zu lesen war). Die Sprache wirkt auf den ersten Leseblick wesentlich agiler und pointierter die Schilderungen herausarbeitendend. Hoffe das ich bald die Zeit habe, sie ganz zu lesen und hier inhaltlich etwas gehaltvolles beizutragen. In Russland hat der Roman ja offenbar auch eine extrem populäre Rezeption erfahren, während es im deutschen Sprachraum vor allem literarische Interessierte zu sein scheinen, die das Buch lasen / lesen. VINCENZO1492 12:22, 22. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ritter Korowjew = reale Person?

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Eine Frage, die mir bisher keine Interpretation und kein Forum beantworten konnte: Klingt Volands Kommentar zu jenem ernsten dunkelvioletten Ritter, in den sich Korowjew gegen Ende des Romans (zurück-) verwandelt, nicht nach einer Andeutung, einem Hinweis auf eine tatsächlich existierende historische Persönlichkeit? („Dieser Ritter hat einmal einen unpassenden Scherz gemacht [...], sein Wortspiel handelte von Licht und Finsternis und war nicht sehr schön. Der Ritter musste danach mehr und länger scherzen, als er angenommen hatte.“) Diese Beschreibung scheint mir für sich genommen zu nebulös und mit zu vielen unzusammenhängenden Details, um alleine stehen zu können, sie scheint in einen Kontext eingebettet zu sein, der allerdings im Text nicht mitgeliefert wird, den Bulgakow folglich voraussetzen zu können geglaubt hat. Mir scheint es jedes Mal so, als hätte Bulgakow jemand ganz Bestimmten gemeint und wäre wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder ihn versteht. Sonst hätte er doch wohl das Wortspiel entweder genannt bzw. zitiert, oder es ganz unerwähnt gelassen. Bloß wen hat er gemeint? Vielleicht Wolfram von Eschenbach mit seinem Elsterngleichnis? Oder gibt’s in der russischen Literaturgeschichte jemanden, auf den es passen könnte? Wer kennt sich aus? (Oder hab’ ich mich da in eine fixe Idee verrannt?) --217.68.163.140 13:02, 26. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Mir scheint Deine Vermutung sehr plausibel, denn der ganze Roman scheint gespickt von solchen literarischen Anspielungen, die ich jedoch meist - wie auch in diesem Fall - nicht verstehe. Virtuos ist auch das Spiel mit den Andeutungen auf Missstände in der damaligen Sowjetunion, die häufig verklausuliert sind.--Bisam (Diskussion) 16:36, 20. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Infos zu Korowjew siehe hier [1] (auf Russisch), auch zu zwei moeglichen Prototypen als Ritter. --Ms-schrott (Diskussion) 18:21, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Sinngehalt des Romans

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Dieser Roman ist über Maxim Gorki ("Meister"), Maria Andrejewa, seine zivile Frau, die Schauspielerin des Moskauer Künstlertheater ("Margarita"), und Wladimir Lenin ("Woland"). In Wirklichkeit waren diese Personen eng kommuniziert. Der Roman stellt allegorisch dar, wie Lenin, mittels siener Einwirkung auf Gorki durch Andrejewa, machte Gorki der Oberkulturschaffende des UdSSR (die sowjetische Presse benannte Gorki mehrmals der „Meister“), d.h. der Leiter der Ideologie des sowjetischen „Atheismus“. Der Ukrainische Schriftsteller A. Barkow hat dieses in seiner ausführlichen Studie gezeigt:

Роман Михаила Булгакова "Мастер и Маргарита": альтернативное прочтение. Киев: "Текма", 1994.

Романы "Евгений Онегин" и "Мастер и Маргарита": традиция литературной мистификации. Киев: "Станица", 1996.

http://www.masterandmargarita.eu/

http://www.menippea.narod.ru/

46.53.176.141 19:09, 13. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ah danke, das ist eine etwas präzisere Quellenangabe, die wir in die Fußnoten einbauen können. Hast du spezifische Seitenzahlen für die Bücher? Spezfische Unterseiten für die Websites? Sind alle vier Titel für die Aussage relevant?--Oudeís (Diskussion) 16:06, 16. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, alle vier Titel sind für die Hauptidee (Gorki, Andrejewa, Lenin) relevant. 46.53.176.141 13:08, 19. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Gebilde nach Barkow

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"Meister" ist Gorki:

1) Die sowjetische Presse benannte Gorki mehrmals der „Meister“. Die Betitlung "Meister" (als Schriftsteller der jeglichen ideologischen Auftrag ausführen kann) war von Lunatscharski aufgebracht (nach Barkow, ist Lunatscharski als Latunski und Semplejarow im Roman dargestellt).

2) Viele Details deuten an den Tag des Begräbnis Gorkis (19. Juni 1936) und die Einzelheiten dieses Begräbnis (ein Begängnis neben Kreml, u.s.w.).

3) Der "Roman" Meisters ist eine jüdische Parodie auf die Lehre des Evangeliums und malt das Kredo Gorkis und anderen atheistischen Schriftsteller wie L. Tolstoj (nach Barkow, ist Tolstoj als Leo Matwej im Roman dargestellt).

"Margarita" ist M. Andrejewa:

1) Das "gotische Einzelhaus" Margaritas kann leicht aufgefunden werden – das ist das Haus Sawwa Morosows in Spiridonowka in Moskau. Morosow war seit 1903 Beischläfer Andrejewas und gab ihr massige Summen für die Partei Lenins.

2) In 1905 S. Morosow beging Suizid (manche meinen dass er vom Bolschewik Krassin ermordet war). Andrejewa hatte eine Versicherungsurkunde an irhen Namen von Morosow für 100,000 Rubel. Aus dieser Summe, sie gab 10,000 Rubel Gorki um seine Schulde abzutragen, und danach begann Gorki aktiv schreiben und publiziert werden. Im Roman Meister "fand 10,000 Rubel im Korb mit schmieriger Wäsche", wonach er seinen Roman schreiben begann. Woland gibt Margarita 10,000 Rubel während den Teufelball nach der Ermordung Baron Meigels, und dann der "Roman" ist dem Meister abgegeben.

3) Die Szene der Bekanntschaft von Meister und Margarita deutet fraglos an die Gasse wo der Moskauer Künstlertheater sich befindet.

4) Viele Detaile deuten dass das Haus mit der "quere Wohnung" ist in Wosdwischenka 4 in Moskau, wo Gorki und Andrejewa wohnten und organisierten ein Räuberbase während dem Aufruhr im Jahre 1905. Lenin besuchte Gorki und Andrejewa in dieser Wohnung mehrmals.

„Woland“ ist Lenin:

1) Woland verheiratet Meister und Margarita am Teufelball (in den frühen Versionen des Romans Woland lag Eheringe ihnen an) – in 1903, wenn Andrejewa Gorki kennenlernte, wies Lenin Andrejewa an, Gorki enger zur Bolschewikpartei heranzuziehen. Lenin lange benutzte Andrejewas Beeinflussung an Gorki um Gorki zur seiner Arbeit heranzuziehen.

2) Am Ende des Romans, Woland und seine Begleitung stehen am Dach der W. Lenin Staatsbibliothek.

3) Woland beginnt den „Roman“ und inspiriert (mittels Margarita) den Meister ihn abzuschließen, obwohl Meister fühlt dass der Roman schrecklich ist und will ihn verwerfen. Woland und Margarita benutzen den Meister um den „Roman“ (d.h. anticristliche, jüdische Propaganda) abzuschließen und ihn zu popularisieren. Am Ende, Iwanuschka, deren Weltbild total am „Roman“ Wolands formiert ist, ist ein Professor im „Institut der Roten Professoren“ (die höchste politische Bildungstätte für die sowietische Elite).

Alles dieses ist in den Abhandlungen Barkows ausführlich behandelt. 46.53.176.141 15:10, 19. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Gemeint ist wohl Alfred Barkow. (Альфред Барков «Роман Михаила Булгакова «Мастер и Маргарита»: альтернативное прочтение») --79.236.148.219 19:08, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kater im Moskauer Bulgakow-Museum

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2018 gestohlen. Relevant?

Kater aus Moskauer Bulgakow-Museum gestohlen orf.at, 1. August 2018.

--Helium4 (Diskussion) 18:19, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn überhaupt, dann nur im bisher nicht vorhandenen Artikel zum Bulgakow-Museum. --Paramecium (Diskussion) 20:01, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Margarita = Gretchen

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Diese Zuordnung im "Faust"-Abschnitt halte ich für fragwürdig, da Voland expressis verbis einen Bezug Margaritas zu einer der Marguerites de Valois herstellt, deren Nachfahrin er sie nennt, wobei nicht klar wird, welche er meint, denn die historisch passende, "La reine Margot", starb kinderlos, die anderen, nun ja, passen nicht richtig. Gretchen finde ich eher in der unglückseligen und von Margarita erlösten Kindsmörderin Frieda wieder. (nicht signierter Beitrag von 92.196.229.3 (Diskussion) 10:05, 2. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

TF

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Es sollte die schlecht belgebare und hier sogar überhaupt nicht belegte TF aus dem Artikel entfernt werden, es handele sich beim Roman um eine allegorische Darstellung des stalinistischen Terrors der 30er. Wie auf dieser Disku wiederholt schlüssig mit englischen und russischen Quellen und anhand dieser zahlreich aufgezeigter Parallelen zwischen Roman und Realität ausgeführt wurde, handelt es sich stattdessen um die allegorische Darstellung der Dreiecksbeziehung zwischen Lenin (= Woland), Maxim Gorki (= Meister) und dessen Frau Maria Andrejewa (= Margarita) ab ca. der Jahrhundertwende bis in die frühen 20er. --2003:EF:1706:3255:D830:C9FF:DB37:429 14:14, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Du willst uns wahrscheinlich im Grunde sagen, dass es gar keinen stalinistischen Terror der 1930er Jahre gab. Du siehst Bulgakows Werk auch nicht als eine Satire auf das Russland der 20er und 30er Jahre. Danke dafür. --Nordlicht3 (Diskussion) 06:51, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Gelöschter Abschnitt 'Zur Schreibweise Voland // Woland'

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Ich verstehe die Löschung nicht - was in der Begründung angegeben wird, ist doch nur eine Privatauffassung - ein anderer Administrator hatte das schon anders gesehen. Meine Erweiterung des Artikels geschah zuerst am 16. Dezember 2022:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Der_Meister_und_Margarita&direction=prev&oldid=228919700

Sie wurde um 19:42h gelöscht von von Benutzer:RoBri mit Begründung "Revert: gerne mit quelle WP:Q". Der Abschnitt wurde dann gründlich überarbeitet und nach dieser Revision noch einmal eingesetellt:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Der_Meister_und_Margarita&oldid=233530191

Der neu eingestellte Abschnitt wurde von Benutzer:Nordlicht3 am 8. Mai 2023‎ um 06:34h wieder gelöscht mit der Begründung "Gehört wenn auf die Diskussionsseite.". Nun ist doch aber bereits ein anderer Administrator anderer Meinung zu diesem Abschnitt gewesen! - Der Abschnitt behandelt inhaltlich nicht nur eine technische Kleinigkeit, sondern einen wichtigen Bezug des Romans zu Goethes Faust und zu Deutschen. Woland/Воланд hat in der russischen Wikipedia zum Beispiel nicht nur einen eigenen Abschnitt mit über 400 Worten, sondern sogar auch einen eigenen Wikipedia-Artikel, wo die lateinische Schreibweise diskutiert wird. Also bitte bitte, nicht einfach gedankenlos löschen...

https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D0%B0%D1%81%D1%82%D0%B5%D1%80_%D0%B8_%D0%9C%D0%B0%D1%80%D0%B3%D0%B0%D1%80%D0%B8%D1%82%D0%B0#%D0%92%D0%BE%D0%BB%D0%B0%D0%BD%D0%B4

https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%92%D0%BE%D0%BB%D0%B0%D0%BD%D0%B4

Almut --Almut B. (Diskussion) 18:57, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich finde die Frage, ob sich eine Romanfigur im Deutschen mit W oder V schreibt, eine Nebenfrage. Sie gehört m.E. nicht in einen kurzen Enzyklopädieartikel über einen berühmten Roman. Daher hatte ich den Abschnitt gelöscht. Diese Frage ist auf der Diskussionsseite gut aufgehoben. --Nordlicht3 (Diskussion) 11:21, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit einer Kompromisslösung im folgenden Sinne:
1) Auf der Diskussionsseite kann eine "Standardschreibweise" für den Artikel geklärt werden.
2) Bei der Ersterwähnung des Namens wird mit Klammern oder Schrägstrich die zweite Variante ergänzt: "Woland (auch: Voland)".
3) Dies wird durch eine Fußnote ergänzt, die in zwei Sätzen die Motivation der Übersetzer für die jeweils gewählte Namensvariante angibt, auf die übrigen Erläuterungen (zu den anderen W-Namen, der Ligatur ...) aber verzichtet.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Leser über die verschiedenen Schreibweisen stolpert und sich in diesem Zusammenhang dafür interessiert, dass Reschkes Lösung den Bezug zu Goethe betont, die Alternative aber auch mit einer bestimmten Begründung gewählt wurde. Diese Punkte dürften belegbar sein. Eine abschließende Diskussion, welche Variante die "bessere" sei, braucht dieser Artikel hingegen nicht - die ist auch ohne Theoriefindung und mit der gebotenen Umfangsbeschränkung nicht zu machen. --Oudeís (Diskussion) 11:53, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ganz so unwichtig ist das nicht - vor allem, wenn man im Artikel auf die Schreibweise "Voland" von Thomas Reschke fokussiert. Stichwort Verwirrung: Die beiden russischen Verfilmungen zeigen Visitenkarten mit der lateinischen Schreibung "Woland", im Polnischen ist es ebenfalls "Woland" in lateinischer Schrift u.s.w. Reschke hatte mit "Voland" wirklich etwas danebengegriffen, um Bulgakows Schnitzer zu verschlimmbessern. --84.139.120.134 17:42, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Besdomnys Professur

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Erinnere ich mich richtig, dass er diese neue berufliche Stellung erst am Ende der Handlung des Romans hat, als Nachspiel zu allem? Dann sollte das der Verständlichkeit halber in der Personenvorstellung entsprechend umgestellt werden. --Oudeís (Diskussion) 00:54, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wann spielt der Roman

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Die Inhaltsangabe besagt: „zu dieser Zeit“

Welcher? --2A02:810A:8140:534:131:8C06:A47A:D97B 20:49, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten