Diskussion:Die schlesischen Weber
"Außerdem kritisieren die Weber, dass Grund- und Menschenrechte in Deutschland missachtet werden und das politische System ein rückschrittliches, undemokratisches sei."
Das Ende dieses Satzes wuesste ich gerne abgeaendert, da weder von einer Rueckschrittlichkeit geredet wird, noch die Demokratie als alternative Idealvorstellung angeboten wird. Diese existierte als Idealvorstellung naemlich noch lange nicht in unseren Breiten, zumindest nicht in ihrer heutigen Form, auf die sich die Wertung "undemokratisch" zu beziehen scheint.
- Das System ist insofern rückschrittlich, dass die zarte Pflanze ("jede Blume früh geknickt") des politischen Fortschritts in Deutschland generell schnell zertreten wird, während in anderen Ländern (konkret z.B. in Frankreich mit der Juli-Revolution) sich die Menschenrechtslage bessert. "Undemokratisch" kann man wohl in der Tat streichen.
- --Stefan L. 12:56, 2. Jun 2006 (CEST)
Kurz zur Vertonung. Auch die Schmetterlinge (Band) vertonen in ihrem Werk Proletenpassion das Gedicht von Heinrich Heine im Rahmen der Station 2: "Die Revolution der Bürger". Verändere dies im Artikel. --Apostata 23:17, 11. Dez. 2007 (CET)
"Das System ist insofern rückschrittlich, dass die zarte Pflanze ("jede Blume früh geknickt") des politischen Fortschritts in Deutschland generell schnell zertreten wird" ... das ist natürlich auch eine interessante Möglichkeit - óbwohl ich bisher der Meinung war , dass hiermit die Kinder gemeint sind , die ja in jeder Not als erste sterben.jans
Originalorthographie?
[Quelltext bearbeiten]Wiederholt werden im Gedichttext umseitig die altertümlichen Schreibweisen (Thräne, Hungersnöthen) korrigiert. Bisher habe ich diese Edits immer zurückgesetzt. Wäre es evt sinnvoller, moderne Orthographie zu verwenden? Falls, ja: sollte man den Text dann nach einer modernen Ausgabe zitieren? --Qcomp (Diskussion) 15:10, 11. Okt. 2023 (CEST)
Differenz zwischen Text und Erstabdruck im Zeitungsartikel
[Quelltext bearbeiten]Im Zeitungsausschnitt sind deutliche Textdifferenzen vorhanden, insbesondere im Abschnitt über Gott. Der Text im Abschnitt "Text" lautet:
"Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten, In Winterskälte und Hungersnöthen;"
Der Text in "Vorwärts" lautet jedoch:
"Ein Fluch dem Gotte, dem blinden, dem tauben, Zu dem wir gebetet mit kindlichem Glauben;"
Hat H. Heine den Text selbst überarbeitet? Gibt es Gründe dafür? Ich hab leider keine Sekundärliteratur zum Autor. Wäre cool, wenn das jemand klären könnte. --Heya15 (Diskussion) 13:47, 31. Okt. 2023 (CET)
- Laut diesem Zeitungsartikel erschien zunächst 1844 Die armen Weber mit dem "blinden, tauben Gott" und dann 1847 "die von Heinrich Heine persönlich revidierte und erweiterte Fassung „Die schlesischen Weber“" mit dem "Gotte, zu dem wir gebeten". --Qcomp (Diskussion) 16:08, 31. Okt. 2023 (CET)
- Nachtrag hier (S. 5) genauere Angaben zu den Erscheinungsdaten.