Diskussion:Deutschstunde (2019)
Handlung
[Quelltext bearbeiten]Clibenfoart, deine Rücksetzung stellt den Beginn eines Editwars dar. Bitte mache sie selbst rückgängig; anschließend können wir hier gerne darüber sprechen, was in den Abschnitt gehört und was nicht. Gruß, Willi P • Disk • 22:55, 17. Nov. 2019 (CET)
- Ich habe in meiner Zeit bei Wikipedia Hunderte von Inhaltsangaben geschrieben und damit nie ein Problem gehabt. Ich sehe auch deine Kritikpunkte nicht, weil die von mir dargestellten Punkte in der Handlung essentiell sind. Es ist auch nicht mein Fehler, dass der Artikel hier zwei Monate mit mangelhafter Inhaltsangabe stand, die einfach in der Mitte des Films abbricht. Clibenfoart (Diskussion) 22:58, 17. Nov. 2019 (CET)
- Ich habe deinen Änderungen umseitig begründet widersprochen, es war also gem. Regeln von dir die Disk aufzusuchen. Wenn du deine Änderung rückgängig machst, können auf Basis der Version vor dem EW weiterreden. Machst du das bitte, oder braucht es dafür eine VM? Willi P • Disk • 23:01, 17. Nov. 2019 (CET)
- Eine umseitige Begründung war es nicht, da die Frage, wie lang ein Handlungsabschnitt sein soll, trotz dieser Grundorientierung immer subjektiv ist. Der Handlungstext von dir war aber unvollständig und enthielt einige inhaltliche Fehlern. Bei den mit exzellent ausgezeichneten Spielfilmen sind die meisten Filme von über zwei Stunden Spielzeit im Handlungsabschnitt ähnlich lang oder sogar noch länger als die von mir verfasste Handlung zu "Deutschstunde", weshalb ich da mit Sicherheit keinen Maßstab überzogen habe. Zudem habe ich meinen Ursprungstext nach deiner Zurücksetzung nochmals überprüft, einige deiner Formulierungen übernommen und den Text so deutlich gestrafft. Der Tod der wichtigen Figur Ditte, das Verstecken von Klaas durch Nansen sowie dessen Ablehnung des Volkssturms (die zwei aktivsten und gefährlichsten Widerstände im Film) sind wichtige Punkte. Clibenfoart (Diskussion) 23:17, 17. Nov. 2019 (CET)
- Entscheidend für die Handlungszusammenfassung ist, was zum grundlegenden Verständnis der Handlung nötig ist.
- Dazu gehört nicht,
- dass S. ein leeres Blatt abgibt,
- wie lange das Abfassen der Strafarbeit dauert
- zu wiederholen, dass der Vater vom Jungen die Überwachung erwartet
- zu wiederholen, dass Bilder auf Befehl des Regimes ("auf Befehl aus Berllin") beschlagnahmt werden
- Details über Klaas: es reicht hier vollkommen, Desertion und Auslieferung durch Vater zu nennen
- Verhaftung u. Freilassung Nansens
- Details wie Hand auf Herd
- Tod Dittes
- Auflehnung Jansens
- Wenn du das oder anderes eingefügt sehen möchtest, bitte hier darlegen warum, dann schauen, ob wir einen Konsens finden.
- Zu den Wikilinks beachte bitte WP:V#Sinnvoll verlinken und stelle keine Verweise wieder her, die dem widersprechen. Danke, Willi P • Disk •
- Dass er ein leeres Blatt abgibt, ist der Grund für seine Strafarbeit, daher wichtig.
- Zunächst erhält er nur ein Malverbot, später werden die Bilder beschlagnahmt. Das habe ich versucht zu differenzieren.
- Dass Siggi und der Maler Klaas verstecken und sich damit selbst in Lebensgefahr begeben, sollte auf jeden Fall in den Handlungsabschnitt.
- Dass Nansen verhaftet wird, ist eine weitere Eskalation des Konflikts und sollte erwähnt werden, zumal die "Spiegelung" des Geschehens (Verhaftung des Polizisten in der Nachkriegszeit) auch Erwähnung findet.
- Die Hand auf dem Herd ist zwar ein Detail, die physische Gewalt des Vaters gegen seinen Sohn (die sehr wichtig ist) findet sonst aber nirgendwo bei dir im Text Platz.
- Der Tod einer wichtigen Nebenfigur (Ditte), der nicht zuletzt durch die Verfolgung ausgelöst wird, sollte Erwähnung finden.
- Die Auflehnung Jansens ist der finale Konflikt zwischen den beiden und sollte dringend erwähnt werden.
Den oberlehrerhaften Ton solltest du dir eigentlich sparen, mir wäre es schon peinlich genug, eine mangelhafte Inhaltsangabe in einem aktuellen Kinostart zwei Monate stehen zu haben und diese dann auch noch verteidigen zu wollen. Ich finde auch nicht, dass die Inhaltsangabe von Lenz in dieser Form gerecht wird, sondern dass meine die Essenz des Filmes noch deutlicher herausarbeitet und nicht zu lang ist. Clibenfoart (Diskussion) 00:02, 18. Nov. 2019 (CET)
- Da ich Vandalismusmeldung bei so etwas lächerlich finde, habe ich um weitere Meinungen bei der RFF gebeten. Viele Grüße und gute Nacht, Clibenfoart (Diskussion) 00:09, 18. Nov. 2019 (CET)
- Zum Filminhalt will ich mich nicht äußern, da ich ihn nicht gesehen habe. Doch der Vergleich zum Roman hat in einem Filmartikel nichts zu suchen, wie die Redaktion soeben erst wieder bestätigt hat. Also bitte entfernen! --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 15:07, 18. Nov. 2019 (CET)
- Ich gehe schon davon aus, dass der Umgang mit der berühmten Vorlage hier ganz wesentliches Thema in der Rezeption des Filmes ist. Dafür sprechen ja auch die bisherigen Kritiken im Artikel. Allerdings sollte man dafür Rezensionen/Analysen zum Film wiedergeben (mit entsprechenden Belegen) und nicht nur eigene Beobachtungen, und es gehörte dann auch in einen Analyse-/Rezeptionsabschnitt statt unter die Filmhandlung. --Magiers (Diskussion) 15:49, 18. Nov. 2019 (CET)
Vergleich zum Roman
[Quelltext bearbeiten]Berlinspaziergang, magst du uns bitte die Diskussion verlinken, in der das Thema war? Ich erinnere mich nicht daran. Im Moment neige ich dazu, Clibenfoart und Magiers zuzustimmen: In diesem Fall ist es sinnvoll, Unterschiede zu thematisieren, da sie in der Rezeption ebenfalls thematisiert werden. Gruß, Willi P • Disk • 19:29, 18. Nov. 2019 (CET)
- Hier gibt es eine Diskussion dazu und ganz unten auch Aussagen vom Redaktionstreffen: Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen#"Unterschiede zur Romanvorlage" auf ein neues... --Magiers (Diskussion) 20:04, 18. Nov. 2019 (CET)
- Ich sehe da aber keinen konkreten Hinweis, dass Vergleiche zum Roman verboten sein sollen, solange man es nicht übertreibt oder Theoriefindung betreibt. Zumal es sich ja nicht um irgendeinen XY-Roman handelt, sondern einen der wichtigsten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur. Deshalb wird höchstwahrscheinlich auch früher oder später wissenschaftliche Literatur erscheinen, die sich mit der Adaption des Romans auseinandersetzen wird. Bei einem Film wie diesem, der primär als Literaturverfilmung wahrgenommen wird, sind solche Aspekte der Adaption mmN für den Leser mit am spannendsten. Clibenfoart (Diskussion) 20:32, 18. Nov. 2019 (CET)
Bekanntheit des Romans in der DDR
[Quelltext bearbeiten](Übertragen von meiner Benutzerdisk. Willi P • Disk • 20:41, 20. Nov. 2019 (CET))
Die Aussage, dass der Roman »Deutschstunde« in der DDR unbekannt war, ist falsch. Das Buch erschien 1974 in einer Lizenzauflage im Aufbau-Verlag der DDR. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass das Buch in der DRR sehr weit verbreitet und viel diskutiert war. Da meine Anmerkung nicht akzeptiert wurde, bitte den Text entsprechend ändern! Beste Grüße vom Denkmalfreak (nicht signierter Beitrag von Denkmalfreak (Diskussion | Beiträge) 12:10, 20. Nov. 2019 (CET))
- Hallo, Clibenfoart hat den Text bereits gestern ein wenig in diese Richtung geändert. Gut wäre es, wenn du Belege für damalige Rezensionen/Diskussionen zum Roman hättest, dann könnten wir das (im Roman-Artikel) darstellen. Umgekehrt müssten wir den entsprechenden Satz im Abschnitt Produktionshintergrund entfernen, wenn es dafür keinen Beleg gibt. Gruß, Willi P • Disk • 20:41, 20. Nov. 2019 (CET)
- Können wir sonst auch entfernen, möglicherweise hat die Frau Schwochow sich da auch versehen. Clibenfoart (Diskussion) 21:05, 20. Nov. 2019 (CET)
Hier ist ein Beleg aus der Neuen Zeit vom17. März 1977, S. 4, dass der Roman in der DDR erschienen ist:
„Der Moralist Lenz // Autor der „Deutschstunde" begeht heute seinen 50. Geburtstag // Siegfried Lenz, Erzähler, Roman- und Hörspielautor, dessen Hauptwerk „Die Deutschstunde" 1974 vom Aufbau-Verlag herausgegeben wurde, begeht heute seinen 50. Geburtstag. Die Hervorhebung des Allgemeinmenschlichen in Einzelschicksalen ist ein Grundzug vieler Geschichten des in Hamburg lebenden Schriftstellers. In seinem Roman „Deutschstunde" (1968) erzählt er die Geschichte eines Zehnjährigen, der zum Chronisten eines Vorganges wird, in dem sich die unüberwindbaren Gegensatz« zwischen faschistischem Machtanspruch und künstlerischer Aussage widerspiegeln. Das Private wird zum gesellschaftlichen Gegenstand, jede Figur steht in bezug zur Zeit. Der Roman offenbart gleichzeitig, wie eng der Autor mit Menschen und Landschaft der Marsch vertraut ist. Der Moralist Lenz ist nicht nur ein Beteiligter, er ist immer wieder auch ein Protestierer, der sich Plädoyer spricht für Recht und Gerechtigkeit.“
Es sind noch mehr Artikel in den alten Tageszeitungen vorhanden, in denen der Roman erwähnt wird, aber das würde hier zu weit führen. --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 21:37, 20. Nov. 2019 (CET)
- Ich habe unter Deutschstunde#Rezeption mal einen Abschnitt zum Erscheinen und zur offiziellen Rezeption in der DDR (erst ablehnend und auch bei der Herausgabe noch zwiegespalten) aufgenommen. Das kann gerne noch ergänzt werden, insbesondere wenn es Belege für "sehr weit verbreitet und viel diskutiert" gibt. Grundsätzlich waren sicher allgemein Publikationen von Westautoren begehrt, siehe auch diese nicht unbedingt zitierfähige Quelle, wo der Roman unter "Rosinen" eingereiht wird, die im DDR-Buchhandel rar zu ergattern waren. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:30, 20. Nov. 2019 (CET)
- Leider habe ich für die Bekanntheit des Buches in der DDR keine Belege. Ich selbst habe in der Zeit in der DDR studiert und weiß, das die »Deutschstunde« – wie jedes aktuelle veröffentlichte Buch aus dem westlichen Ausland – auf größtes Interesse stieß und im Freundes- und Bekanntenkreis herumgereicht (die Auflagen waren oft nicht sehr hoch) und diskutiert wurde. Sollte ich noch einen Beleg finden, melde ich mich wieder.
- Beste Grüße vom Denkmalfreak (nicht signierter Beitrag von Denkmalfreak (Diskussion | Beiträge) 11:07, 21. Nov. 2019 (CET))