Diskussion:Die Moritat von Mackie Messer
Warum hat Brecht u.a. die bekannte Schlussstrophe vor der Verfilmung hinzugefügt? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.155.124.159 (Diskussion • Beiträge) 10:41, 26. Sep. 2006)
- Die Dreigroschenoper endet mit einem großen Finale, bei dem alle Darsteller auf der Bühne stehen und gemeinsam eine große Schluss-Moral zum Besten geben. Das ist ein sehr typisches, bühnenwirksames Ende. Ein Film gehorcht aber anderen dramaturgischen Gesetzen. Es ist nicht zwingend nötig, dass alle Darsteller bis zum letzten Moment präsent sind, um den Schlussapplaus zu provozieren. Dadurch, dass Brecht am Ende des Films den Beginn aufgreift und den Moritatensänger drei weitere Strophen des Anfangslieds singen lässt, wirkt die Moritat wie eine große "Klammer", die dem ganzen Stück eine größere Geschlossenheit gibt. --FordPrefect42 23:07, 8. Okt. 2007 (CEST)
Slut
[Quelltext bearbeiten]Um einen Editwar mit Benutzer:Algebraa zu vermeiden: Nicht die gesamte Kurt-Weill-CD von Slut wurde verboten - eine CD mit fünf Songs ("Songs aus der Dreigroschenoper", gibts zum Beispiel hier zu sehen: http://www.amazon.de/Songs-aus-Dreigroschenoper-Slut/dp/B000G0O4BK/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1200596933&sr=8-1 ) durfte erscheinen, und zu den dort erschienenen Titeln gehört auch "Mack The Knife". Folglich mein Revert im Artikel. --bvo66 20:12, 17. Jan. 2008 (CET)
++ Nachtrag: Die 5-Song-"Ausnahme" wird auch korrekt im Wiki-Eintrag zu Slut erwähnt. --bvo66 20:26, 17. Jan. 2008 (CET)
Könnten wir bitte die Diskussion darüber, ob "Rammstein" unter die Versionen soll, hier weiterführen und nicht in der Versionsgeschichte? Meiner Meinung nach sollte man es vielleicht vermerken, aber keinesfalls unter "Interpretationen". Ich ändere es jetzt, Unzufriedene sollen sich am besten hier melden. Übrigens sollte man den Titel des Liedes nennen, wenn man es reinstellt, denn der ist ja schließlich nicht Die Moritat von Mackie Messer. Handelt es sich um das Lied "Haifisch"? --Jazzcookie 15:29, 4. Dez. 2009 (CET)
- Ja es handelt sich um "Haifisch". Und ich bin der Meinung, dass es nicht unter den Interpretationen stehen sollte, weil eben nur der Refrain daran angelehnt ist. -- Ataraxis1492 18:03, 31. Dez. 2009 (CET)
Ich verstehe nicht, warum der Rammstein Song hier überhaupt steht. Dann müßten aucb tausende anderer Kunstwerke mit indirekten Verweisen hier aufgeführt werden. Ich habe den Song gerade nochmal gehört, außer den Absichtsbekundungen und Werbeankündigungen zum Song bleibt nur der "Haifisch" als Verbindung. Also bitte schnell raus mit soviel Redundanz! T.Becker (nicht signierter Beitrag von 85.178.183.20 (Diskussion) 12:41, 14. Nov. 2010 (CET))
Rhythmik
[Quelltext bearbeiten]Die Fassung von Kurt Weill enthält keine Polyrhythmik, allenfalls eine an manchen Stellen stark synkopierte Begleitung. Ich hab den entsprechenden Satz rausgenommen. --ETA 17:55, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Würdest du nicht die Tatsache, dass in der synkopierten Begleitung ein anderer Rhythmus vorherrscht als in der Melodielinie, als Polyrhythmik bezeichnen? Das ist doch ziemlich genau die Definition von "Polyrhythmik". --FordPrefect42 18:09, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Unter Polyrhythmik versteht man, dass (analog zur Mehrstimmigkeit der Polyphonie) zwei grundsätzlich eigenständige Rhythmen parallel ablaufen. Die Phrasierung der Rhythmik der Begleitung ist aber identisch mit der der Melodiestimme. Allenfalls könnte man sagen, dass dem Grundbeat der Begleitung das doppelte Tempo zugrundeliegt, aber das würde ich wirklich nicht als Polyrhythmik bezeichnen. Beispielsweise verliert man auch zu keinem Zeitpunkt die rhythmische Orientierung, und zu keinem Zeitpunkt ist man im Zweifel, was Hauptstimme und was Begleitung ist. Und wesentliches Kennzeichen von Polyrhythmik wäre eben eine Auflösung der Dominanz einer Stimme / eines Rhythmus. Also: Ja, die Begleitung figuriert rhythmisch den Hauptrhythmus (der ja nur ein durchgehender Viertelbeat ist) - Aber deswegen schon von Polyrhythmik zu sprechen, halte ich für verfehlt. Die Formulierung "Die Vertonung lebt von dem ausgiebigen Gebrauch von Polyrhythmik" spitzt es ja sogar noch weiter zu. Bevor ich nun also einfach Deine Änderung wieder rückgängig mache (wieso eigentlich "nicht begründete Löschung von ETA", ich habe sehr wohl eine Begründung geliefert!?) und wir uns in ein albernes Rückgängigmachungsgefecht verstricken: Gibt es denn eine Quelle, die das anders sieht als ich? Falls ja, bitte im Artikel angeben. Falls nein: Bitte streich den Satz. --ETA 01:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Zu dem Zeitpunkt, als ich deine Änderung revertiert habe, war noch keine Begründung vorhanden, die hast du erst anschließend hier nachgeliefert. Deine Argumentation kann ich nachvollziehen, vielleicht ist der Begriff Polyrhythmik hier wirklich zu stark bzw. falsch verwendet. Trotzdem würde ich den Aspekt der sich überlagernden Rhythmen nicht völlig unter den Tisch fallen lassen. Hast du einen Vorschlag für eine bessere Formulierung? --FordPrefect42 10:05, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt, ich hab nachgeschaut, Du warst sehr schnell und hast revertiert, während ich noch begründete :-) - Ich hab gerade den Abschnitt (nu doch) bearbeitet und jetzt mal einen Text angeboten, der das rhythmische Geschehen zu beschreiben versucht. Was denkste? --ETA 10:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Also, ich find's gut so, danke! Grüße --FordPrefect42 12:28, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt, ich hab nachgeschaut, Du warst sehr schnell und hast revertiert, während ich noch begründete :-) - Ich hab gerade den Abschnitt (nu doch) bearbeitet und jetzt mal einen Text angeboten, der das rhythmische Geschehen zu beschreiben versucht. Was denkste? --ETA 10:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Zu dem Zeitpunkt, als ich deine Änderung revertiert habe, war noch keine Begründung vorhanden, die hast du erst anschließend hier nachgeliefert. Deine Argumentation kann ich nachvollziehen, vielleicht ist der Begriff Polyrhythmik hier wirklich zu stark bzw. falsch verwendet. Trotzdem würde ich den Aspekt der sich überlagernden Rhythmen nicht völlig unter den Tisch fallen lassen. Hast du einen Vorschlag für eine bessere Formulierung? --FordPrefect42 10:05, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Unter Polyrhythmik versteht man, dass (analog zur Mehrstimmigkeit der Polyphonie) zwei grundsätzlich eigenständige Rhythmen parallel ablaufen. Die Phrasierung der Rhythmik der Begleitung ist aber identisch mit der der Melodiestimme. Allenfalls könnte man sagen, dass dem Grundbeat der Begleitung das doppelte Tempo zugrundeliegt, aber das würde ich wirklich nicht als Polyrhythmik bezeichnen. Beispielsweise verliert man auch zu keinem Zeitpunkt die rhythmische Orientierung, und zu keinem Zeitpunkt ist man im Zweifel, was Hauptstimme und was Begleitung ist. Und wesentliches Kennzeichen von Polyrhythmik wäre eben eine Auflösung der Dominanz einer Stimme / eines Rhythmus. Also: Ja, die Begleitung figuriert rhythmisch den Hauptrhythmus (der ja nur ein durchgehender Viertelbeat ist) - Aber deswegen schon von Polyrhythmik zu sprechen, halte ich für verfehlt. Die Formulierung "Die Vertonung lebt von dem ausgiebigen Gebrauch von Polyrhythmik" spitzt es ja sogar noch weiter zu. Bevor ich nun also einfach Deine Änderung wieder rückgängig mache (wieso eigentlich "nicht begründete Löschung von ETA", ich habe sehr wohl eine Begründung geliefert!?) und wir uns in ein albernes Rückgängigmachungsgefecht verstricken: Gibt es denn eine Quelle, die das anders sieht als ich? Falls ja, bitte im Artikel angeben. Falls nein: Bitte streich den Satz. --ETA 01:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
"Song" vs. "Lied"
[Quelltext bearbeiten]Brecht selbst hat die Moritat als "Song" bezeichnet. Warum umbenennen in "Lied"? --G.hooffacker 08:45, 2. Dez. 2011 (CET)
- +1, die Umbenennung ist unnötig (zumal nach Duden, Bedeutung #2). Ich setze es mal wieder zurück. Grüße, --bvo66 10:05, 2. Dez. 2011 (CET)
- +1, wie auch auf der Diskussionsseite der Kollegin schon angesprochen. Gruß, Deirdre 11:59, 2. Dez. 2011 (CET)
- Es ist ein unnötiger Anglizismus, außerdem habe ich wegen Frank Sinatras Version eine neue Kategorie hinzugefügt (habt Ihr Euch den Artikel vor dem Zurücksetzen überhaupt angesehen?). --217/83 11:44, 2. Dez. 2011 (CET)
- +1, der Begriff "Song" ist bei Brecht nicht einfach ein sinnfreier Anglizismus. Brecht selbst spricht gerade bei der Dreigroschenoper ausdrücklich von "Songs", womit er die spezifische Singweise (Sprechgesang) bewusst etwa vom Kunst- oder vom Volkslied abheben will, weil dies für sein episches Theater auch bestimmte Funktionen hat. Siehe z.B. http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/Brecht/dgo_songs.htm --FordPrefect42 13:34, 2. Dez. 2011 (CET)
Coverversion
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn bitteschön eine Coverversion? Ich habe mehrere Jahre in einem englischsprachigen Land gelebt, aber dieses Wort nie gehört. --Ontologix (Diskussion) 07:10, 29. Mai 2015 (CEST)
- Hallo, es ist ja auch ein deutsches Wort: Coverversion, findet sich sogar im Duden. Der englische Begriff en:cover version ist allerdings auch nicht gerade ungeläufig. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:26, 29. Mai 2015 (CEST)