Diskussion:Die feinen Unterschiede
Zu kurz
[Quelltext bearbeiten]Mir erscheint der Artikel sehr kurz und an einigen Stellen unzureichend ausgeführt. Warum etwa keine Erklärung der drei Dimensionen des Geschmacks? Wenn ich mir überlege, dass dieser Artikel Menschen dienen soll um einen ersten Einblick in das Werk zu bekommen, erscheint es mir doch etwas kurz. Zudem fehlen mir die Literaturangaben. In mir rumort der Verdacht, dass alles, was hier geschrieben wurde, den Zusammenfassungen der angegebenen Sekundärliteratur entstammt. Insgesamt wird der Artikel dem Standardwerk, dem Klassiker der Soziologie nicht gerecht.
Wäre nicht vielleicht angebracht den Artikel als noch nicht fertiggestellt zu kennzeichnen, ebenso, wie ihn mit dem Hinweis zu versehen, dass die Aussagen ungenügend belegt sind?
Mit nachdenklichen Grüßen, Alba (nicht signierter Beitrag von Albatrossin (Diskussion | Beiträge) 14:47, 2. Nov. 2008)
„Bourdieu geht davon aus, dass Geschmack nichts Individuelles darstellt, sondern dass dieser immer etwas von der Gesellschaft Geprägtes ist.“ Schreibt er dies tatsächlich so? Ich weiß nicht so recht, warum das eine das andere ausschließen soll, sollte er aber so undifferenziert geschrieben haben, würde es mich überraschen, wenn das Buch solche Bedeutung gekriegt hätte. Leider habe ich es nicht gelesen, sondern gerade wissbegierig nachsehen wollen, um was es geht, fühle mich aber kaum schlauer als vorher. Wäre gut, wenn der Artikel ausgearbeitet werden würde. -- Heavyarms83 18:43, 14. Jul. 2011 (CEST)
- 1. Die drei Dimensionen des Geschmacks sind ja nun beschrieben, die übrige Kritik ist eher Wischiwaschi, was genau soll denn jetzt noch fehlen? Diese Uraltdiskussion aus dem Jahr 2008 holt niemand hinter dem Ofen hervor, da sollte so ein fragwürdiges Bapperl besser weg. Ausnahmsweise würde ich sagen: wer jetzt noch Anstoß nimmt, soll den Artikel gefälligst selbst ausbauen!
- 2. Ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Im Klappentext heißt es, das Buch würde auch Nichtwissenschaftlern was bringen, das kann ich für mich nicht bestätigen. Dass Kultur, Bildung und Geschmack klassenspezifisch sind (oder: wie des die deutsch-Wikipedianer lieber hören: schichtspezifisch), wusste ich schon immer, es scheint mir auch, bis auf die Provinz-Feuilltonisten, die für das Wegschauen bezahlt werden, auch Allgemeingut zu sein und das seit Jahrzehnten. Warum also diese Untersuchung? Musste die Sozilogie da etwas aufarbeiten, was liegengeblieben war? Für den deutschsprachigen Raum würde mich das nicht wundern, aber Frankreich, das Land der Annales?
- 3. Leider ist das Buch schwer zu lesen, rein sprachlich. Oft fragt man sich, was der Autor eigentlich genau meint. Ob das teilweise auch an der Übersetzung liegt? Wenn ich beispielsweise von der "legitimen Kultur" lese, frage ich mich, ob das nicht einfach eine ungeschickte Übersetzung ist (ähnlich wie bei Kuhn die "normal Wissenschaft"). Aber vielleicht kenne ich einfach die Fachausdrücke nicht, die ja möglicherweise auch in der deutschen Soziologie genauso fragwürdig konstruiert sind. Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass Bourdieu die nivellierende Wirkung der Pop-Kultur anscheinend völlig vernachlässigt, das hätte auch nicht gut zu seinen Thesen gepasst. Etwas Ähnliches kritisiert übrigens Didier Eribon in Rückkehr nach Reims. Um es kurz zu machen: Angesichts der Schwierigkeiten mit der Lektüre könnte ich auch nichts anderes machen als der Autor dieses Artikels: die Klappentexte abschreiben bzw. paraphrasieren.
- Ganz am Rande: Fällt im Artikel zu Bourdieu die Flut der Links auf, die zu einem kleineren Teil eine sinnvolle Funktion haben, zum größeren Teil überhaupt keine, wie in den meisten Artikeln in diesem Bereich, so sind hier in diesem Artikel ausgesprochen irreführende Links enthalten. Also, bitte mal überprüfen. --Peewit (Diskussion) 00:38, 18. Okt. 2017 (CEST)
- Ich kann nicht erkennen, wo die drei Dimensionen des Geschmacks beschrieben sind. Sie werden genannt, aufgezählt - mehr nicht. Mit "populärem Geschmack" kann ich noch halbwegs etwas anfangen (aber nur auf sehr populärer, allgemeiner Ebene, keineswegs auch nur in der Nähe einer wissenschaftlichen Definition seitens Bourdieus), der Rest ist mir völlig unklar. Und was soll "legitim" sein am Geschmack? Gibt es illegitimen Geschmack? 2003:EC:BCC:DC00:FDF2:553E:8CDC:236C 23:01, 18. Mär. 2019 (CET)
Elitär?
[Quelltext bearbeiten]Ist das Werk selber elitär oder beschreibt es nur (objektiv?) den Blick der Elite auf die "unteren" Schichten?