Diskussion:Der talentierte Mr. Ripley (Film)
Widerspruch
[Quelltext bearbeiten]"Der Film folgt Highsmiths Handlung sehr eng", sagt der Artikel; "Ein sehr frei nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith entstandener psychologischer Kriminalfilm", sagt das Filmlexikon. Was stimmt denn nun? -- 79.239.8.135 20:28, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Das Filmlexikon hat natürlich Recht. In der Vorlage ist Ripley ein gewitzter Schurke, der seinen Verfolgern immer eine Nasenlänge voraus ist, damit er als Ripley mal "under ground", mal "under water" wieder auftauchen kann. Im Buch ist er ein souverän agierender sympathischer Killer, im Film eher ein getriebener Psychopath. Das ist ja gerade das Geheimnis von Patricia Highsmith, wie sie es schafft, positive Identifikation mit ihrem mörderischen Helden aufzubauen. Davon ist Matt Damon leider Lichtjahre entfernt. Und diese WP-Kritik auch. Da muss noch mal jemand ran. --Kollek 23:49, 25. Aug. 2009 (CEST)
"Der Film folgt Highsmiths Handlung nach, obwohl Minghella einige Änderungen einbaut und neue Charaktere einführt." - Finde ich nicht. Ich denke, Minghella orientiert sich an den Figuren und an Grobstrukturen der Handlung, ansonsten gibt es schon sehr viele Unterschiede im Detail. --Spektrum89 (Diskussion) 15:31, 9. Feb. 2014 (CET)
Die psychologische Fadenführung im Artikel ist am Film vorbei erzählt. Der Film weicht zwar vom Roman ab, aber versteht es ebenfalls meisterhaft den Zuschauer psychologisch für den Helden einzunehmen. Es ist die Geschichte eines getriebenen Heranwachsenden, der seine sexuelle Persönlichkeit noch nicht gefunden hat und zum Sexualmörder wird, aus Enttäuschung und vom Lebensstil seines Idols verführten. Es ist in der Filmszene zwar nur angedeutet, aber es ist eindeutig, dass sich Tom in Dicki verliebt hat, nicht nur in seinen Lebensstil. Weniger klar ist, wie sich Dicki dazu verhält, er scheint zu schwanken zwischen Zuneigung und Zurückschrecken vor einer Homosexuellen Beziehung. Klar ist aber auch, dass er nichts anbrennen lässt. Die Sache kippt dann aber um, weil er wohl vor den Konsequenzen zurückschreckt und sein Interesse an Frauengeschichten dominiert. Außerdem beeinflusst ihn Freddi offenbar negativ. Auf diese Weise sucht er Abstand und Tom der zunehmend fordernd und verzweifelt wird, wird ihm lästig. So kommt es zu dem Konflikt, der darin gipfelt, das Tom Dicki im Affekt ermordet, um ihn für immer für sich zu behalten. Er liegt anschließend angeschmiegt in seinem Blut. Das ist ein eindeutig sexuell getriebenes Muster, das noch zweimal im Film vorkommt und sich verfestigt. Einmal, als er Marche offensichtlich umbringen will, weil er sich enttarnt sieht (Ring) und das zweite Mal am Ende des Filmes, als er offenbar auch seine Beziehung Peter erdrosselt, weil es zum Muster geworden ist? Weil er Dicki nacheifern will bei Frauen? weil er sich in Widersprüche verwickelt sieht und erneut die Aufdeckung seines Verbrechens fürchtet? Das alles bleibt offen und es ist wohl ein wenig von alle dem. Der Mord an Freddi hingegen ist eindeutig ein Zweckmord, um der Aufdeckung zu entgehen, andererseits fühlt er sich von Beginn an durch Freddi verletzt und gemobbed. Er ist sein Gegenspieler. Da schwingt auf beiden Seiten auch Eifersucht um Dicki mit. Ich finde diese komplizierte psychologische Entwicklung eines Mördercharakters im Film sehr gelungen.--löschfix (Diskussion) 21:49, 10. Jul. 2018 (CEST)
Filmfehler
[Quelltext bearbeiten]Schaljapin: Nach dem Opernbesuch (es war übrigens Tschaikowskis "Eugen Onegin") sagt die Mutter von Meredith Logue sinngemäß: "Schaljapin ist doch immer ein Erlebnis!" (übrigens auch in der amerikanischen Originalfassung und in der russischen Synchronisation). Zwar war Fjodor Iwanowitsch Schaljapin ein sehr beeindruckender Interpret des Onegin, allerdings war er zu der Zeit, wo der Film spielt (fünfziger Jahre), schon lange tot, er starb 1938 in Paris. Bemerkenswert ist das besonders für die russische Fassung, denn dort dürfte man das ja wohl wissen... (nicht signierter Beitrag von 87.170.50.246 (Diskussion) 17:02, 15. Jul 2012 (CEST))
LP-Cover Tutu: Das Album-Cover Tutu (Album) von Miles Davis ist zwischen 1:00:12 und 1:00:16 in der Hintergrund-Deko zu sehen. Der Film spielt Ende der 1950er Jahre, das Album ist von 1986.
Abweichungen des Filmes vom Roman
[Quelltext bearbeiten]Hallo, der genannte Abschnitt enthält jede Menge unbelegte, subjektive Wertungen und ist somit WP:TF bzw. WP:POV. Entfernen? -- Ganejehoshiva (Diskussion) 08:35, 3. Feb. 2014 (CET)
- Habe nun die meiner Meinung nach nicht eindeutigen Passagen entfernt. -- Ganejehoshiva (Diskussion) 22:36, 5. Feb. 2014 (CET)
handlund und so
[Quelltext bearbeiten]ich finde den abschnitt "handlung" ziemlich misslungen. da ist viel zu viel interpretation dabei. ich finde zum beispiel nicht, dass dickie greenleaf irgendwie sexuelles interesse an ripley zeigt. ripley wünscht sich das, aber von dickie geht da nichts aus. und auch das wort liebe für die gefühle ripleys gegenüber dickie ist doch maßlos übertrieben. sexuelles interesse, bewunderung etc. er wäre einfach gerne so wie dickie. aber liebe? außerdem steht da, dass marge das passende gegenstück zu dickie sei. was soll das heißen? sie ist doch längst nicht so snobbie und arrogant. desweiteren steht da, dass meredith in rom immer im ungeeigneten moment erscheinen würde. das ist genau einmal der fall, nämlich in der oper. dass sie im café sitzt, wo er sich mit marge verabredet hat, ist geplant, damit sie sagt, sie sei mit dickie verabredet, und so weiterhin geglaubt wird, dickie sei noch am leben.
es ist ohnehin nicht optimal, dass es eigentlich keinen handlungsabriss gibt. sollte ich später zeit finden, ergänze ich das. (nicht signierter Beitrag von 194.95.59.130 (Diskussion) 11:44, 10. Feb. 2014 (CET))
Hab eine Handlung hinzugefügt- --Spektrum89 (Diskussion) 20:10, 10. Feb. 2014 (CET) prima. ist gut geworden. (nicht signierter Beitrag von 2001:4CA0:4FFF:1:0:0:0:1C6 (Diskussion | Beiträge) 15:16, 12. Mai 2014 (CEST))
- Habe nun eben den Film mal wieder gesehen und mich gleich an die Handlung gemacht, sollte jetzt wohl eher in die richtige Richtung gehen. Aber: Nobody's Perfect. --MaxVonMayerling (Diskussion) 11:26, 14. Aug. 2023 (CEST)
- @MaxVonMayerling
- Der Film lief gerade nochmal und ist in der ARD-Mediathek online. In der Handlung steht: "Er schreibt in dessen Handschrift einen Brief an Marge, in welchem Dickie ankündigt..." Tom schreibt aber auf der Schreibmaschine und muss nur die Unterschrift fälschen, für die er eine Vorlage hat. Zuvor gibt es eine Szene, in der Dickie einen Brief tippt und Tom fragt, ob er seine Briefe immer tippe, was der Fall ist und Tom die Fälschung erleichtert. --2001:A61:2A2F:EC01:E954:6F3A:12A4:6F20 12:40, 27. Okt. 2024 (CET)