Diskussion:Die fetten Jahre sind vorbei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Spider Mum, Multiflex, Santa Guevara

[Quelltext bearbeiten]

Diese Robin Hood gearteten, die dieses und letztes Jahr Überfälle auf Hochburgen der Reichen abgezogen haben, haben sich "Die fetten Jahre sind vorbei" als Slogan angeeignet: http://ilx.wh3rd.net/thread.php?msgid=6978265 http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/euromayday-hh/de/2006/04/452.shtml Sollte man wohl erwähnen, ich arbeite es nachher mal ein.

Welche Quelle hast Du für die Information, dass der ointernationale Verleihtitel von "Die fetten Jahre sind vorbei" "The Edukators" lautet? -- Matthias 15:13, 12. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ein paar URLs von mehr oder weniger großer Bedeutung:
Überredet! ;) Hatte mich nur über dieses so nicht existente englische Wort gewundert, mich aber jetzt in [[1]] augklären lassen ... -- Matthias 23:31, 13. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Dafür, dass der Film in Deutschland und Österreich erst am 25. November anläuft, ist die Behauptung "Im Kino hatte der Film jedoch nur mäßigen Erfolg." nun doch ein klein bisschen voreilig, oder?? Denkfabrikant 13:53, 22. Okt 2004 (CEST)

ich habe gerade bei kino.de geschaut, und der film läuft immer noch in vielen städten. Ich finde für eine so kleine produktion ist er unerhört erfolgreich! (11.4.05)

Ob vielleicht noch jemand ein paar Sätze zum Inhalt des Filmes im Artikel beitragen kann ? Das würde einen Filmartikel abrunden :-) --Creando 01:02, 14. Feb 2005 (CET)

Ende?

[Quelltext bearbeiten]
"Es ist anzunehmen, dass Hardenberg die Polizei zwar informiert hat (um vor seiner Familie keine Ausrede für die entstellte Villa finden zu müssen), den drei Jugendlichen jedoch auf dem besagten handgeschriebenen Papier geraten hat, sich ins Ausland abzusetzen, und ihnen eine Möglichkeit nannte, das nötige Geld dafür zu erlangen."'

Dagegen spricht, dass in der durchsuchten Wohnung ein Zettel zu finden war, auf dem "Manche Leute ändern sich nie" geschrieben stand. Daraus schließe ich, dass die drei Hardenberg nicht getraut haben und sich über Nacht Richtung Mittelmeer abgesetzt haben. Wenn dieser These niemand widerspricht, werde ich die Tage dementsprechende Änderungen im Artikel durchführen. -- Dactyl 00:42, 3. Nov 2005 (CET)

Geändert. -- Dactyl 19:03, 6. Nov 2005 (CET)
Nun, meines Erachtens ist das Ende nicht klar. Schlussendlich könnte besagter Zettel in der Wohnung durchaus zum Plan gehört haben. Ich finde kein eindeutiges Indiz, möchte selber aber daran glauben, dass Hardenberg nicht "zurückgewechselt" hat. Für mein Gefühl wäre das vollzurückinsspiesserleben für die charakterentwicklung genauso absolut unglaubwürdig wie wenn er absofort nur noch kiffend all sein geld für arme ausgeben würde. Die Änderung würde ich trotzdem drin lassen. --Umbricht 20:06, 6. Nov 2005 (CET)
Übrigens IST der Zettel, den Hardenberg Jule in die Hand drückt, ein Befreiung der Schulden (vll. sollte mal jemand das "vorerst" rausnehmen.
Der Zettel hat den Text "VERZICHTSERKLÄRUNG. Hiermit verzichte ich, Justus Hardenberg, geb. xx.xx.xxxx, auf alle Ansprüche aus dem Schaden vom xx.xx.xxxx gegenüber Frau Jule xxxxxxxxxxxxx, geb. xx.xx.xxxx. gez. Justus Hardenberg". (Hab ich von der DVD, einfach mal die Szene angehalten.) --Regenspaziergang !? 19:23, 18. Nov 2005 (CET)
Der Zettel sagt "Manche Menschen aendern sich NIE." Aber Eurer Meinung nach hat sich Hardenberg ja geaendert, und zwar, als er vom Hippie zum harten Grossunternehmer geworden ist. Wie auch Benutzer:Umbricht finde ich, dass die genaue Bedeutung des Zettels an der Wand daher offensteht. Ausserdem: Wie erklaert Ihr Euch die teure Kleidung in der letzten Szene, und mit welchem Geld die drei ueber Nacht zum Mittelmeer gekommen sind? Imho sollte noch irgend etwas ueber das offene Ende geschrieben werden.--Betterworld 04:00, 3. Jan 2006 (CET)


Für mich ist das Ende eindeutig , dass Hardenberg den Drei das Geld gegeben hat , seine Yacht ihnen überlassen hat (Man sieht seinen Bootsführerschein am Ende des Films) und erst einige Zeit später die Polizei alamiert hat um kein Verdacht auf sich kommen zu lassen und die Polzei vielleicht ein bischen zu verarschen.


die Antwort auf diese Frage findet man unter Audiokomentar der DVD. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.146.241.173 (DiskussionBeiträge) 21:40, 29. Apr. 2007)

Hättest den Inhalt ruhig mal nennen können :( – 91.4.47.157 23:36, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten


JA, wäre toll gewesen, den Inhalt des Audiokommentars zu nennen.
Aber ehrlich, hat den niemand den Film richtig gesehen, hört den keiner mehr zu, wenn die Protagonisten sprechen. Die Szene, nachdem sie Hardenberg abgesetzt haben, als Jan die Ausrüstung in den Müll werfen will:
Die Drei hatten das Schreiben Hardenbergs bereits gelesen. Wenn dieser ihnen wirklich helfen wollte, welchen Sinn macht dann die ganze Diskussion in dieser Szene? Also, DVD rein, nochmal anschauen, am Besten diese Szene zuerst, denn darin wird eindeutig klar, dass ihnen Hardenberg keinerlei Informationen oder Unterstützung gewährte.
Und zum Zettel: Hardenberg hat sich ja bereits geändert, das kann nur bedeuten, der Zettel an der Wand bezieht sich auf die Drei selbst. Und wie die Schlussszene zeigt, ändern sie sich auch nicht (Auch wenn arte diese nicht zeigt, wahrscheinlich um die weiterhin revolutionäre Handlungsweise nicht darzustellen).


Generell bleibt festzuhalten, dass die meisten Diskussionen über die Handlung (vergleiche auch den kritischen Link am Ende der Seite) von einer politischen Klientel angeregt werden, die dem Handeln der Protagonisten ablehnend gegenübersteht. Sicher bleiben am Ende Fragen offen, zum Beispiel die Finanzierung des Unterfangens, nur sollte der Hintergrund betrachtet werden, dass die Drei in der BRD nun als Staatsfeinde und Terroristen betrachtet werden. Einmal soweit in der Illegalität, stellen sich z. B. Geldprobleme als klein und durchaus lösbar dar.
Die Diskussionen, bei denen mehr in den Film reininterpretiert wird, als er eigentlich hergibt, haben wohl einen anderen Hintergrund: Einige Personen können sich mit der Darstellung der Figuren des Films - welche das vorherrschende Gut-und-Böse-Schema unserer Gesellschaft ja umkehrt - so nicht zufrieden geben. Da sie gegen den Film selbst nichts unternehmen können (gut, die arte-Zensur) versuchen sie über selbstinterpretierte Winkelzüge (siehe auch Deutung) der Handlung die Person Hardenbegs reinzuwaschen, ihn doch als Guten hinzustellen, weil es anderenfalls so gar nicht in deren bürgerliches Weltbild passen will. Aktuell kann man das gleiche Schema bei der Diskussion um die Person Josef Ackermann feststellen. Auch hier wird in etlichen öffentlichen Diskussionen von solchen Personen versucht ihn als aufrechten Unternehmer darzustellen. Aber so wie Hardenberg nun mal das Arschloch (Autor und Regiessuer wollten es halt so) ist, so ist auch Ackermann nicht der Gute.----ICH 217.86.94.27 17:55, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich denke, du hast mit deiner Beschreibung zu Hardenberg recht, dass er der Böse ist und bleibt! Und der Zettel an der Wand ist meiner Meinung nach auch auf ihn bezogen, auch wenn es etwas missverständlich ist, da er sich ja schon vom 68er zum Karrieristen geändert hat. Das wird, wie ich finde, auch sehr klar in der Szene, in der er bei sich sitzt, eine nach der anderen raucht und Schnaps trinkt. Meine Interpretation dieser Szene ist, dass ihm klar wird, dass er denen die Entführung nicht durchgehen lassen kann, weil er damit sonst den Karriere-Teil seines Lebens als einen riesen Fehler eingestehen müsste. Gar nicht gegenüber seiner Familie aber gegenüber sich selbst. Das lässt ihm zum Schluss eben nur die Möglichkeit, die Polizei einzuschalten, und damit muss der Zettel auf ihn bezogen sein. Damit spreche ich dem Film durchaus auch einen die Charaktere betreffenden Tiefgang zu, was ja gerade in vielen Kritiken, zumindest von "Privatleuten", so bemängelt wird/wurde.
Ich war im Übrigen auch sehr enttäuscht, dass arte eine gekürzte Fassung gezeigt hat. Zumindest die spanische DVD hört wohl genauso aus. Schade darum, weil selbst diese zusätzlichen 1,5 Minuten die Intentionen in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen, auch wenn es den Film nicht fundamental verändert. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass dieses Ende von der Logik her nicht ganz durchdacht wurde. Wie kommen die drei an den Bootsführerschein? Freiwillig gegeben hat Hardenberg ihnen den sicher nicht, bliebe nur die Erklärung, dass er den immer bei sich hat, und sie ihm den aus dem Portemonnaie geklaut haben, was eben nicht ganz in den Film passt. Aber ohne diesen Fehler einzugehen hätte man die Pointe nicht bringen können. Woher die schicken Klamotten kommen, ist wohl eher die leichtere Frage: Kann ja von nem Basar sein, muss nicht echt sein. Gilt ja nur der Tarnung, um in dem schicken Yachthafen nicht aufzufallen. arte rettet sich natürlich durch den Schnitt vor diesem Logikfehler, auch wenn ich nicht glaube, dass das deren Intention war; die würde mich trotzdem mal sehr interessieren. --Treysis 01:39, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Nachdem ich gerade auf ARD ebenfalls die kurze Version gesehen habe (ich kannte vorher nur das Yacht-Ende), habe ich mir nocheinmal Gedanken über das Ende gemacht. Ich sehe das ähnlich wie "Treysis". Die Botschaft war an Hardenberg gerichtet und dieser verhalf ihnen NICHT zur Flucht. Aus folgendem Grund:
Der Film ist sehr gut. Warum? Weil er versucht, nicht nur eine Seite zu zeigen sondern eben auch auf die Probleme hinweist, die so eine "kleine" Entführung mit sich bringt. Schließlich gibt es die große Sinnkrise: Weitermachen oder nicht? Das kann jeder Zuschauer nachvollziehen. Doch, würden die drei nicht weitermachen, würde der Film nicht funktionieren. Man legt sich ins Bett und denkt "Tja, so ist es eben." Am nächsten Tag hat man alles wieder vergessen. Doch das ist nicht die Intention des Films. Mit dem Zettel an der Wand ist m. E. eindeutig Hardenberg gemeint - auch wenn jemand zufällig Ähnlichkeit zu Hardenbergs Handschrift erkennen mag.
Hardenberg ist in seine alten (schnöseligen) Handlungsmuster gefallen, man beachte seine Erscheinung im Auto: verkrampft, bis oben hin zugeknöpft, unsympathisch. Nachdem er sein Abenteuer mit den Jung-Revoluzzern, mit denen er in alten Erinnerungen schwelgen konnte, hinter sich gebracht hat, sitzt er allein zu Hause und denkt über die alte Zeit nach. Doch der Zauber ist verflogen und realisiert mehr und mehr, dass wieder in seinem alten Leben angekommen ist: Er hat sich nicht geändert.
In der Kurzfassung wird der Zuschauer mit dieser Botschaft entlassen. Sei nicht wie Hardenberg. Verlasse nicht das Kino nach diesem Film(abenteuer) und denke an der nächsten Ecke an die neue Uhr, die Du Dir kaufen willst. Die längere Version ändert nicht besonders viel an der Botschaft, ist jedoch nicht ganz so subtil. Gleich bleibt jedoch die Intention des Films. Es ist eben nicht vorbei, es geht weiter.
Unvorstellbar, dass Hardenberg den Zettel aufgehängt hat. Was sollte uns der Film damit sagen? Der "reiche alte Sack im Anzug" hat den Zettel aufgehängt und ist eigentlich ein ganz toller Typ, weil (oder obwohl?) er früher mal Ideale hatte, die er nun über Bord geworfen hat? Wohl kaum. (15.07.2008)
Ich will glauben der Zettel war von Hardenberg. Das würde einfach passen. Und ich will einfach den Glauben an das Gute im Menschen nicht verlieren, sonst brauche ich nämlich selbst Macht und kann nicht gewaltlos sein ohne zu verlieren. Das fände ich furchtbar gerade (Ein Lars-von-Trier-Film ließ mich vor Kurzem daran zweifeln...) Also: Hardenberg saß auf dem Sofa und hat sich gedacht, "Scheiße, hab ich meine Ideale mit der Zeit immer mehr vergessen. Waren ein paar coole Tage." Natürlich kann er seine Familie nicht im Stich lassen, kündigen, etc. Aber im Grunde ist er immer noch der gleiche wie früher ("Manche Menschen ändern sich nie."). Also zahlt er den dreien einen kleinen Ausflug nach Spanien, und leiht ihnen sein Boot, weil er die Idee einfach cool fand, von der er auf der Hütte gehört hat... Bitte nehmt mir nicht die Hoffnung, dass gut sein sich doch rentiert... Und seit nicht wütend auf Ackermann und Co. Das wäre falsch. Die sind auch nur Menschen. Gefangen im System, wie alle anderen. Hass auf irgendeine Gruppe (so wie die Banker und Manager hier) macht mir Angst. Das führt nur zu Gewalt. Das will ich nicht. Schaut Euch lieber mal das System an, das solches Verhalten belohnt und erzwingt, und woher das alles kommt.... Danke... :) 92.74.62.213 21:18, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
@Treysis: Ich stimme Dir in Deinen Ausführungen zu. Zum Bootsführerschein habe ich nur folgende Erklärung: evtl. hat er den immer auf seinem Boot - denn wenn er nicht Boot fährt, braucht er ihn ja auch nicht. --Kuemmjen Đıskuswurf 20:59, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der Zettel kann nur von Hardenbergs selbst sein, denn: er ist im Gegensatz zu den früheren Zetteln handschriftlich und nicht mit Aufklebebuchstaben verfasst, und: H. hat sich tatsächlich im tiefsten Inneren nicht geändert. Die Dialoge auf der Alm zeigen, dass er noch den Idealen der 68er anhängt. So sitzt er im Auto und freut sich diebisch, wie die Polizei in eine leere Wohnung eindringt. Natürlich hat H. auch für die Flucht der drei gesorgt. H. bewundert die drei, wie sie seine Ideale von vor 40 Jahren vertreten. --Rogald 00:38, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wer Hardenberg nicht als das Schwein erkennt das er nun einmal darstellt kann nur ein unbeschreiblicher Naivling sein. Ich verstehe nicht wie man ihn gar als Held sehen kann. Der Film ist da meines Erachtens eindeutig und nicht misszuverstehen. (nicht signierter Beitrag von 77.64.135.25 (Diskussion) 14:53, 31. Jul 2011 (CEST))

Das Ende ist für mich eine deutliche Anspielung auf Theo gegen den Rest der Welt, der auch mit einer Bootsfahrt im Mittelmeer endet. Die Stimmung ist ähnlich: Nichts ist gelöst, macht aber nichts. --Johannes Hüsing 10:26, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


also mal ernsthaft: ...ganz banaler logischer Fehler: Wenn Hardenberg wundersam und plötzlich zu seinen angeblichen alten idealen zurückgekehrt wäre, hätte er die Polizei gar nicht gerufen. Das musste er nicht tun, wo kein Kläger da kein Angeklagter - er hätte sagen können: Ich war unangekündigt im Urlaub oder krank oder "War alles nicht so schlimm, lasst die jungen Leute mal in Ruhe". Er hätte auch kaum über Jahre hinweg übersehen, wie er das Leben einer jungen Frau ruiniert, um dann plötzlich eine Kehrtwende zu machen, weil diese ihn gewaltsam Entführt. Der Film suggeriert, das auch Hardenberg (die drei Jungen sind es sowieso) in seinem Denken und Handeln ambivalent ist. Er denk darüber nach etwas zu ändern, war womöglich früher wirklich mal deutlich anders - kehrt aber letztlich in sein Muster zurück. Oder aber: Er gibt sich verständnisvoll um der Entführung zu entkommen.

Sich einzureden, er hätte ein Antiterror-Kommando gerufen, um die Polizei ein Bisschen zu "Veräppeln" ist denke ich ein Zeichen von kognitiver Dissonanz... Vielleicht hat es jemand anders gerufen, und er hat es nicht gestoppt. Auch wie er verkrampft im Auto sitzt und wartet deutet nicht gerade auf ein "Verzeihen wir mal einfach eine gewaltsame Entführung" hin. Vielleicht wieder Ambivalenz?

Ich meine das Ende wurde interpretierbar gelassen, weil es künstlerisch interessanter ist, und wahrscheinlich auch um eine vorauseilende Abwertungs des Films durch Empörung zu vermeiden. Aber ich sehe wenig Hinweise auf ein "Umgedreht-werden" eines Characters... Eher: Beide werden radikaler, sie gehen zu drastischen Schritten über, verlassen den Alltagstrott. Der Film ist auch deutlich zu durchdacht, um am Ende einen psychologischen Faux-Pas zu begehen wie die komplette und bleibende ideologische Kehrtwende eines Entführungsopfers. Das wäre zu undifferenziert. Auch das Bild auf dem Bootsführerschein suggeriert mir eher, dass er sich womöglich einfach eine kurze linke Episode in seinem Leben erinnerte, als er sich zum Alt-68ger stilisierte. Die angeblich langen Haare fehlen jedenfalls... Ich denke der Zettel bedeutet vor allem: Wir werden rebellisch bleiben, unsere Einstellung ist nicht bloß oberflächlich... Auch die mehr oder minder überwundene Eifersuchts-Problematik suggeriert ja: Der persönliche Vorteil ist für uns nicht das Wichtigste, wir lassen uns nicht umdrehen.

Man muss den Inhalt des Films nicht mögen, aber er hat keinen versöhnlicher Ton. Hardenberg ist auch nur ein Mensch und kein Monster (zumindest gibt er sich so), das löst aber die Probleme nicht. "Am Ende haben sich alle lieb" wünscht man sich hinein. (nicht signierter Beitrag von 85.181.23.84 (Diskussion) 12:58, 5. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Deutung

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Film zwei Mal gesehen und finde ihn sehr gut. Irgendwie komme ich aber mit der Zusammenfassung hier nicht zurecht. Für mich zeigt der Film in erster Linie, dass die Drei von antikapitalistischen Idealen geprägt waren, aber sich letztlich zeigt, dass Kapitalismus nichts Schlechtes ist, sondern nötig, um die Familie zu ernähren etc. Somit lebt Hardenberg den Dreien vor, wie sie selbst einmal sein werden. Die Entführung ist demnach der Ausdruck der Schlechtigkeit zu der ein falscher Idealismus bzw. das Übersehen der Realitäten führen kann. Es zeigt sich somit, dass die, die meinen die Guten zu sein, Unrecht haben können, hier, weil sie Hardenberg Gewalt antun, also die Grenze überschreiten. Demnach ist somit Hardenberg der Held des Films, der trotz Skrupeln (die Drei waren ihm ja offensichtlich sympathisch, vgl. Haschszene) doch, weil er an die Gerechtigkeit glaubt, militaristische Mittel nicht durchgehen lässt. Das System funktioniert also. Das widerspricht sich aber mit dem was nun im Artikel steht. Viele mit denen ich mich nach dem Film unterhalten durfte, hatten eigentlich meine Auffassung. Dass Hardenberg am Ende der Böse, wie hier beschrieben, ist, hat eigentlich niemand in meinem Umfeld so gesehen. Was denkt Ihr? Stern 23:17, 14. Jan 2006 (CET)

Sie führen den antikapitalistischen Kampf auf jeden Fall weiter … schließlich würden sie ja sonst nicht die Satellitenschüsseln auf dieser Insel sprengen. ----Regenspaziergang !? 01:53, 30. Jan 2006 (CET)


Sorry Stern, aber Du solltest den Film min. 2000 mal sehen, vielleicht raffst Du's dann. Deine Auffasssung widerspricht ja mal derart der Intention dieses Films. Ich war auch mit eher gemäßigten Personen im Kino, danach gab es teils heftige Diskussionen, wie man das Handeln der Protagonisten politisch bewertet - über die Handlung des Films und Ihre Deutung gab es keinerlei Diskussionen.

Ich kann's echt nicht glauben, dass es jemand schafft, diesen Film so zu deuten. Hardenberg soll die Drei überzeugt haben, da lach ich mir 'nen Ast. Sie bekennen ja selbst, dass sie sich nicht ändern (Zettel, siehe auch Ende?). Und zu Deinem Umfeld: Man sollte politische Filme einfach nicht nur in der JU-Ortsgruppe diskutieren. ---- ICH 217.86.94.27 17:05, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Die Deutungen hier lassen bisher alle ein wenig zu wünschen übrig. Jedenfalls geht keine darauf ein, dass parallel zur „politischen“ eine zweite „private“ Geschichte erzählt wird, bei der es auch um die Moral geht: Die der Liebe zwischen Jan und Jule, Freundin von Jans bestem Freund Peter. Hier stellt sich für Jan und Jule auch die Frage des moralisch richtigen Handelns wie bei der Entführung Hardenbergs. Was er an ihrem Handeln, politschen oder privaten, aber für richtig oder falsch hält, muss jeder Filmbetrachter für sich selbst herausfinden, deshalb auch der unklare offene Schluss. Am Ende lebt keiner der Protagonisten mehr in derselben Situation wie am Anfang, zwar gilt „Manche Menschen ändern sich nie“, aber für alle sind „die fetten Jahre“ vorbei.

So nun habe ich meinen Senf auch noch dazugegeben, obwohl wir hier bei der wikipedia ja nicht gerade ne Interpretationsecke betreiben wollen. --Taliaferro 23:11, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Inhaltsangabe hat einen Bruch. Sie entführen den "Reichen", "sie braucht Jahre, um Schulden zu bezahlen". Da fehlen irgendwie die Bezüge...

Die fetten jahre mußte sich verdient werden, und nicht geschenkt. P. Mevius


Erwähnung von verschiedenen Filmversionen im Abschnitt "Handlung"

[Quelltext bearbeiten]

Am Ende des Abschnitts "Handlung" (Artikel in der Fassung vom 31. Mai 2007) wird von einem unterschiedlichen Ende bei zwei Versionen des Films gesprochen. Es wäre sinnvoll zu ergänzen, welches Ende welcher Version entspricht. Geht es um die deutsche Kinofassung und die deutsche DVD oder um ...?

Ich würde mich freuen, wenn jemand die fehlenden Angaben ergänzen kann. -- 89.182.5.208 22:53, 8. Jun. 2007 (CEST) ThomasBeantworten

Even better would be an explanation why the ending was changed at all. Any sources for this? The "Trivia" section states the director preferred the original but changed it "aufgrund von Anfragen." Any more information as to where these Anfragen came from and what they were about? As for terminology, I would propose referring to the Kino-Version as the "Original-Version" and the one without the yacht ending as the "gekuerzte Version" or "veraenderte Version." The current language ("andere Version") is confusing and has led to confusion on the English WP page. Also for me it was the original version that was memorable, so the removal of this scene is a sad example of (self-)censorship. 69.143.176.65 01:52, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Nicaragua?

[Quelltext bearbeiten]

Jule, Peter und Jan sind in einem fernen Hotel in einem spanischsprachigen Land (Vielleicht Nicaragua, da Peter im Film des öfteren plant dorthin abzuhauen, falls etwas schiefgeht). Peter nannte zwar an einer Stelle Nicaragua, jedoch eher als Inbegriff eines Ortes, der weit weg ist. Sprichwörtlich über alle Berge sein eben. Dass sie tatsächlich nach Nicaragua ausgebüchst sind widerspricht jedoch der Planung Jans auf einer Mittelmeerinsel Sendemäste für das europäische Satellitenfernsehen zu zerstören. An der Hütte zeigte er das Foto und im spanischen Hotel ist zum wiederholten Mal die Landkarte mit der Insel zu sehen. Also handelt es sich hier nicht um Nicaragua sondern Spanien, da es das einzige spanischsprechende Land am Mittelmeer ist. Daher lösche ich den Absatz.--AnThRoBoT 02:30, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Handlung "Freie Liebe"

[Quelltext bearbeiten]

Jetzt steht im Artikel "Als Hardenberg sich an die „Freie Liebe“ von damals erinnert, geht er davon aus, die drei praktizierten dies auch. Peter entdeckt so die Beziehung zwischen Jan und Jule, die sich weiter vertieft hat. Er bricht mit den beiden und fährt ab, kehrt aber in der Nacht darauf - betrunken - zurück." Für mich ist es im Film ganz klar so rüber gekommen, dass Hardenberg mit dem Hinweis einen Keil zwischen die zwei Männer schlagen will, vor allem durch Hardenbers Blicke. Hier klingt das so, als ob dass ein Versehen war.

Ich schlage vor "geht er davon aus, die drei praktizierten dies auch" zu löschen, dann kommt es neutraler rüber. -- Nestrus 17:41, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe das jetzt etwas neutraler formuliert. --Nestrus 23:07, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Warum wurde das Ende zensiert?

[Quelltext bearbeiten]
Laut Regisseur wollte er den Film mit dem „schlechten“ Ende enden lassen, so wie in der Kino-Fassung geschehen. Aufgrund von Anfragen entschloss er sich dann jedoch, das vermeintlich positive Ende auf die DVD zu packen.

Why did the director change the ending in the DVD version? Why was he asked to change the ending? I saw this movie in a German theater and the original ending for me was the most memorable part. Leaving this scene out is a sad act of (self-)censorship that deserves some explanation. The U.S. Netflix streaming version is the "censored" version without the final scene. I also find the current language here confusing speaking of "bad," "positive" or "other" endings. I would propose distinguishing between the "original" or "cinema" version and the "censored" or "edited" version. I have tried to search for information on why the final yacht scene was cut out in English or German - with no luck. Could it have been concern about promoting terrorism, especially in the U.S. market? Could it have been that media companies did not like the final message? 69.143.176.65 02:10, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

The original ending is at least visible here: http://www.youtube.com/watch?v=3YN5D6w2RF8. The uploader offers an explanation having to do with distribution rights, but I don't find it convincing, and he doesn't cite any sources either. Finally, I wonder if discussion of the film's ending deserves its own section in the article, rather than being an obscure point under "Trivia." 69.143.176.65 02:20, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Jule verliert ihren Job nicht wegen den Gästen

[Quelltext bearbeiten]

"Ihr Verhalten den Gästen gegenüber führt schließlich zu ihrer Entlassung." Ist meiner Meinung nach falsch. Zwar legt sie sich passiv-aggressiv mit den Gästen an und wird für ihr Optisches ermahnt, gefeuert wird sie aber, weil sie in der Küche raucht. Sicher ist das nur ein Umstand, um den ihr Chef froh war, dass er sie somit "endlich" loswerden konnte, aber objektiv gesehen ist die Aussage eben nicht richtig. Korrigierter Vorschlag: "Wegen vermehrten Fehlverhaltens den Gästen gegenüber wird Jule häufig von ihrem Chef ermahnt und verliert letztendlich ihren Job, als sie und ein Koch in der Küche beim Rauchen ertappt werden." Oder so etwas in der Art. Andere Meinungen?

--87.146.100.189 18:25, 1. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Sei Mutig! --Bernd Bergmann (Diskussion) 16:19, 2. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

[Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Die fetten Jahre sind vorbei. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2004 (PDF; Prüf­nummer: 98 975 K).
  2. Alterskennzeichnung für Die fetten Jahre sind vorbei. Jugendmedien­kommission.

GiftBot (Diskussion) 14:26, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten