Diskussion:Dipol (Lautsprecher)
Dies ist eine extrem eingeschränkte Darstellung.
Eine Dipol-Charakteristik kann durchaus auch nur mit einem Chassis erzeugt werden. Diese Charakteristik hat mit Kino/Film/DVD-Anwendungen nur soviel zu tun, daß sie eben dort auch gelegentlich verwendet wird. Der Dipol ist die natürliche Charakteritik eines Chassis im Freifeld ohne weitere Zutaten. Durch eine begrenzte Schallwand, die auch gefaltet (U, N, W Form usw.) auftreten kann, sowie durch Dämpfungselemente kann die Tiefenwiedergabe verbessert werden, sowie auch die 8ter-Charakteristik zur Nierencharakteristik ungeformt werden. Die meisten Chassis arbeiten auf geschlossene Gehäuse mit/ohne Resonator. Dadurch ergibt sich bei tiefen Frequenzen eine Monopol-Charakteristik, d.h. Kugelwellen. Diese können die Raumresonanzen besonders gut anregen. Nachteilig wird sich bei Bass-Wiedergabe aus, daß große Membranauslenkungen dann zu großen Drucken in dem Gehäuse führt, was eine große Herausforderung für die Stabilität der Wände ist, die Resonanzfrequenz des Chassis durch Luftfederung hinaufsetzt (darunter wird ohne Weiteres wenig Schall abgestrahlt) und den Magnetantrieb gegen das Luftpolster arbeiten läßt. Somit benötigt man große Leistungen für wenig Auslenkung. Da das Chassis auf Schallwand keine Durcküberhöhung spürt, kann man mit webig Leitung große Auslenkung erzielen. Dmait diese Bewegung auch in Schalldruck im Fernfeld umgesetzt werden kann, benötigt man die (geformte) Schallwand mit / ohne Dämpfung. Obwohl die Auslöschung zwischen Schallanteilen vor/hinter der Wand zuerst nachteilig erscheint, ist dies nicht zwingend der Fall. Je nach Schallwandform und je nach Volumen eines geschlossenen Vergleichsgehäuses (Monoplo) kann das Ergebnis verschieden ausfallen. Die Nierencharakteristik konzentriert die Abstrahlung "nach vorn" wodurch sich zusätzlicher Gewinn ergibt. Das Dipolprinzip wurden in Massen bisher nur in Gitarrenverstärkern eingesetzt, erfährt in den letzten Jahren aber immer mehr interesse.
z.B.: http://www.wvier.de/texte/Monopol,%...0&%20Unipol.pdf http://www.musicanddesign.com/craw.html http://www.musicanddesign.com/u_frame.html http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#L http://www.linkwitzlab.com/H-U%20woofer2.htm http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#A http://www.pvconsultants.com/audio/boxmodel/uhframe.htm
Weitere Recherche wäre also hier durchaus angebracht.
m.c.
Dipollautsprecher
[Quelltext bearbeiten]Hervorragend zusammengefasst. Etwa so sollte auch der Haupttext im Artikel formuliert werden.
Verwendung des Begriffs "Gesamtsystem"
[Quelltext bearbeiten]Im Text werden die Begriffe "Gesamtsystem" und "Subwoofer" verwendet. Genauer sollte hier der Begriff "Gehäuseprinzip" verwendet werden. Die genannten Vorteile von Dipolen bzgl. beispielweise des Impulsverhaltens sind für ein Gesamtsystem, welches auch den Verstärker mit einschließt, nicht mehr exklusiv. Moderne Verstärker erlauben mittels digitaler Filter die Anpassung des Q-Faktors für das Gesamtsystem, so dass für praktisch beliebige Gehäusekonstruktionen beliebige Q-Faktoren und damit Impulsantworten möglich sind. (nicht signierter Beitrag von 62.159.77.164 (Diskussion) 11:18, 17. Feb. 2014 (CET))