Diskussion:Die Mittagsfrau
Was hat das Bild cara mujer mit dem Artikel zu tun??
Fragen zum biographischen Hintergrund bzw. Aufbau des Artikels allgemein
Sehr geehrter Benutzer Your Eyes Only, die Seite der Autorin Julia Franck "Die Mittagsfrau" ist offenbar nicht ohne weiteres zu verändern. Allein der Versuch, die "biographischen Bezüge" aus dem Artikel zu löschen, versagt. Dabei sind diese Behauptungen biographischer Bezüge nicht nur falsch (bei näherer Recherche kann jeder leicht feststellen, dass Julia Franck noch nie eine siebenjährige Tochter hatte), sie sind auch für den hier besprochenen Roman "Die Mittagsfrau" mehr als irrelevant. Was hat es mit einem Buch über eine Frau in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu tun, wenn unter biographischen Bezügen vermerkt wird, Julia Franck sei ebenfalls früh zuhause ausgezogen und mit ihren Schwestern häufig "allein" gewesen, da die Mutter Schauspielerin gewesen sei? In dem Buch "Die Mittasgfrau" gibt es weder eine schauspielernde Mutter, noch viele Schwestern, die häufig allein gelassen werden. Ähnlich fragwürdig erscheint der gesamte Aufbau der Seite. Es wird nicht etwa, wie auf Seiten von Judith Hermann oder Daniel Kehlmann vermerkt, dass das Buch inzwischen ein internationaler Bestseller ist, in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wird und sich laut Verlag allein im ersten Jahr des Erscheinens weit über 400.000 mal verkauft hat. Der Fischer Verlag hat eine Mikroseite www.juliafranck.de angelegt. Dagegen muss jemand bei dem hiesigen Wiki-Artikel großen Wert auf die schneidende Kritik am Buch gelegt haben. Zwar wird darauf hingewiesen, dass das Buch "überwiegend positiv" aufgenommen worden sei. Darauf hin aber wird eingehend auf die vielseitige Kritik eingegangen, wobei sich der Nutzer (mbdortmund) nicht scheut, offenbare frühere Verrisse früherer Bücher wie das einer Katharina Döbler akribisch aufzuzeichnen. Nur was hat deren Verriss der "Bauchlandung" wiederum mit "Der Mittagsfrau" zu tun? Und wenn gewisse Katharina Döblers und Tobias Rüthers (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), dessen Verriss des Buches seinerzeit vor allem Auskunft darüber gab, dass der Rezensent das Buch nicht wirklich gelesen hat - da er allein mehrere Fehler in der Inhaltsangabe zum besten gibt - wenn also diese kritischen Stimmen hier breit und lang ausgeführt werden, warum dann nicht auch die positiven und lobenden wie die aus der TAZ, aus der WELT, aus dem SPIEGEL usw.? Eine solche Ungenauigkeit in der Darstellung führt zu einer Verzerrung, die manchen von uns Übersetzern bei einer internationaleren Vermittlung des Werkes Schwierigkeiten bereitet. Vielleicht könnte sich ein Wiki-Benutzer, der sich in der zeitgenössischen Literatur etwas besser auskennt, einmal grundsätzlich dieses Artikels annehmen? Auch die Themen, die hier vorgeblich den Roman bestimmen, wirken mehr als oberflächlich. Meines Erachtens geht es bei dem Buch um einen Gesellschaftsroman, wie auch Edo Reents in der FAZ behauptet. In diesem Gesellschaftsroman geht es im Gegensatz zum klassischen Entwicklungsroman nicht um das heldenhafte Bestehen von Schicksalsschlägen, sondern um das Scheitern eines Menschen. Nicht zufällig ist dieser Mensch eine Frau. Die Entwicklungs- und Bildungsschranken spielen eine Rolle, die Verleugnung und Festlegung der Identität, die Frage nach dem freien Willen, die Auflösung der Ständegesellschaft, die Unterdrückung der Frau usw. usf. Es wäre doch angemessen, wenn auf eine Seite, auf die international zugegriffen wird, mehr Sorgfalt gelegt werden würde.
Freundliche Grüße, eine der Übersetzerinnen
Biographischer Hintergrund
Wikipedia ist nicht das Goldene Blatt, zudem stimmte ein Großteil der hier platzierten Behautpungen nicht. Julia Franck hat weder eine 7-jährige Tochter, noch behandelt die Geschichte "Streuselschnecke" das Leben eines 37 geborenen Kindes.
Th. Peters
Defekter Weblink
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