Diskussion:Dmitri Iwanowitsch
Dmitri Iwanowitsch, genannt Schilka
[Quelltext bearbeiten]Leider fehlt, besonders für eine Führungsschicht/Elite, hier eine genaue Quellenangabe für den "genannt Namen" und eine üblicherweise Weiterführung zur Klärung der Übernahme dieses "genannt Namen" und der inhaltlichen Bedeutung desselben. Gleiches vermisse ich für - "Fürst von Uglitsch ab 1506" . Könnte das bitte noch bearbeitet werden? Zumindest für weiterführende Quellenangaben? viele Grüße von ASWcadet (14:28, 27. Sep. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Quellenangabe auf Begriffsklärungsseiten ist unüblich. Man könnte natürlich einen Artikel schreiben ;-) Russisch gibt's einen: ru:Дмитрий Иванович Жилка, mit Quellenangaben. Text der Quellen online hier. Auf Deutsch wüsste ich jetzt auf die Schnelle keine. Dieser D. I. war jedenfalls der dritte Sohn von Iwan III. mit seiner zweiten Frau Sofia Palaiologa. -- SibFreak 16:05, 27. Sep. 2010 (CEST)
Dmitri Iwanowitsch / SibFreak
[Quelltext bearbeiten]vielen herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort, daß hilft mir in der Forschung schon enorm weiter, ich teile Dein Interesse für russischSibirien schon aus familiären Gründen Dankeschön von ASWcadet
ASWcadet 11:03, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Schilka, russisch Жилка, ist offenbar der Diminutiv zu жила, "Sehne" oder umgangssprachlich/sprichwörtlich "Ader" (also "Sehnchen" oder "Aderchen"). Grund, warum er so genannt wurde, nicht ersichtlich. --87.188.248.172 13:16, 29. Sep. 2010 (CEST)
„Diskussion:Dmitri Iwanowitsch“
[Quelltext bearbeiten]auch für diese Antwort vielen herzlichen Dank, ich werde mich bemühen, schnell noch einen Artikel dazu hier in der Dikussion einzubringenASWcadet 12:21, 1. Okt. 2010 (CEST)
„Diskussion:Dmitri Iwanowitsch“
[Quelltext bearbeiten]Nach Prof. Dr. Mucka (vermutlich um 1880) : über Schilka .....(Auszugsweise) "Die Namensklitterung und zum andernmal die Übertragung alter Wirtschaftsnamen auf die spätere Generation durch den Volksmund : ... demnach besteht kein Zweifel zwischen Sila, Schiela und Schilka. Der wendische Ursprung des Namens steht übrigens fest. Der Name Zila bzw.Zylka als Ursprung hat zur Verwandtschaft die Namen Schilka, Schiela, Schilko, Schilke, Schieleck, Schillack und auch Selka. Bei dem Namen Schiela,der aus dem Ursprung Zila entstand,war es so Sitte, daß der Sohn den Namen Schilka erhielt -- der jüngere oder kleine Schiela -- eben der Sohn ! Aus dieser Veränderung ist dann der Name Schilka bis auf den heutigen Tag entstanden. Es soll so sein, daß der Vater erwachsener Söhne wieder den urspünglichen Namen erhält. Aber es kamen eben immer wieder so viele jüngere,also Söhne,nach, daß eben kein Schiela mehr entstehen konnte, sondern immer eben Schilka`s."
Im Ursprung könnte es wohl am besten übersetzt werden im Sinne von Zila "der Streber" oder "der Eifrige", allerdings könnte es auch im kriegerrischen Sinn gemeint sein. Im erweiterten Gebrauch wäre auch die Möglichkeit (Sch-)Ziela von "der Geradlinige" oder "der Zielstrebige" bzw. "der alles zusammenhält" (für Flächse,Sehne) oder "der die Richtung zeigt" (für Ader)
Köbler, Gerhard, Althochdeutsches Wörterbuch zila* 1, ahd., st. F. (æ), sw. F. (n): nhd. Streben,Streber,Eifer,Eiferer; (ab Ende 8.- 10. Jh.) (sch-)ziela 16, ahd., sw. F. (n): nhd. auch Flächse, Reihe, Linie, Ader,
ASWcadet 10:11, 2. Okt. 2010 (CEST)der gesamml. Nachr. der öcon. Gesellsch. in Franken, 1766,
No. 33 des Leipz. Int. Bl. v. J. 1766, S. 305, f. 28 St. des 2ten Jahrg., S. 222.
Flächse Dieses Wort erhält im Hochdeutschen noch die erste älteste Bedeutung des Wortes Flachs, nach welcher es eine allgemeine Benennung aller zarten Fäden und Fasern war. Die weißen, zähen aus Zasern bestehenden Adern der Muskeln, welche theils zu ihrer Bewegung, theils aber auch zu ihrer Befestigung dienen; das Geäder, die Sehnen, Spann=Adern, Flachsadern. Sehne Ein Wort, welches ehemals eine jede Schnur, ein jeder Band zum Spannen oder Ausdehnen bedeutet zu haben scheint; denn noch jetzt nennen die Jäger die Leinen oder starken Stricke an den Jagdzeugen Sehnen oder nach Oberdeutscher Mundart Sennen. Im Hochdeutschen wird es noch in der gedachten Bedeutung für Sehnader gebraucht, wo man im gemeinen Leben alle rundliche Bänder in den thierischen Körpern Sehnen nennt; sie mögen bloß zur Verbindung der Glieder und besonders der Knochen, oder auch zur Spannung, Biegung und Ausdehnung der Glieder dienen.
ASWcadet 15:16, 1. Okt. 2010 (CEST)