Diskussion:Donau/Archiv/2010
Kroatien
Es ist nicht richtig, dass Donau nicht durch Kroatien fließt. Heute ist es teilweise Grenzfluss aber fließt auch beidseitig durch Kroatien. Es sollte in der Tabelle auch beidseitiger Anteil durch Kroatien stehen.Hammer of Habsburg 22:40, 2. Jan. 2010 (CET)
- Internationale Konflikte der Nachfolgestaaten Jugoslawiens#Die Grenze zwischen Kroatien und Serbien. --20% 10:19, 30. Jan. 2010 (CET)
- Die Kontrolle ist eine Sache und die anerkannte Grenze andere.Hammer of Habsburg 15:05, 30. Jan. 2010 (CET)
- Aber es steht ja Damals wurde der Grenzverlauf vorläufig als der Mittellauf der Donau definiert - damit ist ja nichts mit beidseitig --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 15:15, 30. Jan. 2010 (CET)
- Habe den Vertrag gelesen http://www.pcr.uu.se/gpdatabase/peace/Cro%2019951112.pdf kein Grenzverlauf definiert drinen! Die Grenze ist die alte Grenze der Teilrepubliken. Also, serbische Militär- und Polizeikräfte kontrolieren das Territorium aber die Grenze ist die alte Grenze von den Republiken. Diese (Badinter) Grenzen sind weltweit anerkannt. Diese Grenze kan nur das kroatische Parlament ändern, nicht der Regierungverträter. Noch einmal: durch Kroatien fließt Donau teilweise beidseitig; schauen sie die interaktive Karte an: http://www.weltkarte.com/europa/landkarte_kroatien.htm Hammer of Habsburg 05:15, 31. Jan. 2010 (CET)
- Du hast recht, in Google Earth, ist auch eindeutig zu sehen, dass der Grenzverlauf eine ganze Länge eigentlcih Zick-zack über die Donau verläuft. Wie allerdings da die rechtliche Situation ausschaut traue ich mich nicht zu beurteilen- deshalb möchte da nichts vielleicht noch falscher machen - Schuster bleib bei deinem Leisten ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 10:52, 31. Jan. 2010 (CET)
- Habe den Vertrag gelesen http://www.pcr.uu.se/gpdatabase/peace/Cro%2019951112.pdf kein Grenzverlauf definiert drinen! Die Grenze ist die alte Grenze der Teilrepubliken. Also, serbische Militär- und Polizeikräfte kontrolieren das Territorium aber die Grenze ist die alte Grenze von den Republiken. Diese (Badinter) Grenzen sind weltweit anerkannt. Diese Grenze kan nur das kroatische Parlament ändern, nicht der Regierungverträter. Noch einmal: durch Kroatien fließt Donau teilweise beidseitig; schauen sie die interaktive Karte an: http://www.weltkarte.com/europa/landkarte_kroatien.htm Hammer of Habsburg 05:15, 31. Jan. 2010 (CET)
- Aber es steht ja Damals wurde der Grenzverlauf vorläufig als der Mittellauf der Donau definiert - damit ist ja nichts mit beidseitig --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 15:15, 30. Jan. 2010 (CET)
- Die Kontrolle ist eine Sache und die anerkannte Grenze andere.Hammer of Habsburg 15:05, 30. Jan. 2010 (CET)
Donaudelta
Das Donaudelta sollte ein eigenes Lemma bekommen. --Apostoloff 22:49, 1. Apr. 2010 (CEST)
Foto Breg/Brigach
Die Beschriftung des Fotos verwirrt mich etwas. Müsste nicht die Breg der linke Fluss sein und die Brigach der rechte? Fotographisch wohlgemerkt, orographisch ist es sicherlich andersrum, aber hier geht es doch um die Bildbeschriftung. 80.144.202.233 17:42, 3. Mai 2010 (CEST)
- Dammi, wer hat denn den Fehler wieder eingebaut... Danke für den Hinweis, erledigt. --Zollernalb 17:52, 3. Mai 2010 (CEST)
Tabelle "Anteil der Anrainerstaaten"
Die Prozentangaben in der Doppelspalte "beidseitig" finde ich verwirrend. Sie nennen nämlich nicht den Anteil an der Gesamtflusslänge, auf dem ein Staat beidseitig angrenzt, sondern den Anteil an der Flusslänge, auf dem beidseitig derselbe Staat angrenzt, im Unterschied zu den einseitigen Prozentanteilen mit ihrem natürlichen und gleich einsichtigen Bezug. Das steht aber nicht mit dabei, darauf muss man selber durch Stutzen und Überlegen kommen, was den Leser unnötig und vermeidbar aufhält.
Ich fände es besser, die Anteile auf die Gesamtflusslänge zu beziehen, in welchem Fall sich die Prozentzahlen natürlich nicht auf 100% addierten, und das dann gleich in einem Beikommentar zu erläutern: "Summe der Anteile bleibt unter 100%, da auf langen Flussabschnitten beidseits verschiedene Staaten angrenzen" o.ä.
Man stelle sich einen 1000-kilometrigen Strom vor, der auf 999 km die Grenze zwischen Staat A und Staat B bildete, auf dem letzten Kilometer aber noch kurz einen Küstenstaat C querte. Dann stünde entsprechend in der "beidseits"-Doppelspalte hinter Staat C 100%, sonst überall 0%, etwas irreführend. Bei der Donau ist der 100-%-ige "gleichnationale Beidufergesamtflusslängenanteil" zugegebenermaßen mit ca. 2/3 deutlich größer, die Bezugsgröße ist aber nun einmal unnatürlich; man sieht es auch daran, dass durch Teilung eines Anrainerstaates längs des Flusses der diesbezügliche "gleichnationale Beiduferflusslängenanteil" aller anderen beidseitigen Anrainer stiege, auch wenn sie physisch keinen Meter dazugewönnen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 06:16, 7. Mai 2010 (CEST)
Innmündung in Passau
Im Österreich-Abschnitt steht „Wichtige Zuflüsse der Donau in Österreich sind der Inn (rechts; an der Grenze zu Deutschland)”. Das erweckt den Eindruck, daß der Inn in Österreich in die Donau mündet, was natürlich nicht der Fall ist. Die Staatsgrenze kommt überhaupt erst über einen Kilometer nach der Mündung. --David Seppi 16:19, 14. Mai 2010 (CEST)
Überarbeiten
Abschnitt Lebenssraum Donau - vollgestopft mit kleinsträumigen Details, die in unterartikel ausgelagert gehören - bei einem fluss dieser länge ist einzig gesamtschau gefragt, das aufzählen von blümchen, die irgendwo rumstehen, gehört nicht hierher - er ist keine deponie für detailinformationen: imho könnte man den ganzen abschnitt Bedeutende Nationalparks und Reservate auf eine knappe kommentierte liste straffen, viel mehr angesagt wären da die vernetzungen mit den umliegenen schutzgebieten, die sich viele tausende kilometer quer durch europa ziehen: in erster linie ist die donau naturräumlich gesehen ein (leider unterbrochener) korridor --W!B: 11:13, 7. Nov. 2010 (CET)
Länge der Donau
Wie lange soll denn die Mär von der Länge der Donau von 2845 oder 2888 Kilometer noch weiterverbreitet werden?
Die erste bzw. letzte Kilometertafel (mit der Zahl 2588) steht an der rechten Seite der Mündung der Iller in die Donau (zwei Kilometer westlich von Ulm).
Michael W. Weithmann, Die Donau, 2000, S. 19 phantasiert an den Zusammenfluß von Brigach und Breg, bis wohin er die offizielle Zählung der Flußkilometer reichen läßt, ein Schild mit der Zahl 2845 hin, was hier offensichtlich übernommen wurde; die Existenz dieses Schildes ist reine Phantasie.
Daß es von Donaueschingen bis Ulm keine rund 260 Kilometer sein können, zeigt einem schon ein enfacher Blick auf eine Landkarte (Donaueschingen - Ulm rund 190 Straßenkilometer).
Das «Deutsche[s] Flußwanderbuch», 25. Aufl. 2004, Stromgebiet Donau (1), gibt auf S. 18 für den Zusammenfluß von Breg und Brigach = Beginn der Donau die Zahl 2779,8 an, die «Arbeitsgemeinschaft Deutsche Donau» (in Neuburg an der Donau) die Zahl 2779,6, und selbst die Donaukommission gibt die Gesamtlänge des Stromes ab dem Zusammenfluß von Brigach und Breg mit 2783,4 an (über Kilometer 0 hinaus gerechnet).
Die Länge der Breg wird z.B. im «DKV-Kanuführer für Südwestdeutschland», 2. Aufl. 1988, S. 566, mit 42 Kilometer angegeben, so daß sich eine Gesamtlänge von gerade mal 2822 (2821,8) ergibt statt der frei erfundenen 2888, die natürlich an der Bregquelle stehen, aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
-- Odiug 16:39, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das stimmt im wesentlichen! Ich habe mir mal die Mühe gemacht, auf google earth und top. Karten sorgfältig nachzumessen, um die Plausibilität der vorhandenen Zahlen einschätzen zu können. Dabei habe ich immer den größten Stromarm verfolgt, nicht abkürzende Schleusenkanäle o.ä. Dabei komme ich für die Schiffahrtsstrecke durch den kanalisierten, für die Schiffahrt ausgebauten Sulina-Mündungsarm auf 2.565km statt der 2.588km der Schiffahrtskilometrierung. Für den deutlich größten Mündungsarm, den Kilia-Arm, ergibt sich eine Strecke von 2.599km, also 34km mehr und 10km mehr als laut Kilometrierung. Die Gründe mögen vielfältig sein (Kurzkilometer wie beim Rhein, mehrere sehr lange Stromverzweigungen, Staatenvielfalt). Fast immer sind Flusskilometer und Schiffahrtskilometer voneinander abweichend (s. Main, Saar). Für die Länge der Breg habe ich den Wert der LUBW genommen (45,73km) und für die Donau bis zum Verlassen von BW auch (199,8km). Die Eigenmessungen weichen nur ca. ein Tausendstel davon ab. Wenn man diese „offiziellen“ Werte nimmt und die sachlich eigentlich meist nicht angemessenen Schiffahrtskilometer, ergeben sich für die namentliche Donau ab Donaueschingen 2.787,23km (4km mehr als bei der Donaukommission) und für den Fluss insgesamt eine Länge von 2.833,53km. Sollte die Kilometrierung nicht dem Hauptmündungsarm folgen, müssten es etwas mehr werden (auf Basis Schiffahrtskilometer +34, auf Basis Messungen wohl um +10 herum). Das wären dann 2.867 oder 2.843 km. --WWasser 12:37, 8. Jan. 2011 (CET)
- Nachtrag: Auf einer Schiffahrtskarte habe ich gesehen, dass ich bei der Messung im untersten Laufabschnitt entlang der Dobrudscha dem unteren, etwa gleich großen Borcea-Arm gefolgt bin, der 13,6 km kürzer ist. Damit ist die Eigenmessung nur noch 9km kürzer als die Schiffahrtskilometrierung, die man dann wohl doch als Basis nehmen darf. Dennoch sollte der Sulina-Kanal, dem die Kilometrierung folgt, nicht als der Hauptstrom gelten, denn er führt nur 18% des Wassers, der Kilia-Arm als eindeutiger Hauptstrom aber 60%. Da er knapp 34 Kilometer länger ist, ergibt sich als die am einfachsten belegbare Länge des gesamten Flusses 2.867km. --WWasser 12:46, 10. Jan. 2011 (CET)
- Hallo, ich habe mir mal im Weska den Verlauf der Donau angeschaut. Bis Kelheim sind es demnach 2414,84 km. Es gibt aber mehrere sogenannte Fehlstrecken. Bei km 2402,00 befindet sich eine Fehlstrecke von 1.540 m. Eine weitere bei km 2330,60 mit einer Länge von 2.261 m. Bei km 2324,50 beträgt die Fehlstrecke 5.762 m. Dazwischen gibt es noch zwei recht kurze Fehlstrecken. Insgesamt beträgt die Fehlstrecke 9.857 m. Demnach ist die schiffbare Donau knapp zehn km kürzer als die offizielle Kilometrierung. Grüße -- Rainer Lippert 13:09, 10. Jan. 2011 (CET)
- Das ist ja perfekt. Dann stimmt meine Messung ja doch. Wo kann man diese Fehlstellen nachlesen, belegen? Es würde sich lohnen, diesen dann gut belegten Wert überall zu korrigieren, bevor sich wieder was Falsches einbürgert (immerhin 30km zu lang). Der in manchen anderen WP's zu lesende Wert von rund 2.860km wäre dann ja OK. --WWasser 13:24, 10. Jan. 2011 (CET)
- Das kann man im Weska nachsehen. Siehe den Link oben. Da ist der komplette Verlauf, inklusive aller Häfen, Flusseinmündungen, Altärme usw., der Donau auf knapp 100 Seiten genauesten aufgeführt. Auch die diversen Mündungsarme. Da habe ich jetzt aber noch nicht drübergeschaut. Grüße -- Rainer Lippert 13:42, 10. Jan. 2011 (CET)
Nachtrag: Den Hauptteil vom Weska kann man hier hier als pdf-Datei Online einsehen. -- Rainer Lippert 13:46, 10. Jan. 2011 (CET)
- Das kann man im Weska nachsehen. Siehe den Link oben. Da ist der komplette Verlauf, inklusive aller Häfen, Flusseinmündungen, Altärme usw., der Donau auf knapp 100 Seiten genauesten aufgeführt. Auch die diversen Mündungsarme. Da habe ich jetzt aber noch nicht drübergeschaut. Grüße -- Rainer Lippert 13:42, 10. Jan. 2011 (CET)
- An den Inhalt komme ich über den Link ja nicht heran. Ich habe aber gerade eine Seite für Schiffer gesehen, auf der diese Fehlstellen auch angegeben waren. Leider stellt diese schiffbare Donau eben den Weg über Schleusenkanäle dar, d.h. der tatsächliche Flussverlauf ist der längere, so wie von der Kilometrierung angegeben. Gruß --WWasser 13:53, 10. Jan. 2011 (CET)
- (BK) Ich sehe gerade, dass in der Onlinefassung einige Differenzen zur gedruckten Ausgabe vorliegen. Mein Weska ist Ausgabe 2002. Die Onlinefassung scheint von 2006 bis 2008 zu sein. Eventuell wurde da nochmals was abgeändert? Bei km 2402,00 steht bei mir eine Fehlstrecke von 1540 m. Online sind es dort wesentlich weniger. Auch bei den anderen Fehlstrecken gibt es Unterschiede, aber nur im geringen Umfang. (nach BK) Die pdf-Datei geht bei dir nicht? Grüße -- Rainer Lippert 13:55, 10. Jan. 2011 (CET)
- Hier ist ein noch genauerer Streckenverlauf der Donau in Deutschland einsehbar. Die Fehlstrecken stimmen da besser mit meinem gedruckten Weska überein. Grüße -- Rainer Lippert 14:21, 10. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Rainer, ich habe das mal genauer angesehen, aber erst nach parallelen Vergleichsmessungen bemerkt, dass eine der Fehlstrecken doch im Flusslauf selbst liegt: die 5,7km lange Strecke innerhalb des Straubinger Bogens. Andererseits liegen zwischen dem Kilometrierungs-Nullpunkt bei Sulina und der eigentlichen Mündung 6,8 Kilometer. Die Differenz zu meiner eigenen, nach allen Vergleichen anscheinend doch recht genauen Messung liegt aber immer noch bei rund 10 Kilometern. Für die habe ich noch keine Erklärung. Mir scheint nach allem der Wert der Donaukommission am realistischsten und so als Basis am sinnvollsten zu sein, zumal auch sie über den Nullpunkt hinaus gemessen hat. Dann müsste man nur noch den Wert der Breg und die Längendifferenz Hauptmündungsarm – Sulina-Kanal dazurechnen, also 2.783,4 + 45,7 + 34 = 2863. Wegen der Instabilität der Rinnen im Mündungsbereich halte ich eine Rundung auf 2860 für gerechtfertigt, denn der Hauptstrom des großen Kilia-Arms nimmt derzeit die längstmögliche Route zum offenen Meer; eine Verkürzung um 7 km ist durch eine Verlagerung innerhalb weniger Jahre möglich. Schönen Gruß --WWasser 12:40, 12. Jan. 2011 (CET)
- Nachtrag: Inzwischen habe ich die Abweichung etwas eingegrenzt. Die Differenz Kilometrierung minus Eigenmessung liegt bis zur Staumauer Eisernes Tor I bei -0,1%, von dort (km 943) bis Galati (km 145) um +1% schwankend, außer im Abschnitt von km 400 bis 240: dort beträgt sie +4%! Der letzte Abschnitt ergibt allein ein Plus von 6,4 Kilometern. Im Deltabereich sind die Kilometrierungsangaben dagegen wieder um rund 3,5% verkürzt (negative Werte unterhalb Nullpunkt Sulina berücksichtigt). Insgesamt hebt sich einiges auf, es verbleibt eine Differenz von knapp 5 Kilometern, die allem Anschein nach von der Kilometrierung (zusätzlich zur nachfolgend eingerechneten Fehlstrecke von 5,7 km bei Straubing) eigentlich noch abgezogen werden müssten. Die Kilometrierung ergibt für die Donau:
- - ab Donaueschingen mit Sulina-Kanal: 2.781 km
- - ab Bregquelle mit Sulina-Kanal: 2.826 km
- - ab Bregquelle mit Hauptstrom (Kilia-Arm; Eigenmessung): 2.860 km
- Nähme man meine unbestätigten Messungen dazu und einen Abschlag für leicht mögliche natürliche Verkürzung im Deltabereich, wäre man wohl bei 2.850 km auf der sicheren Seite. -- WWasser 14:26, 14. Jan. 2011 (CET)
- Hallo WWasser, ich habe es ganz und gar versäumt, hier noch zu antworten, sorry. Du hast das ganze ja schon sehr gut Analysiert. Da gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Ich denke mal, du hast mit deinen Messungen und Erklärungen soweit recht. Danke für deine Recherchen. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:35, 21. Jan. 2011 (CET)
Jetzt habe ich aber die Frage, wenn ihr die Länge überall auf die Eigenmessung oder sonstige Verlängerung, Verkürzung umstellt, stimmen keine Angaben mehr zu Brücken, Kraftwerken oder sonstigen Bauten, die nach Schiffahrtskilometer angegeben sind. Wer misst die dann nach und stellt um. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 20:27, 21. Jan. 2011 (CET)
- Nach den Eigenmessungen wird nichts umgestellt. Das dient nur dazu, eine Orientierung über die Plausibilität der nicht übereinstiimenden Quellen zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass die Angabe im Hydrologischen Atlas von Deutschland von 1857km wohl die am sorgfältigsten recherchierte ist. Dass die Kilometrierung zwischen Eisernem Tor und Donaumündung nicht ganz stimmig zu sein scheint ist zwar schade, dennoch wird sinnvollerweise immer auf die offizielle Kilometrierung zu beziehen sein. Ich habe die Angaben im Artikel jetzt auf den Gesamtwert im Hydrol. Atlas umgestellt. Der wäre auch ohne Kontrollmessung eine reputable Quelle. Außerdem ist die Längenangabe zur Breg bei der Landesanstalt für Umwelt,... Baden-W. auch vertrauenswürdig (hat sich auch bei anderen Flüssen gezeigt). Und die Kilometrierung oberhalb des Eisernen Tores ist ja auch korrekt, die offizielle Fehlstrecke von 5,7km bei Straubing natürlich berücksichtigt. Gruß -- WWasser 21:19, 21. Jan. 2011 (CET)
- Ganz von der tatsächlichen Länge abgesehen: einige Werte in der Ufer-Tabelle (recht, links, beidseitig) stimmen nicht; hauptsächlich die Differenzen und Prozentangaben. Ich habe das geändert. Gruß -- mksmlr 17:12, 1. Feb. 2011 (CET)
- Das hätte verdienstvoll sein können; die Prozentwerte mögen nicht stimmig gewesen sein. Aber was nützt die Überarbeitung, wenn korrekte, belegte Werte durch falsche ersetzt werden? Der deutsche Abschnitt zählte schon immer einschließlich Breg. Ich möchte es höflicherweise mksmlr überlassen, diese Fehler selber wieder auszumerzen. -- WWasser 23:40, 1. Feb. 2011 (CET)
Ich habe mir den Artikel mal durchgelesen und eigenartigerweise keinerlei Verlinkung auf das Unglück des Baia-Mare-Dammbruchs aus dem Jahr 2000 gefunden. Ich traue mir noch nicht zu, das einfach in den Artikel einzubauen, daher habe ich meine Version mal hierher geschrieben:
Baia-Mare-Dammbruch
Hauptartikel: Baia-Mare-Dammbruch
Am 30. Januar 2000 ereignete sich in dem rumänischen Ort Baia Mare ein Dammbruch in einer Golderz-Aufbereitungsanlage, infolgedessen über 100.000 m³ Natriumcyanidlauge über Nebenflüsse zwei Wochen später in die Donau gelangten und ein massives Fischsterben verursachten.
/
Das Ganze könnte man vielleicht unter 6.4. "Schwere ökologoische Eingriffe" einbringen und die Überschrift in "Schwere ökologische Eingriffe und Katastrophen" oder sowas ändern? Bin für Hilfe/Meinungen dankbar.
--QaliDisk 13:23, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich lese im Hauptartikel nichts über Folgen für die Donau selbst. Gab es die denn? --Zollernalb 11:08, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Also, die ganzen Fischis sind halt gestorben, weil ja der pH-Wert gekippt ist. Im RP-online Artikel steht oben in der Einleitung, dass ein Fischsterben die Folge war. und hier wird es als einer der schlimmsten Naturkatastrophen Europas bezeichnet. Ich glaube, dass das schon eine recht große Auswirkung hatte/noch immer hat. Gelten die Artikel denn als Quelle in der WP? --QaliDisk 13:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, die Zeitungsartikel gelten als Quellen lt. WP:Quellen. Du kannst die also durchaus im Artikel verwurschteln :-) -- Grüße aus Memmingen 14:41, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Schön wäre halt, wenn man das mit dem Fischsterben in der Donau etwas genauer hätte, aber mach ruhig. --Zollernalb 18:05, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn NaCN ins Wasser gerät, dürfte die dadurch eintretende Veränderung des pH-Wertes die geringste Sorge bereiten. Zyanid ist ein hochwirksames Zellatmungsgift, beim Menschen ist die letale Dosis 2,8 mg·kg-1. Da muss man sich wirklich keine Sorgen etwa wegen Verätzungen machen …
- Anders bei der rezenten Kontamination mit Rotschlamm, bei der wohl der pH-Wert die Giftwirkung dominiert. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:22, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Also, die ganzen Fischis sind halt gestorben, weil ja der pH-Wert gekippt ist. Im RP-online Artikel steht oben in der Einleitung, dass ein Fischsterben die Folge war. und hier wird es als einer der schlimmsten Naturkatastrophen Europas bezeichnet. Ich glaube, dass das schon eine recht große Auswirkung hatte/noch immer hat. Gelten die Artikel denn als Quelle in der WP? --QaliDisk 13:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- @Zollernalb: Laut dem hier (wird auch im Hauptartikel angeführt) gab es in der Donau selbst wohl kein massives Fischsterben, wenn ich das richtig interpretiere (wird leider nicht explizit erwähnt, da heißt es nur "In der Donau hat die Zyanidkontamination offensichtlich keine Schäden mehr [!] verursacht, aber die Grenzwerte wurden generell bis in den Mündungsbereich (Delta) überschritten." Folie 3, oberes Drittel). Hmm... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Donau es völlig schadlos überstanden hat, wenn die Grenzwerte bis zur Mündung flächendeckend deutlich überschritten wurden. --QaliDisk 11:46, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Dann braucht das mMn auch nicht hier im Artikel erwähnt werden. --Zollernalb 20:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Kommt drauf an, wie der erlaubte Grenzwert der Konzentration sich zur der Konzentration verhält, ab der merkliche Giftwirkung eintritt. Ich würde nicht ausschließen wollen, das gerade bei einem "prominenten" Gift wie NaCN der "Vorsichtsfaktor" besonders groß gewählt ist. Dann könnte bis zur Mündung die Konzentration durchaus noch durch Zuflüsse sinken, ohne dass sie deshalb dort unter den Grenzwert fallen müsste. -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
- @Silvicola: Das stimmt. Ist beides irgendwie ungünstig, gerade wenn es stimmen sollte, dass sich das NaCN recht schnell wieder abbauen würde, der pH-Wert aber verändert bleibt (oder fällt der dadurch auch entsprechend schnell wieder auf Normalniveau?) --QaliDisk 11:46, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nach Artikel NaCN Umsetzung zu Natriumformiat und Ammoniak. Das wäre dann wohl die Umsetzung
- Na+CN- + 2 H2 → Na+COOH- + NH3
- NH3, in Wasser gelöst, ist recht basisch, dürfte aber nach und nach ausgasen, wie schnell, auch in Relation zur Geschwindigkeit der Entstehung, weiß ich nicht. Bei dissoziiertem Natriumformiat (anderes Umsetzungsprodukt, das wohl länger bleibt) dürfte die Basizität überwiegen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nach Artikel NaCN Umsetzung zu Natriumformiat und Ammoniak. Das wäre dann wohl die Umsetzung
- @Zollernalb: Laut dem hier (wird auch im Hauptartikel angeführt) gab es in der Donau selbst wohl kein massives Fischsterben, wenn ich das richtig interpretiere (wird leider nicht explizit erwähnt, da heißt es nur "In der Donau hat die Zyanidkontamination offensichtlich keine Schäden mehr [!] verursacht, aber die Grenzwerte wurden generell bis in den Mündungsbereich (Delta) überschritten." Folie 3, oberes Drittel). Hmm... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Donau es völlig schadlos überstanden hat, wenn die Grenzwerte bis zur Mündung flächendeckend deutlich überschritten wurden. --QaliDisk 11:46, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Also, ich habe nochmal recherchiert, in der Donau war damals auch ein Fischsterben vonstatten gegangen (Quellen: Berliner Zeitung Archiv, RP Online (in der Einleitung)). Habe es daher jetzt mal in den Artikel eingebaut. Hoffe, das ist soweit in Ordnung? --QaliDisk 00:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nicht ganz.
- Nach Lagekarte von Baia Mare geschah die Verseuchung an der oberen Theiß (Gesamtlänge 1308 km!), der Zufluss über die Theiß in die Donau war deshalb sicher merklich später, fraglich ob die zugegeben vagen "zwei Wochen" dann für beide Flüsse gleichermaßen gelten können. Ich würde die beiden Flüsse ohnehin nicht per "und" korrelieren und dann noch von "über Nebenflüsse" (im Plural) reden, weil sonst der Leser meinen könnte, ein Teil der Brühe floss so 'rum in die Donau, ein anderer so 'rum in die Theiß. Sondern …(?) → Săsar(?) → …(?) → Theiß → Donau. Also genauer nach Beleglage formulieren, etrwa über die Theiß in die Donau. -- Silvicola Diskussion Silvicola 05:18, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich verstehe... Die "2 Wochen" hatte ich dem Hauptartikel entnommen. Aber ich sehe jetzt auch, dass ich das falsch formuliert habe. Habe Theiß und Donau jetzt getrennt, hoffentlich passt das jetzt so^^ --QaliDisk 09:32, 18. Okt. 2010 (CEST)
Hallo Silvicola,
studiere doch bitte 'mal den Wikipedia-Artikel über die Theiß nebst interessanter Diskussion.
Die inzwischen wohl unstreitige Tatsache, dass die Theiß nicht 1.308 km lang ist (und es vielleicht niemals war !) sondern (ukrainischen und ungarischen Quellen zufolge, die im og. Artikel zu Recht übernommen wurden) nur
(noch ?) 966 km, verändert sicher auch die Sichtweise auf den Zeitraum, binnen welchem die Schadstofffracht die Donau erreicht hat bzw. erreichen konnte. Oder ?--93.243.247.19 13:10, 26. Jun. 2011 (CEST)