Diskussion:Die Wellen ersticken den Wind

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 88.67.81.83
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Idenditaet der Wanderer wird im Roman mitnichten erklärt, zumindest nicht im Zusammenhang mit "Ein Kaefer im Ameisenhaufen"! Bitte nochmal genauer lesen. 00:49, 1. Sep. 2008 85.178.255.82 (nachgetragen von Benutzer:Clemenspool)

Was meinst du? (Die Identität wird mitnichten geklärt, zumindest...) Ich denke ich habe das Buch aufmerksam gelesen, schliesse aber nichts aus! Bitte erläutere doch genauer deinen Einwand. --Clemenspool 01:00, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich muss dem Anonymos beipflichen. Eine Begründung liefere ich nach. @Clemenspool, sieh doch mal bitte in Deiner Ausgabe nach, wer der Übersetzer ist. Ich habe die arge Befürchtung, es gibt hier mal wieder unterschiedliche Textvarianten des Buches. Gruss --Mastermaus 16:59, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Identität nur apokryphisch geklärt in einem Interview, wo B.S. sagte, daß die Wanderer quasi die Ludenen (oder wie auch immer es in der deutschen Übersetzung heißt) die Wanderer sind, also die Ludenen aus jeder kosmischen Rasse zusammengenommen. Quasi eine neue Entwicklung der soziologischen und genetischen Entität.--78.50.64.14 15:03, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Leute, ich habe das Buch mal wieder gelesen und bin immer noch der Meinung dass die Menten (ISBN 3-518-38008-7) NICHT die Wanderer sind. Zwar stellt Isaac Bromberg die Hypothese vom Monokosmos auf (was auf das Interview mit B.S. hinaus laufen wuerde), jedoch wird am Ende des Romans offengelegt dass sich die Gruppe Menten nur aus 432 (dann 433) Individuen zusammensetzt (und Bromberg sich die Hypothese ueber den MK aus den Fingern gesogen haben soll). Auch behauptet Kammerer aus seiner "beschraenkten" menschlichen Sicht auf den letzten Seiten des Romans dass die Menten einsam sind bzw. nicht gluecklich was darauf hindeutet das sie andere "Wanderer" nicht vorgefunden haben. Desweiteren scheinen die Wanderer in den vorherigen Romanen eher den Eindruck einer technologischen Zivilisation zu machen die sich in die Belange von anderen Zivilisationen einmischt (Ein Kaefer im Ameisenhaufen: Operation tote Welt bzw. die menschlichen Saeuglinge welche gefunden werden). Die Gruppe Menten jedoch scheint sich nicht fuer die Belange der Menschheit zu interessieren sondern ist nur damit beschaeftig ihre eigene "Menscheit" aufzubauen.--der_typ_welcher_die_diskussion_eroeffnet_hat
"Die Wellen ersticken den Wind" handelt nicht umsonst im Jahre '99 - die Welt des "Mittags" ist am Ende. Einen Ausweg böte nur die in "Die dritte Zivilisation" entwickelte Idee einer "vertikalen Progression". In "Ein Käfer im Ameisenhaufen" dominiert noch die Angst vor Fremdbestimmung durch Progressoren der "Wanderer" - eine mögliche Beeinflussung der menschlichen Zivilisation wurde durch den Pistolenschuss Sikorskis jedoch unterbunden. Bei den "Menten" handelt es sich mE um Vertreter einer vertikale Progression, die aus der menschlichen Zivilisation selbst entstand.
Das Buch ist natürlich ein politisches Buch. ME schildert es stark verschlüsselt den Beginn der Ära Gorbatschow, die die Stagnation der späten Breschnew-Jahre beendete.--Mastermaus 08:59, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Da jetzt ein halbes Jahr keine Reaktion kam, werde ich den bewußten Satz jetzt ändern. --Mastermaus 09:29, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Schwierig. Es gibt aber ein paar Hinweise darauf, dass die "weiterentwickelten" Menschen nicht die Wanderer sind oder in deren "Gemeinschaft" aufgenommen werden. Zum einen liegen die Artefakte der Wanderer nur aus archäologischen Zeiträumen vor und scheinen als Hinweise für jemanden bestimmt, mit dem man nicht mehr direkt kommunizieren kann. Z.B. der Abwehrsatellit im Orbit einer von Nichtmenschen bewohnten Welt - er verfeuert zwei Schuss und hat keine weitere Munition, was nur als Signal für eine weltraumfahrende Spezies verstanden werden kann, die Welt in Ruhe zu lassen oder nur mit größter Vorsicht zu untersuchen. Als direkter Kontaktversuch können nur die "Findelkinder" verstanden werden, was zwei Interpretationen zulässt: Eine direkte Verständigung wäre nicht möglich, weswegen die Wanderer künstliche Menschen erzeugen müssen oder aber schlichtweg, dass sie nicht mehr da sind sobald diese "Findelkinder" gefunden werden, und es keine andere Möglichkeit gibt, ihre Nachrichten zu übermitteln. Mit den "Menten" dagegen kann man sprechen und diese sind in der Lage, ihre Absichten, zumindest in Analogien, durchaus zu erklären. Zum anderer gibt es ein paar Hinweise, dass die Wanderer Nicht-Humanoide sind und vor allem größer als Menschen (glaube etwa wie Elefanten). Zum anderen versichern die Menten auch, die Menschen z.B. vor Gefahren zu warnen usw. -- 88.67.81.83 18:09, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten