Diskussion:Dissenter

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Mathetes in Abschnitt Methodismus kein Teil des Dissentertums
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Methodismus kein Teil des Dissentertums

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Der Artikel wurde damals angelegt, ohne eine Quelle anzugegeben. Mir fällt auf, dass die Methodisten als Dissenter aufgeführt sind. Ich habe in einigen Büchern und in der Wikipedia (de und en) recherchiert. Das Ergebnis dieser Recherche: Methodismus ist nicht Teil des Dissentertums. Ich nehme deshalb die Methodisten - einschließlich C. und J. Wesley und G. Whitefield - aus dem Artikel heraus. -- Mathetes 17:58, 1. Jul 2006 (CEST)

  • gibt da m.W. in der Forschung unterschiedliche Ansätze, in dem unter dem Artikel aufgeführten (m.E. lesenswerten) Buch von Michael R. Watts werden die verschiedenen Formen des Methodismus jedenfalls auch behandelt. Auch mussten die MethodistInnen des 18. Jh. ihre Versammlungshäuser als "dissent meeting houses" registrieren lassen, obwohl sie sich selber nicht als dem "Dissent" zugehörig verstanden. Weiterhin werden (so in Hobsbawms "Sozialrebellen") die im 17. Jh entstandenen Strömungen (PresbyterianerInnen, BaptistInnen aller Richtungen, KongregationalistInnen, QuäkerInnen und UnitarierInnen sowie einige kleinere erloschene Gruppen) häufig unter dem Begriff "old dissent" zusammengefasst, was m.E. die Existenz eines "new dissent" impliziert ... werde mich da aber noch einmal weiter schlau machen, bevor ich den Artikel verändere (dieser sollte v.a. auch stark erweitert werden) --Sirdon 11:37, 2. Nov 2006 (GMT)
Hallo Sirdon, es gibt schon im 17. Jahrhundert die Bezeichnung "Methodist" für eine puritanische Minderheit in der Church of England. Im 18. Jahrhundert wurde diese Bezeichnung auf die Gruppe um Charles und John Wesley sowie George Whitefield übertragen - wahrscheinlich von Leuten, die diese Gruppe für puritanisch hielten, obwohl sie es nicht war. (Quelle: Karl Steckel, C. Ernst Sommer (Hrsg.): Geschichte der Evangelisch-methodistischen Kirche. Christliches Verlagshaus, Stuttgart 1982, ISBN 3-7675-7496-9, S. 14) Wenn es Stoff gibt, wäre ich für eine Erweiterung des Artikels dankbar, ebenso für weitere Literatur- und/oder Weblink-Angaben. Gruß -- Mathetes 19:59, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
bei David M. Thompson: Nonconformity in the nineteenth century. London/Boston 1972 ISBN 0710072740 , S. 2, werden unter dem Begriff „New Dissent“ die aus dem „evangelical revival“ des 18. Jh. hervorgegangenen Gruppen subsumiert, genannt werden: "Wesleyan Methodists", "Followers of George Whitefield/Countess of Huntingdon's Connexion", "Calvinist Methodists in Wales" und "New Connexion General Baptists" (nicht mit der 1797 gegründeten methodistischen "New Connexion" um Kilham zu verwechseln ... --Sirdon 17:29, 22. Nov 2006 (GMT)
Alan D. Gilbert: Religion and Society in Industrial England. Church,Chapel and Social Change. London/New York 1976 ISBN 0582483220 , S. 30-44 & 47ff unterteilt die ganze Sache folgendermaßen: a.) Methodismus b.) Dissent (mit den Untergliederungen 1.) nichtmissionierender Old Dissent (englischer Presbyterianismus, QuäkerInnen, Mehrheit der General Baptists, UnitarierInnen) 2.) missionierender/"evangelikaler" New Dissent (Kongregationalismus, Particular Baptists, New Connexion General Baptists) und 3.) "New Presbyterianism" (durch Einwanderung aus Schottland entstanden)) sowie c.) "Nineteenth- and twentieth-century sectarianism" (z.B. Heilsarmee, Latter Day Saints, Plymouth Brethren) ... --Sirdon 12:42, 22. Nov 2006 (GMT)