Diskussion:Docht

Hanf?

Soviel ich weiß bestanden mittelalterliche Kerzendochte in Ermangelung an Baumwolle meist aus einem Leinen aus Nutzhanf. Kann das jemand bestätigen? Docht 14:59, 5. Feb 2006 (CET)

Klingt vernünftig. Da auch Hanf nicht schmilzt, sollte es als Docht taugen. Anton 15:28, 5. Feb 2006 (CET)

Bestand der mittelalterliche Leinen nicht eher aus Flachs? -- Xellos (¿!) 18:40, 7. Feb 2006 (CET)

Leinen = Flachs; das war so im Mittelalter und ist es noch heute. Nutz- bzw. Faserhanf ist kein Leinen. -- KM1980 20:32, 28. Feb. 2007 (CET)

Schnuppe

Dieser neue Artikel über ein Docht-Synonym kämpft z. Z. mit einem Löschantrag. --Lotse 01:36, 26. Apr. 2007 (CEST)

Hat sich schnell erledigt. --Lotse 21:52, 27. Apr. 2007 (CEST)

Öllampendochte und Kerzendochte

Mir war so, mal gelesen zu haben, dass Dochte früher sowohl bei Öllampen als auch bei Kerzen aus unverdrilltem Vlies bestanden hätten. Das habe bei Kerzen den Nachteil gehabt, dass sie im Laufe des Abbrennens unweigerlich das Rußen angefangen hätten, solange man den Docht nicht immer wieder abgeschnitten haben würde. Bei Öllampen bleibt die Dochtlänge annähernd konstant oder läßt sich wie etwa den immer noch verbreiteten ehemaligen Baustellenlaternen mit einem Rädchen verstellen. Irgendwann ist ein heller [sic!] Kopf auf die Idee gekommen, den Docht bei Kerzen aus verdrillten/geflochtenen Fasern herzustellen und so diese ganzen Dochtscherereien überflüssig zu machen, weil der Docht sich dann krümmt, an der Luft abbrennt und deshalb nicht zu lang wird, sodass die Kerze nicht das Rußen anfangen kann. Vielleicht weiß jemand etwas genaueres und fügt es in Docht oder Dochtschere ein.

Hallo 84.58.180.193, steht bereits bei Kerze, ggf hier einen Hinweis dorthin aufnehmen? Anton

Docht hat Richtung

Wetterlampe

Soeben habe ich versucht die Wetterlampe meines Großvaters in Gang zu setzen. Die Lampe brannte kurz, erlosch dann aber nach etwa einer Minute trotz Nachschieben des Dochtes. Danach war das Dochtende "verkokelt". Anschließend habe ich das verkokelte Ende entfernt und die Lampe mit Leichtbenzin aufgefüllt, damit das andere Ende sicher benetzt ist. Ergebnis wie zuvor. Nach einigem Suchen fand ich die Empfehlung, den Docht umzudrehen. Das erschien mir einigermaßen abstrus, habs aber mal ausprobiert. Et voilà, die Lampe brennt seit Stunden ohne Verstellung des Dochtes. --LoKiLeCh 23:03, 23. Jul. 2014 (CEST)

Papier?

In einigen Versuchen konne ich feststellen: Auch nicht-dichtes Papier (z.B. Toilettenpapier) eignet sich gut als Docht. Allerdings verbrennt das Wachs nicht vollständig, und es bildet sich Ruß. Ich kann sowas ja nicht in den Artikel schreiben... also schreibe ich es hier. RaftaReads (Diskussion) 20:06, 26. Nov. 2020 (CET)

Bleidraht im Docht

Bei Friedhofskerzen (Mehr-Tage-Brenner) sieht man schonmal einen Bleidraht im Docht. Ich habe zum Beispiel das hier gefunden. Gruß --Akapuma (Diskussion) 17:55, 2. Nov. 2021 (CET)

Andere Dochtarten

Man findet Dauerdochte aus Holz - "Knisterkerzen" - oder Glasfaservließ, bisweilen auch aus Papier oder Pappe. Eine Übersicht, was geht, und was nicht, wäre nicht schlecht. - Ein senkrechtes Blech bzw. sonstige Metalleinlagen scheinen die Flammen zu vergrößern. Meine TF dazu: Das Wachs wird von der Flammenhitze geschmolzen und vom Docht in die Flamme gesaugt. Wenn die Flamme zu hoch ist, dann kommt die Wärme nur noch teilweise unten im Wachs an, sie "verhungert", der Docht brennt herunter und dann unten eine kleinere Flamme weiter. Wenn da ein Blechstreifen in die Flamme ragt, leitet der die Hitze ins Wachs, es schmilzt lebhafter und liefert mehr Nachschub an den Docht. Das ist wahrscheinlich auch das Funktionsprinzip des Dosenlichts. --77.8.4.146 05:51, 27. Apr. 2024 (CEST)