Diskussion:Designated Marksman Rifle

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Maikel in Abschnitt Matchlauf
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Begriffsklärung und generelle Kritik

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"meist eine modifizierte Ordonnanzwaffe, die darauf ausgelegt ist, die Kampfdistanzen von ca. 400–600 m (auch mehr möglich) abzudecken."

Nun, dass ist auch mit jedem Schnellfeuergewehr oder MG möglich, denke man nur an die G36-Optik, die standartmäßig Schüsse bis auf 800m zulässt.

"Ein bekanntes DMR ist das M14."

Das M14 ist ein 7,62x51 Schnellfeuergewehr, so wie das G3 oder das FAL. Wenn überhaupt eine M14-variante als DMR zu bezeichnen ist, dann das halbautomatische M21, oder aber "neuere" Versionen des M14 wie das EBR oder seine Varianten. Dies tut der Tatsache keinen Abbruch, dass sich das M14 (mit Optik versehen) als DMR einsetzen lässt, es handelt sich allerdings nicht um eine als DMR konstuierte Waffe.

Es sollte versucht werden, in diesem Artikel eine Trennlinie zwischen "(Repetier)Scharfschützengewehr", "halbautomatischem Scharfschützengewehr", "Schnellfeuergewehr mit Zielfernrohr" und "DMR" zu treffen, auch wenn dies nicht einfach ist, da übergänge zwischen den letzten dreien fließend sind.(nicht signierter Beitrag von 80.78.191.106 (Diskussion | Beiträge) 19:33, 26. Jan. 2010 (CET)) Beantworten


Ich würde daher folgende Abgrenzung vorschlagen, die sich allerdings nicht nur auf rein technische Gesichtspunkte stützen kann, sondern auch einsatztaktischen Besonderheiten beachtet:

Scharfschützengewehr:

Waffen, wie sie von Scharfschützen für Einsätzte nach "westlichen" Maßstäben Verwendung finden. Damit meine ich Einsätze, die im Regelfalle von einem Scharfschützentrupp autark und im Verborgenen durchgeführt werden; bei denen keine "echten" Feuergefechte geführt werden, sondern Ziele bekämpft und sich dann zurückgezogen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den verwendeten Waffen um Selbstlader oder Repetierer handelt; wichtig ist, dass sie die Anforderungen, die ein militärischer Scharfschütze an seine Waffe stellt, erfüllt werden. Hierzu würde ich eine Präzision von mindestens 1 Winkelminute in Verbindung mit einer Optik, die es möglich macht, diese Präzision auch auszureizen, zählen. Eine gewisse Mindestreichweite, durch Verwendung von Munition, die mindestens der 7,62NATO entspricht würde ich ebenfalls unterstellen. Ebenfalls ist eine leichtgängige Bedienung der Waffe, wozu auch eine der Präzision förderliche Abzugscharakteristik gehört, wichtig. Neben diesen Anforderungen wurde die Waffe explizit für das Abgeben präziser Einzelschüsse konstuiert und besitzt darüber hinaus gewisse Merkmale, individuellen Bedürfnissen des Schützen duch Verstellmöglichkeiten gerecht zu werden. Da dies mittlerweile auch von Selbstladern erfüllt wird, würde ich einem Selbstlader nicht automatisch verwehren, als "echtes" Scharfschützengewehr durchzugehen. Dies wird leider heutzutage immernoch getan, da dies bei der Einordnung von Waffen in verschiedene Waffenarten von nicht wenigen scheinbar als Kriterium genutzt wird. Bsp. für ein Repetierscharfschützengewehr: G22 Bsp. für ein Selbstladescharfschützengewehr: MSG 90/M110 Trotz der Tatsache, dass ein Selbstladescharfschützengewehr aufgrund der möglichen schnellen Schussfolge und der damit einhergehenden hohen Feuerkraft auch anders als oben beschrieben verwendet werden kann, bleibt es ein Scharfschützengewehr, das lediglich anders eingesetzt wird! Hier kommen die eingangs erwähnten einsatztaktischen Besonderheiten zum Tragen.

Schnellfeuergewehr mit Zielfernrohr:

Hierbei handelt es sich um ein Schnellfeuergewehr mit Zielfernrohr. Das Zielfernrohr selbst dient lediglich dazu, das Zielen auf weit entfernte Ziele zu erleichtern. Das Gewehr kann ansonsten wie ein normales Schnellfeuergewehr genutzt werden, auch Feuerstöße sind möglich. Bsp.: G36/G3ZF

Designated Marksman Rifle:

Ein(e) echte(s) DMR ist sozusagen ein waffentechnisches Mischkonzept zwischen kleinkalibrigem und großkalibrigem Schnellfeuergewehr, gepaart mit einer leistungsfähigen Optik, die es ermöglicht, weit entfernte Ziele besser zu bekämpfen. Dabei sollen die Vorteile von großem und kleinen Kaliber möglichst vereint werden: Die 5,56NATO besitzt einen geringen Rückstoß, was der Kontrollierbarkeit von Feuerstößen zu Gute kommt. Sie ist allerdings zu schwach, um beispielsweise nach dem Penetrieren einer Backsteinwand noch "tödlich genug" zu sein. Weiterhin ist ihre Flugbahn nicht sehr stabil, wenn Grashalme oder Regentropfen auf dem Weg ins Ziel getroffen werden. Die 7,62NATO hingegen ist sehr leistungsstark und flugstabil, aber nur sehr schwer bis kaum bei Abgabe von Feuerstößen aus Schnellfeuergewehren zu kontrollieren. Aus diesem Grund wurde mit der 6,8mmSPC sozusagen eine "Zwischenlösung" geschaffen, die relativ stark und trotzdem bei Feuerstößen kontrollierbar ist. Nach meinem Kenntnissstand ist das Konzept des Designated Marksman nicht gleichbedeutend mit dem Konzept des Gruppenscharfschützen, der im Regelfalle auf eine Waffe in 7,62NATO (wie z.B. das M14 mit ZF) zurückgreift. Vielmehr kann der Designated Marksman als "normaler" Infanterist auch alle Aufgaben erfüllen, die ein mit Schnellfeuergewehr ausgerüsteter Infanterist erfüllen kann, was ein Gruppenscharfschütze nicht kann. Hierbei kommt ihm die speziell entwickelte "Zwischenlösung" hinsichtlich der von ihm verwendeten Munition zugute. Erfordert es die Situation, so ist der Designated Marksman in der Lage, mit seiner speziellen Munition und der leistungsfähigen Optik, Ziele zu bekämpfen, die gegen die recht schwache 5,56NATO geschützt sind, oder aber ausserhalb deren effektiver Reichweite liegen. Daher auch die Bezeichnung DesignatedMarksman, die darauf hinweist, dass ein Soldat in dieser Position aufgrund von Bewaffnung und Ausbildung dazu befähigt und bestimmt ("designiert")ist, in bestimmten Situationen die Rolle eines Gruppenscharfschützen zu übernehmen, ansonsten aber den Kampf ebenso führt wie ein "normaler" Schütze. Hier spielen also einsatztaktische Überlegungen eine Rolle. Die Bezeichnung "Designated Marksman" für jeden Schützen, der ein 7,62er Schnellfeuergewehr mit ZF oder aber ein 7,62er Selbstladescharfschützengewehr führt, ist daher nicht ohne Beanstandungen hinzunehmen. In der Realität werden derart bewaffnete Soldaten zwar oftmals derart Weise bezeichnet, sie verfügen jedoch nicht über die als Zwischenlösung entwickelten Spezialwaffen.

Das ist zumindest meine Sicht der Dinge. (nicht signierter Beitrag von Sevone (Diskussion | Beiträge) 21:51, 26. Jan. 2010)

Und ist das deine Einschätzung oder nimmst du die Informationen aus einer Nato-Quelle? Was ist denn zum Beispiel eine der "als Zwischenlösung entwickelten Spezialwaffen"? Ich dachte immer das M14 wäre als Halbautomat so das DMR schlechthin.--Thyrael (Diskussion) 15:04, 30. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Matchlauf

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Was ist das? Maikel (Diskussion) 03:02, 7. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ein besonders präzise gefertigter Lauf für Wettbewerbe. 13:28, 7. Okt. 2017 (CEST)