Diskussion:Divertor
Bild Divertorkassette
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
das Bild sieht zwar eindrucksvoll aus, ist aber unverständlich und müsste in der Bildunterschrift erklärt werden (merkwürdig, dass so viele WP-Autoren dazu - pardon - zu faul sind). Ich vermute mal, man muss sich das Ding im eingebauten Zustand gegenüber dem Bild gekippt vorstellen, mit der größten Ausdehnung senkrecht? Und was bedeuten die verschieden gefärbten Teile im Bild? Was ist der Dom, was die Prallplatten, wo ist die Pumpe?--UvM 12:16, 16. Jun. 2008 (CEST)
Bild entfernt, da hier keine Antwort kam.--UvM 11:25, 23. Jun. 2008 (CEST)
Vertikale Ziele und Dom
[Quelltext bearbeiten]Hallo Räuber Hotzenplotz,
werden diese Teile in der deutschen Fachsprache wirklich Ziele genannt? Ich nehme eher an, es ist Deine Übersetzung des (vermutlich üblichen) Labor-Slang-Ausdrucks Target. Anglizismen möglichst zu vermeiden ist löblich, da stimme ich voll zu, aber Target ist nun doch ein altbekannter Physiker-Fachausdruck (in der Beschleunigerwelt seit Jahrzehnten nie anders genannt), sozusagen schon ein Wort der deutschen Sprache. "Ziel" dagegen klingt in Deutschen eher nach etwas Abstraktem (vom militärischen Bereich mal abgesehen). Wenn überhaupt, dann würde ich hier lieber "Zielplatte" oder "Prallplatte" schreiben. -- Übrigens habe ich beruflich in der Fusions-F+E-Arbeit, auch auf englisch, für diese Dinger immer nur die Bezeichnung divertor plates und nicht target gehört.
Und der Dom? Da gehts nicht um das Wort (einen Dampfdom als Übersetzung von engl. dome gab es sogar schon bei Dampflokomotiven), sondern schlicht darum, wo der Dom im Artikel erklärt wird, was er ist, wozu er dient. Zumindest bei flüchtigem Lesen des Ganzen habe ich nichts dazu gefunden. Gruß --UvM 12:40, 16. Jun. 2008 (CEST)
Einleitung durch alte Fassung ersetzt, da hier keine Antwort kam.--UvM 11:25, 23. Jun. 2008 (CEST)
Stellungnahme
[Quelltext bearbeiten]Hallo!
Ich freue mich sehr, dass mein Artikel so schnell gelesen wurde. Ich habe eine Menge Zeit investiert und mir Mühe gegeben, komplexe technische Zusammenhänge auf ein verständliches Maß zu reduzieren. Im Bezug auf die Kritik des Bildes folgende Anmerkungen meinerseits. Es ist sehr schwer ein Bild zu finden welches den sehr hohen Ansprüchen von Wikipedia gerecht wird (nicht kommerzielle sowie kommerzielle Nutzung). Nach mehreren Versuchen hatte ich ein passendes Bild gefunden jedoch war es mir untersagt Änderungen an diesem vorzunehmen. Daher nur die spärliche Ausführung. Ich bin Student der Fakultät Technik (Elektrotechnik) und befinde mich derzeit in Klausurvorbereitung. Wenn Sie mir etwas Zeit geben und evtl. ein Bild zur Verfügung stellen (welches den hohen Wikipedia Anforderungen gerecht wird) werde ich mich sehr gerne um die von Ihnen bemängelten Punkte kümmern.
Gruß Raeuber
- Dass Du viel Zeit und Mühe investiert hast -- und überwiegend mit Erfolg -- ist offensichtlich. Aber gerade das "verständliche Maß" war eben mit der Einleitung nicht eingehalten. Und dass es mit Bildern bei der gestrengen WP-Urheberrechtspolizei sehr schwierig ist, ist bekannt. Man kann das so oder so sehen: "ein buntes Bild als Blickfang ist immer gut, egal, ob verständlich", oder aber "das Bild muss etwas verständlich oder deutlich machen, sonst verwirrt es nur". Mein Standpunkt ist der zweite. -- Es gibt etliche Interessenten und Teilnehmer an der Fusionstechnik-Schreiberei hier. Vielleicht findet einer ein gutes und urheberrechtlich wasserdichtes Bild zum Divertor, dann soll er es hier einfügen. Auch Dein Bild ist ja nicht schlecht, aber es müsste in einer ausführlichen Bildunterschrift erklärt werden (das kann man machen, ohne das Bild selbst zu verändern): Abmessung nennen; wie viele solche Kassetten sitzen in der Gesamtanlage; Orientierung (wo ist oben, unten); wo sind Magnetspulen, Prallplatten, Pumpe... Gruß, UvM 12:03, 25. Jun. 2008 (CEST) (diese Unterschrift wurde in der hier üblichen Weise erzeugt: 4 mal ~ (Tilde) tippen)
Frage
[Quelltext bearbeiten]Der unbedarfte oder OMA-Leser fragt sich, wie ein spezieller Magnet Schmutzteilchen "erkennen" und gesondert auf Divertoren bugsieren kann. Da fehlt wohl ein Sätzchen, dass der Magnet nur Teilchen mit höherer Ladung als Wasserstoff, Deuterium und Tritium dorthin ablenkt (??) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:40, 25. Feb. 2013 (CET)
- Vorschlag:
- Plasma besteht aus vollständig ionisierten Atomkernen, d. h. sie haben keine Elektronenhülle mehr. Dadurch trägt jeder dieser Kerne so viele positive elektrische Ladungen wie seiner Ordnungszahl entspricht. Somit hat das bei der Fusion entstehende 3H die doppelte Ladung von Wasserstoff-, Deuterium und Tritiumkernen und ein Eisenkern die 26-fache Ladung. Durch geeignete zusätzliche Magnetfelder werden alle Kerne mit mehr als einer Ladung aus dem Plasma heraus auf die Divertor-Prallplatten gelenkt.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:04, 26. Feb. 2013 (CET)
"Aktuell"
[Quelltext bearbeiten]Ein Abschnitt heißt "Aktuelle Forschung", und darin steht: "Aktuell werden Module aus Wolfram im ASDEX Upgrade unter verschiedenen Bedingungen getestet." Wann bitte war "aktuell"? --UvM (Diskussion) 19:31, 24. Mär. 2014 (CET)
- Beim Lesen habe ich mir die gleiche Frage gestellt und jetzt ist inzwischen schon Ende 2019. Die brauchen bei ASDEX wohl sehr sehr lange, so ne Wolframplatte zu testen. Außerdem könnte man in dem Artikel noch aufzeigen, in welche Isotope sich die Wolframisotpoe bei einem Neutroneneinfang bzw. beschuss umwandeln und was deren einzelnen Halbwertszeiten sind, so dass man sehen kann, wie lange man so eine ausgediente und nun radioaktive Platte sicher lagern müsste. Im Artikel wird bspw. auch davon gesprochen, dass Graphit ein gutes Material für so eine Platte wäre. Wenn ich aber schaue, was da rauskommt, wenn man Kohlenstoff mit einem Neutron beschießt, dann komme ich mit meinem laienhaften Verständnis bei C12 beim zweiten Neutronentreffer auf C14 und das hat eine Halbwertszeit von mehreren tausend Jahren und ist zudem noch ein Betastrahler. Da stellt sich somit dann auch die Frage, wie oft bzw. in welchem Zeitrahmen müsste so eine Platte ausgetauscht werden, damit die Anzahl von einem zweiten Treffer möglichst gering bleibt? Denn die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Neutroneneinfangs steigt ja mit der Zeit, in der man die Platte in diesem Neutronenbombardment belässt. Auch noch beachtenswert wären die Zerfallsprodukte nach der Aktivierung und dem Zerfall. Solche Informationen fehlen im Artikel leider alle noch. --109.192.197.84 22:05, 3. Dez. 2019 (CET)