Diskussion:Dosisleistungsmessgerät

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Kein Einstein in Abschnitt Herstellerliste
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Herstellerliste

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Muss diese Liste sein? Grenzt an Werbung, die hier in WP unerwünscht ist.--UvM 21:13, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

@UvM: Unabhängig von dir habe ich mir das auch gedacht... Kein Einstein (Diskussion) 15:30, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Was misst ein Dosisleistungsmessgerät?

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Vielleicht sind das ja dumme Fragen, aber vielleicht könnte ein Wissender im Artikel noch ein paar Informationen anfügen: Messen die hier angepriesenen Dinger eine Energiedosis, eine Ionendosis oder ein Kerma je Zeiteinheit oder alles zusammen? Wie werden die einzelnen Partikelarten getrennt gemessen, bzw. welche Sensoren enthält so ein Messgerät? Schließlich macht es doch einen Unterschied, ob da langsame Neutronen oder harte Gammaquanten daherfliegen, und die Zusammensetzung einer zu messenden Strahlung ist doch vollkommen anders, ob man neben einem gerade explodierten Kernkraftwerk oder in einem mit Radon gefüllten Weinkeller steht. Auch grundlegende Annahmen für die Konstruktion solcher Geräte, z.B. Absorptionswerte einzelner Strahlungen in Biomasse, typische Zusammensetzung von Strahlencocktails (Bergwerk oder explodiertes Kernkraftwerk), falls nicht jede Strahlenart getrennt gemessen wird - bzw. ein Verweis auf derartige Informationen würden m.M. gut in den Artikel passen. Letztlich wäre auch ein kritischer Blick auf derartige Geräte schön, d.h. was messen diese Geräte nicht oder nur sehr unzureichend (z.B. könnte sich die Dosisleistung in Bodennähe wesentlich von jener unterscheiden, die man misst, wenn man aufrecht stehend das Gerät in der Hand hält). "Opa aus Prinzip" 31.3.2011, 22:27. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 62.47.129.46 (Diskussion) )

Im Artikel kann man lesen und auf den Bildern sehen, dass die gezeigten (wieso "angepriesenen"?) Geräte Äquivalentdosisleistungen in z.B. Sv/h anzeigen, und zwar logischerweise am Ort des Detektors (Sensors), ob du den nun in Bodennähe oder sonstwohin hältst. Wegen der Strahlungsfenster und der Luft zwischen Detektor und Strahlenquelle kann es sich nur um Gamma- und Betastrahlung handeln. Für Alphas hätte eine Messung mit in die Luft gehaltenem Detektor ja auch wenig Sinn, außer, man stände in einer Wolke von alphaaktivem Gas oder Staub. Ob es Dosisleistungsmesser für Neutronenstrahlung gibt, weiß ich nicht. Dabei käme es dann wirklich aufs Energiespektrum an. Aber Neutronenstrahlung gibt es nur nahe einem arbeitenden Reaktor oder Beschleuniger, also nicht in außernormalen oder Notsituationen, wo man solche Geräte braucht. --UvM 22:04, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, Du hast Recht, das Display zeigt µS/h, also wird wohl eine Äquivalenzdosisleistung angezeigt (demnach müßte man diese Geräte eigentlich als Äquivalenzdosisleisungsmessgeräte bezeichnen - aber das nur nebenbei). Im Artikel werden natürlich keine Geräte angepriesen - sorry für meine saloppe Ausdrucksweise. Mein Punkt ist folgender: Der Erfindungsgedanke der Begriffsbildung der Äquivalenzdosis war es, eine Aussage über eine mögliche Gesundheitsgefährdung treffen zu können. Ein Meßgerät, das die Bezeichnung Dosisleistungsgerät trägt, suggeriert somit dem Opa, dass er damit eine Aussage über das vorliegen einer allfälligen Gesundheitsgefährdung treffen kann. Es wäre also doch wichtig, dass ein Gammastrahler in großer Entfernung ebenso korrekt erfasst wird, wie eine radioaktive Gas- oder Staubwolke (inclusive der Alpha-Strahler) in der man sich gerade befindet, oder ein radioaktiver Bodenbelag, über den man gerade geht. Eine Äquivalenzdosis(leistung) ist per definitionem eine integrale Größe, die den gesamten Energieumsatz sämtlicher vorhandener Strahlungsarten in Biomasse in J/kg (je Zeiteinheit) ausdrückt, wobei die Beiträge der einzelnen Strahlungsarten noch mit Gewichtungsfaktoren versehen werden. Wieviel Energie eine Strahlung in Biomasse umsetzt, ist aber sehr von der Strahlungsart abhängig: Alpha-Strahlen werden vollständig absorbiert, harte Gamma Strahlen setzen nur einen winzigen Bruchteil ihrer Energie um (und Absorptionsresonanzen gibt es vermutlich auch). Hier wäre es doch interessant, wie diese sehr komplexe Messaufgabe mit derart kompakten Geräten gelöst werden kann. Die Bauform mancher Geräte nährt zudem den Verdacht, dass die auftretende Strahlung lediglich mit einem Geiger-Müller Zählrohr gemessen wird, das im einfachsten Fall überhaupt nur als Ereigniszähler fungiert und im besten Fall eine Aussage über die Partikelenergie in einem sehr eingeschränkten Bereich zulässt. Kurzum, es wird eine physikalische Größe gemessen, die zunächst nichts mit dem zu tun hat, was als Messergebnis dargestellt wird. Das ist zunächst noch nichts Unanständiges, wenn es einen (physikalisch und mathematisch) klar begründeten Zusammenhang zwischen gemessener und dargestellter Größe gibt, aber die Darstellung eines derartigen Zusammenhangs wäre m.E. ein großer Gewinn für den Wiki-Artikel. "Opa aus Prinzip" 1.4.2011, 12:37. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 62.47.135.63 (Diskussion) )

Nutzung als Komtaminationsnachweisgerät

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"Dosisleistungsmessgeräte können auch behelfsmäßig als Kontaminationsnachweisgeräte verwendet werden." finde ich etwas weit hergeholt. Mit den typischen Dosisleistungsmessgeräten ist ein Aufspüren von Alpha-Strahlung (schon rein durch das Gehäuse) unmöglich, und auch Beta ist mit den wenigsten möglich. Wie soll man denn da einen Komtaminationsnachweis führen?

Ich kenne die Messgeräte nur seitens der Feuerwehr, aber denke mal dass es sich auch mit anderen Geräten so verhält. Kann dazu jemand etwas sagen?

Viele Grüße, --Christoph Ziehr (Diskussion) 15:23, 1. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Du hast völlig Recht, man kann damit höchstens gammastrahlende Kontaminationen finden. Aber diese -- oder Gemische, die auch Gammastrahler enthalten -- sind ja die gefährlichsten Kontaminationen. Man könnte den Satz etwa so präzisieren: Dosisleistungsmessgeräte können auch behelfsmäßig (nur für gammastrahlende Kontaminationen) als Kontaminationsnachweisgeräte verwendet werden. Gruß UvM (Diskussion) 15:48, 1. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hallo zusammen,
vielen Dank für den Hinweis. Das Problem beginnt da, dass die meisten Kontaminationsnachweisgeräte, wie sie im Einsatzdienst verwendet werden, zum Nachweis von Alpha-Strahlung wenig taugen (Stichwort: Eindring- / Durchdringungstiefe). Der Satz zielte aber primär wirklich auf die Gamma- und ggf. Beta-Strahlung ab. Das kann mit Dosisleistungsmessgeräten sehr wohl funktionieren. Mit der "Gefährlichkeit" der verschiedenen Strahlungsarten wäre ich angesichts von den Wechselwirkungen von Alpha-Strahlung mit Lebewesen und den entsprechenden Strahlungsgewichtungsfaktoren vorsichtig. Beste Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 20:24, 3. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab das mal so abgeändert wie von UvM vorgeschlagen (danke dafür). Vielleicht fällt jemandem ja noch eine detailliertere Beschreibung ein. Viele Grüße, --Christoph Ziehr (Diskussion) 00:04, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten