Diskussion:Domino-Theorie

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:16B8:3267:4400:B1BB:FFE2:52C0:5E82 in Abschnitt Schon viel früher
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Überarbeiten

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Der Artikel muss überarbeitet werden:

1. Es fällt kein einziges Mal der Name Dwight D. Eisenhower (oder gar John Foster Dulles)
2. Es wird umstandslos behauptet, die Theorie spiele kaum mehr eine Rolle. Ein Weblink zumindest beweist das Gegenteil: Immer wieder wird in der US-Außenpolitik auf tradierte Konzepte zurückgegriffen.
3. Der Artikel ist wissenschaftlich fragwürdig: Was z.B. ist das "westlich-liberal-marktwirtschaftliche Weltbild"?

Grüße - 84.146.226.3 17:01, 2. Feb 2006 (CET)

Erster Versuch einer kleinen Revision meinerseits. Ich hoffe, es ist etwas verständlicher geworden. Die Behauptung, sie spiele keine Rolle mehr, ist doch durch die Passage "Inwieweit die Annahmen der Domino-Theorie sich auch auf andere Ideologien anwenden lassen, die sich gegen das westliche Weltbild richten (etwa auf den Islamismus), bleibt derzeit offen" relativiert, und erscheint mir soweit in Ordnung.--Neurasthenio 18:49, 28. Feb 2006 (CET)

Hallo Wikipedia Freunde ! Ich denke eine Doktorarbeit ist hier fehl am Platze - die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, die in erster Linie zum schnellen Informieren benutzt wird. Eine Doktorarbeit ist eine hochwissenschaftlich angefertigte Studie, die nicht dazu dient (groben) Überblick zu verschaffen. Ich nehme den Link erstmal raus, ich bitte um weitere Meinungen dazu. (Wenn in diesem Artikel auf ein Werk solchen Ausmaßes verwiesen wird, dann müsste es bei nahezu allen anderen auch getan werden, dies gebe ich nur zu Bedenken) Gruß M. Müller

Hm, sehe ich etas anders. Die Literaturlinks sollen ja den Weg zu vertiefter Info weisen. Viele Literaturangaben hier verweisen auf sehr spezielle Materialien und das ist, besonders bei Themen, die im deutschsprachigen Raum nicht unbedingt zum Schulunterricht gehören, auch nötig. Daß es eine Doktorarbeit ist, halte ich dabei für zweitrangig, da es nur die Erscheinungsform betrifft. Wirklich vertiefende Werke haben oft wenigstens den Umfang einer Doktorarbeit, und man sollte darauf verweisen, wenn es inhaltlich opportun erscheint. Für den schnellen Einblick soll ja der Artikel selbst sorgen.--Neurasthenio 07:15, 22. Mär 2006 (CET)

Vertiefende Literatur ja ! Aber es ist ein Unterschied ob ein "normales" Buch angegeben wird, oder eine fachspezifische, wissenschaftlich angefertigte Arbeit. Meiner Meinung nach sind Arbeiten dieser Art nahezu ausschließlich dafür gedacht sich mit dem Thema in intensivster Form auseinaderzusetzen...

Was ist denn ein "normales" Buch? Die Bandbreite ist ziemlich grenzenlos, von populärwissenschaftlichen Texten bis eben hin zu Facharbeiten. Viele Dissertationen kommen als Buch in den Handel und da es ja deutlich über der Arbeit steht, bleibt es jedem selbst überlassen, ob er so tief einsteigen will oder nicht. Gerade bei Themen, die hierzulande eher am Rand existieren, ist die Auswahl sowieso nicht so breit gesät. Natürlich kann man den link weg- und dem Interessierten die Suche bei google überlassen. Aber am Platz kann es ja bei einer Internetenzyklopädie nicht liegen und ich finde, daß man nur solche links vermeiden sollte, die explizit den Qualitätskriterien nicht entsprechen--Neurasthenio 16:07, 22. Mär 2006 (CET).

Kritik

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Die simple Löschung durch die IP ist in dieser Form unhaltbar. Wenn, dann bitte spezifizieren!--Neurasthenio 12:14, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die Löschung wurde von mir vorgenommen. Der ganze Absatz ist scheinbar die Privatmeinung einzelner Editoren. Der erste Entwurf dieses Abschnitts firmierte noch unter dem Titel "Heutige Bewertung" und konstatierte, dass die Domino-Theorie "erledigt" sei. [1]. Die Grundlage seiner Beurteilungen hat der damalige Autor nicht angegeben. Ein Jahr später erfolgte eine Überarbeitung bei der die heutige Form mit der "simplen Theorie" entstand. [2]. Da wurde auch keine Literatur genannt. Was genau soll "simple Theorie" bedeuten? (Neo)realismus und Domino-Theorie stehen auf zwei unterschiedlichen Ebenen, zudem darf wohl bezweifelt werden, dass die Domino-Theorie analytisch so ausformuliert ist wie der (Neo)realismus. Ich lese das eher als ziemlich offene Präferenz des Autors gegen den Neorealismus die man teilen kann, die aber angesichts der anhaltenden Bedeutung des NR nicht begründbar ist. Jedenfalls muss expliziert werden, woher die genannten Angriffspunkte stammen (und ob sie bedeutend sind). So hat sich meines Wissens sogar Chomsky dahingehend geäußert, dass die Dominotheorie zutreffend sei. Der Kritikabschnitt entbehrt in der aktuellen Form einfach jeder Grundlage.--94.218.205.202 21:31, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bei der "simplen Theorie" stimme ich gleich zu. Auch sollten Dominotheorie und Neorealismus nicht künstlich auf eine Ebene gehoben werden und ich bin immer sehr dafür, Aussagen jedweder Art fachlich zu belegen. Zur inhaltlichen Kritik selbst aber entsinne ich mich fast jeder brauchbaren Abhandlung zum Thema (den Chomsky müßte man nochmal prüfen), die jeweils darauf hinausliefen, daß sich - die historischen Fakten zeigen es ja rückwirken ebenfalls - die Dominotheorie nicht in ihrer ausgesprochenen Form bewahrheitet hat. Es wurden zwar umliegende Staaten destabilisiert (wobei man auch hier fragen muß, ob das in erster Linie auf den Versuch zurückging, dort ein kommunistisches Regime zu errichten oder vielmehr auf die bewaffneten Konflikte beim Versuch, genau das zu verhindern), aber sie kippten eben nicht - wie postuliert - reihenweise offen auf die Seite des Feindes. Weder wurde ganz Indochina (Thailand) oder gar Ostasien (Japan) kommunistisch, noch z.B. ganz Zentralamerika oder das subsaharische Afrika. Diese inhaltliche Kritik sollte m.E. - belegt! - erhalten bleiben--Neurasthenio 12:50, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Neues im Abschnitt "Kritik"

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Ich habe dort sehr viele Details eingefügt, die man teilweise als etwas "off topic" bezeichnen könnte, insbesondere über das Vertuschen der Massaker in Lateinamerika durch die US-Regierung. Ich halte das aber für sehr relvant, weil es zeigt, dass diese Politik auch die Innenpolitik in den USA negativ beeinflusst hat - zum Beispiel eben durch Unterdrückung von unliebsamen Nachrichten aus dem Ausland und Belügen des Kongresses durch Minister. 217.7.150.122 15:56, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Bißchen kürzen und auf den Punkt bringen wäre trotzdem kein Fehler. Und die Entschuldigung hat imho wirklich nix mit der Domino-Theorie zu tun. die politische auswirkungen hast du doch schon in der einleitung verlinkt. mfg --V ¿ 19:38, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten
doch, die Entschuldigung hat insofern was damit zu tun, dass Clinton somit offiziell zugegeben hat, dass das keine gute Politik war. Insofern finde ich das für den Leser durchaus interessant, dass der Weg der "bedingungslosen Unterstützung" im Rahmen der DT nun scheints (jedenfalls nach außen hin) offiziell verlassen wurde. Außerdem ist es eine Art Ehrenrettung für die USA, die ja nun insgesamt nicht gerade gut wegkommen... Ich habe die "linke Bewegung" bei den Sandinisten gekürzt, aber der Sturz von Somoza sollte schon drinbleiben, um den "Fall" gehts ja gerade. 217.7.150.122 19:49, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

nochmal "Kritik" - liegt da nicht ein "Konstruktionsfehler" in der Theorie vor?

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In dem Kritik-Abschnitt steht etwas davon, dass die DT nicht die Komplexität echter politischer Vorgänge spiegelt und damit zu kurz greift, zudem sei die "Tauwetter-Periode" unter Chrutschow in den 1960ern und das chinesisch-sowj. Zerwürfnis nicht berücksichtigt worden. Das ist sicher alles ganz plausibel, ich sehe da aber noch einen viel gravierenderen Aspekt. Während in den Anfangsjahren der Sowjetunion mit der Komintern eine aggressiv-expansive Verbreitung des Kommunismus angestrebt wurde, hatte Stalin dies 1943 beendet und schon vorher die Parole des Sozialismus in einem Land eingeführt. Ausschnitt aus 'Komintern': Stalin erklärte in einem Interview mit der Agentur Reuters am 28. Mai 1943, dass mit der Auflösung vor aller Welt zwei Momente unterstrichen werden sollten: dass Moskau sich nicht „in das Leben anderer Staaten“ einmische und dass die kommunistischen Parteien „im Interesse ihres eigenen Volkes“ und nicht „auf Befehl von außen“ handelten[15] Allgemein gilt die Auflösung der Komintern als ein Zugeständnis Stalins an die westlichen Alliierten, die USA und Großbritannien, auf deren Unterstützung Stalin nach Hitlers Überfall auf die Sowjetunion angewiesen war. Einen politischen Einfluss hatte die Organisation zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Meiner Meinung nach gab es danach auch keine großartigen Beweise mehr, dass die SU mehr tat, als ihren bestehenden Einflussbereich zu sichern - das zweifellos mit Gewalt (Ungarn 1956, Prag 1968, Afghanistan 1980), aber es ging eben nicht wirklich um Expansion. Also kurz: Ich halte die These vom "aggressiven Einfluss" der SU und dem bösen 'expansiven Sowjet-Kommunismus' für ein reines US-Propagandakonstrukt. Hätten die Länder, die nach und nach tatsächlich kommunistisch wurden, vorher nicht innenpolitisch jeweils massiv versagt (zB die US-gestützte Batista-Diktatur in Kuba und zufällig auch US-gestützte Somoza-Diktatur in Nicaragua) und ihre Bevölkerung Jahrzehnte (mit Verlaub) verarscht und arm gehalten, hätten dort auch linke Bewegungen nicht so einen Zulauf gehabt. An der bösen Expansion des Sowjet-Kommunismus kann es jedenfalls mE nicht gelegen haben. Was meint ihr dazu? Kennt ihr eventuell Literatur die zu ähnlichen Schlüssen kommt? 217.7.150.122 13:30, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so, aber ohne Quellen wird's schwierig Das Rufzeichen (Diskussion) 18:35, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 07:30, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten


Schon viel früher

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bereits während des Zweiten Weltkriegs, 1942, wurde eine Domino-Theorie entwickelt. Allerdings ging es dabei um den europäischen Kriegsschauplatz. Lücke im Artikel. 2001:16B8:3267:4400:B1BB:FFE2:52C0:5E82 12:45, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten