Diskussion:Diaphora

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Lustiger seth in Abschnitt definitionen
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definitionen

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gudn tach!
eine kleine google-recherche lieferte mir zu dem begriff:

  • "Hervorhebung der Bedeutungsverschiedenheit eines im Text wiederholten Satzgliedes durch Emphase der Zweitsetzung" (duden)
  • "rhetorische Figur, das Spiel mit den unterschiedlichen Bedeutungen eines Wortes, z. B. »er ist ein Gesandter, aber kein geschickter«." (meyers lexikon online[1])
  • "Antanaklasis [...], auch Traductio [...] genannt; Diaphora. Gegenüberstellung gleich oder ähnlich klingender Wörter ganz verschiedener Herkunft, ganz verschiedener Herkunft, ganz verschiedenen Stammes (s. auch unter Annominatio und Traductio) mit fast unmerklichem Lautunterschiede oder ganz leichter Abänderung, wodurch sie aber eine ganz verschiedene Bedeutung besitzen. Es sind Wortspiele dem Wesen nach z. T. mit der Figura pseudoetymologica verwandt. Manchmal auch erscheint ein und dasselbe Wort in zwei verschiedenen Bedeutungen." (Colores rhetorici: eine Auswahl rhetorischer Figuren und Gemeinplätze als Hilfsmittel für akademische Übungen an mittelalterlichen Texten, 1974)
  • "Wiederholung desselben Wortes oder Satzteils, aber mit ausdrücklicher Betonung, so daß eine Bedeutungsverschiebung eintritt." (Universalduden 1989)
  • "Die [Diaphora] wiederholt dasselbe Wort, denselben Satzteil an beliebig anderer Stelle, wo er verstärkend auf die Aussage wirkt. Die Bedeutung bekommt dabei - im Ggs. zur Epanalepse - eine andere Nuance (z.B. emphatische Verstärkung). Hauptkennzeichen der [Diaphora] ist also, dass sich zwei buchstabengleiche Wörter oder Wortgruppen, wenn sie an verschiedener Stelle platziert werden, nicht gleich, sondern (mehr oder weniger) unterschiedlich empfinden lassen. Maßstab dafür ist nicht der geschriebene, sondern der gesprochene Satz, da solche Feinheiten oft nur mit dem Ohr wahrgenommen werden. Nicht jede [Diaphora] ist auch Metagogie, aber Metagogie ist immer eine [Diaphora]; die beiden sind gleichsam zweieiige Zwillinge." (Lexikon der Sprachkunst von J. Dominik Harjung, s. 142)

vieleicht kann das ja jemand nutzen, um den artikel zu verbessern. -- seth 22:20, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten