Diskussion:Der Soldat (Mirko Jelusich)
Nachdem meine detaillierte Inhaltsangabe, anfangs wahrscheinlich von A.Hellwig zu Recht als "unlesbare Textwüste" bezeichnet, von mir entsprechend überarbeitet worden war, hat Phantom zusammen mit Gregor Bert einer Löschung zugestimmt.
Die entsprechende Vorgangsweise wurde im Rahmen einer sogenannten "Qualitätssicherung" abgesprochen, ohne dass auf der Originalseite eine entsprechende Diskussion geführt wurde, d.h. ich als Autor nicht Stellung nehmen konnte.
Die Argumente der Herren (oder Damen ?) sind bemerkenswert, wobei Phantom ja eigentlich gar keine hat: "Einem Löschantrag ist auf jeden Fall zuzustimmen. Zudem sollte der Mentor dem Artikelersteller klarmachen, dass ein solches Machwerk für die Wikipedia nicht zu gebrauchen ist.".
Gregor Bert hingegen ist folgender Ansicht: "Die Inhaltsangabe ist allerdings nicht brauchbar, da fehlt kritische Distanz und das stringente Herausarbeiten der Tendenz", was darauf schließen lässt, dass er die Definition einer Inhaltsangabe in Wikipedia nicht gelesen hat, sonst hätte er das Folgende wissen müssen: "Im Gegensatz zu einem Resümee bzw. Fazit oder einem Review enthalten Inhaltsangaben keine Interpretationen und Bewertungen."
Unter dem Stichwort Wikipedia:Qualitätssicherung finde ich eine Liste von 9 Aufgaben der Qualitätssicherung, die zum Zeitpunkt der Löschung auf meine Inhaltsangabe alle nicht (mehr) zutrafen, wobei der 8. Punkt besonders zu beachten ist (demzufolge soll man explizit "tendenziöse Artikel neutral formulieren"). Dann folgt der Satz: "Bitte sprich den Autor deshalb freundlich an und äußere Kritik so, dass sie auch Neulinge nachvollziehen können." Im Gegensatz dazu habe ich nie von den Leuten gehört, man hat ganz einfach alles rausgeschmissen.
Es stellt sich die Frage, ob hier tatsächlich kompetente und objektive Menschen am Werk sind bzw. ob hier Motive im Spiel sind, die nicht nachvollziehbar sein sollen. Werden die Prinzipien der "Qualitätssicherung" eigentlich auch auf die Mitarbeiter angewendet ?
Dejima 15:38, 20. Mär. 2009 (CET)
Hallo Dejima,
nun sei mal nicht gleich gekränkt. Wenn du in Wikipedia einen Text einspielst, dann wird er gelesen und verändert, manchmal zum Schlechteren, meistens zum Besseren. Das sind hier nun mal die Spielregeln. Böse Absichten zu unterstellen hilft nicht wirklich weiter. Was bei Dir unter Inhaltsangabe gestanden hat, das war allenfalls eine erste Sichtung des Stoffs, der dann mal in eine Inhaltsangabe - und zwar ohne fetten Text - einfließen kann. Wenn du z. B. mal hier klickst, dann findest du eine ganze Latte guter und nachahmenswerter Beispiele.
- Goethes Werther
- Scarlet Pimpernel - kurz und absolut vorbildlich
- Die Handschrift von Saragossa - sehr kurz und knapp. Ginge man bei dem Roman ins Detail, dann käme man locker auf 10.000 kilobytes
- Das doppelte Lottchen - geradezu exemplarisch!
Und ein Kapitel "Bewertung", wie z. B. beim Doppelten Lottchen, würde dem Lemma nicht schaden.
Alle Beispiele genügen den Anforderungen, die man z.b. an einen Obestufenschüler stellt, der eine Inhaltsangabe machen soll. Verliert man sich in der entflammten Beredsamkeit eines begeisterten Lesers, dann läuft man leider Gefahr, dass der Empfänger abschaltet.
Also, wie wärs mit einem neuen Versuch. Und sei den Leuten von der QS nicht gram,; QS ist wirklich ein wirksames tool der Sicherung von Mindestqualität eines Artikels.
- ;-) --Gregor Bert 18:45, 20. Mär. 2009 (CET)