Diskussion:Diego de Landa
POV
[Quelltext bearbeiten]"Traurige Berühmtheit erlangte Diego de Landa, als er mit harter Hand gegen die Maya vorgehen lies, die sich nicht zum christlichen Glauben bekehren und anstatt dessen an ihren religiösen Ritualen festhalten wollten"
Habe "traurige Berühmtheit" durch "Bekanntheit" ersetzt, da dies m.A. POV ist. Diego de Landa hat, so steht es auch im Artikel, festgestellt dass die Maya weiterhin an ihren Kulten festhielten - und ausdrücklich ist dabei auch von Menschenopfern berichtet worden. Dass er dagegen mit harter Hand vorging kann ich nicht als negativ empfinden; dass er ihre Schriften vernichtete mag aus historischer Sicht bedauernswert sein, aber aus damaliger Sicht wird als sinnvoll erschienen haben, um einen menschenverachtenden Opferkult auszurotten.
Bin auch dieser Auffassung. D. de Landa gilt sonst als einer der Urheber der Leyenda negra, indem er die brutale Behandlung der Indigenen als zu grausam erst anprangerte. Außerdem war juri Knorosow nicht "der Entzifferer", sonden nur ein wenn auch wichtiger und lange nicht anerkannter Helfer (Beiträger) zur (späteren) Entzifferung. --Peter Stefan Adamicka 11:33, 16. Mai 2009 (CEST)
- Aha. Und um die Ketzerverbrennungen der Inquisition zu bekämpfen, war es aus damaliger Sicht zwingend erforderlich, alle lateinischen Schriften zu verbrennen. --Mastermaus (Diskussion) 08:47, 17. Mär. 2012 (CET)
- Juri Knorosow war der erste, der den Fehler erkannte, den Diego de Landa beim Festhalten der Maya-Schrift gemacht hatte. De Landa hatte sich von einem Maya die Schrift erklären lassen und fälschlich so notiert, als ob die Zeichen einzelne Buchstaben eines Alphabets repräsentieren würden. Knorosow erkannte aber, dass ihm der befragte Maya-Schreiber die Silbenzeichen für die spanisch ausgesprochenen Buchstaben (a, be, ce, de, ...) aufgezeichnet hatte. Das war der wichtigste Schritt in der Entschlüsselung der Maya-Schrift, nach dem sich die Forschung Jahrzehnte davor im Kreis gedreht hatte. Weil er hinter dem Eisernen Vorhang von der westlichen Forschungsliteratur seiner Zeit komplett abgeschnitten war, ließ er sich auch nicht von deren Theorien in die Irre leiten und beschäftigte sich völlig unbeeinflusst allein mit den erhaltenen Urtexten.
- Und de Landa als Urheber der Leyenda negra zu bezeichnen, finde ich auch gewagt, denn dann könntest du gleich auch noch Bartolomé de las Casas und Petrus Martyr von Anghiera und vielen anderen dieses Prädikat umhängen. --El bes 05:11, 18. Feb. 2010 (CET)
- Dieser Maya-Schreiber, also Landas Quelle, ist übrigens bekannt. Es war Gaspar Antonio Chi. --El bes 05:39, 18. Feb. 2010 (CET)
fehlende Belege/Quellenbaustein
[Quelltext bearbeiten]Insgesamt ist der Artikel noch unreif, da in großen Teilen Belege fehlen. Diese sollten noch sinnvoll eingefügt werden, so dass dann der Baustein entfernt werden kann. --tecolótl 20:22, 11. Mai 2010 (CEST)
- Habe eingefügt, was mir sinnwoll erscheint. Leider hat der ursprüngliche Verfasser der Lebensgeschichte keine Quellenangaben geliefert, was mühsame Suche erforderlich machte. -- HJPD 22:56, 10. Jun. 2010 (CEST)
- jau, das kenn ich auch....aber es wird doch...danke auf jeden Fall. --tecolótl 07:47, 11. Jun. 2010 (CEST)