Diskussion:Drehorgelspieler
Lemma
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist sehr schön, aber wäre das alles nicht viel besser unter Drehorgel aufgehoben? Der platzt nicht gerade aus den Nähten. --Janneman 00:25, 14. Jul. 2008 (CEST)
- das wäre das falsche Lemma, hier geht es ja um den Beruf/die Figur und die (Kultur)geschichte, nicht um das Instrument. Zu kurz finde ich Drehorgel auch nicht, das ist doch ganz informativ. Akeuk 00:33, 14. Jul. 2008 (CEST)
Aber auch die jetztige Wahl wirkt wie ein falsches Lemma und Jannemann muss man auch ein wenig zustimmen: Der Artikel beginnt "Leierkastenmann ist eine volkstümliche norddeutsche Bezeichnung für einen Drehorgelspieler.", dann aber beschreibt er doch im wesentlichen das Lemma Drehorgelspieler. Hier muss entweder ein geschickter Kunstgriff her, der deutlich macht, warum nun ausgerechnet die „volkstümliche norddeutsche Bezeichnung“ das Hauptlemma sein soll (den sehe ich aber nicht) oder aber der Artikel gehört konfiguriert auf Drehorgel(spieler) verschoben. --Davud 09:33, 16. Jul. 2008 (CEST)
- der Artikel gehört nicht verschoben. So wie bei den Instrumenten Leierkasten auf Drehorgel redirected, erscheint hier auch der Redirect Drehorgelspieler - Leierkastenmann sinnvoll (erledigt). Es gibt eben zwei Bezeichnungen für die Instrumente, zwischen Instrument und Person/Musiker ist jedoch deutlich zu unterscheiden. Da überdies die Bezeichnung Leierkastenmann in Kunstlied, Dokfilm und Schlager verewigt ist, siehe Artikel, erscheint mir dies für den Hauptartikel passender. Akeuk 10:02, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Wenn der Artikel schon selbst aussagt, dass LM die "volkstümliche norddeutsche Bezeichung" ist, wird Drehorgelspieler das geeignetere Hauptlemma sein, zudem es mit Werkelmann offensichtlich auch noch eine weitere verbreitete österreichische Bezichnung gibt. Und das muss ich als Norddeutscher euch sagen?--Davud 13:17, 25. Jul. 2008 (CEST)
- der Artikel gehört nicht verschoben. So wie bei den Instrumenten Leierkasten auf Drehorgel redirected, erscheint hier auch der Redirect Drehorgelspieler - Leierkastenmann sinnvoll (erledigt). Es gibt eben zwei Bezeichnungen für die Instrumente, zwischen Instrument und Person/Musiker ist jedoch deutlich zu unterscheiden. Da überdies die Bezeichnung Leierkastenmann in Kunstlied, Dokfilm und Schlager verewigt ist, siehe Artikel, erscheint mir dies für den Hauptartikel passender. Akeuk 10:02, 16. Jul. 2008 (CEST)
Der Leierkastenmann ist ein Thema, das - wie schon der Leiermann mit seiner Drehleier - in die Rubrik "Kultur- und Sittengeschichte" bzw. "Soziologie" gehört; das Lemma Drehorgel als Untergruppe der mechanischen Musikinstrumente meint aber den Drehorgelbau, technisch und chronologisch. Was kann so falsch daran sein, diesen Unterschied in zwei Lemmata zu berücksichtigen. Natürlich gibt es Bücher, die beides enthalten, aber gerade die Technik wird immer sauber separiert..... weil sich eben keine Anknüpfung ergibt, außer das die Drehorgel als Bettelinstrument die Drehleier verdrängt hat.--Goldi64 17:53, 16. Jul. 2008 (CEST)
Wann "verschwunden"
[Quelltext bearbeiten]Hallo, im Artikel steht, die "Leierkastenmänner" seien in den 1930er Jahren nach und nach verschwunden. Ich habe nun selbst in den 1970er Jahren (also 40 Jahre später) in Berlin (Spandau) noch oft welche erlebt. Deshalb finde ich, in den 30ern verschwunden sollte so nicht stehen bleiben. Viele Grüße GarfieldStgt 13:23, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Verstehe ich auch nicht ganz. Vereinzelt gibt es doch immer noch welche, besonders in Touri-Hochburgen... -- X-'Weinzar 13:34, 25. Jul. 2008 (CEST)
Es geht doch um das Drehorgelspiel als Broterwerb auf breiter Basis.... und nicht um vereinzelte Drehorgelspieler! --Goldi64 00:08, 27. Jul. 2008 (CEST)
Über was ihr euch aufregen könnt!? Scheinbar habt ihr sonst keine grösseren Probleme! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.183.118.193 (Diskussion • Beiträge) 07:43, 27. Jul. 2008)
- Wir haben größere Probleme! Diese hier lenken uns davon ab!--Goldi64 14:24, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Also wenn es um das Drehorgelspielen auf breiter Basis geht im Unterschied zu heute noch stattfindenden touristischen Darbietungen, dann sollte das im Artikel auch klarer rauskommen. -- X-'Weinzar 17:15, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Also, da komme ich nicht mehr ganz mit! Meinst Du das ernst? Wovon handelt der ganze Artikel eigentlich? --Goldi64 20:34, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Du merkst doch, dass der Artikel schon verschiedentlich zu Missverständnissen geführt hat. Dann ergänz doch einen Satz, dass sich heute noch vereinzelt Drehorgelspieler finden, besonders in Touri-Hochburgen und dass heute aber keiner mehr davon leben könnte o.ä. Dann wäre es klar. -- X-'Weinzar 09:37, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Also, ich habe noch eine allgemeine Bemerkung zur heutigen Zeit angehängt. Mehr dazu wäre allerdings wieder ein Thema für sich.--Goldi64 21:27, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Du merkst doch, dass der Artikel schon verschiedentlich zu Missverständnissen geführt hat. Dann ergänz doch einen Satz, dass sich heute noch vereinzelt Drehorgelspieler finden, besonders in Touri-Hochburgen und dass heute aber keiner mehr davon leben könnte o.ä. Dann wäre es klar. -- X-'Weinzar 09:37, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Also, da komme ich nicht mehr ganz mit! Meinst Du das ernst? Wovon handelt der ganze Artikel eigentlich? --Goldi64 20:34, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Also wenn es um das Drehorgelspielen auf breiter Basis geht im Unterschied zu heute noch stattfindenden touristischen Darbietungen, dann sollte das im Artikel auch klarer rauskommen. -- X-'Weinzar 17:15, 27. Jul. 2008 (CEST)
Schubert/Müller
[Quelltext bearbeiten]Das Vollzitat erscheint mir hier fehl am Platz, da es ja offenkundig um einen Drehleierspieler geht (zumindest laut Schubert: die Musik legt das unzweideutig nahe). Siehe Winterreise#24. „Der Leiermann“ (Drüben hinterm Dorfe) D 911,24 a-Moll Es mag ja sein, das das Gedicht hierher gehört, aber dann muss es auch so eingeordnet werden, dass man versteht wieso. Ist die Bezeichnung "Leierkastenmann" etwa aus der Übertragung von der Drehleier entstanden? (Nichts dazu im Artikel, nur was von "volkstümlicher Bezeichnung".) Das alles ist eher frei assoziativ hier und hilft nicht wirklich zum Verständnis der Geschichte der Begriffe. --AndreasPraefcke ¿! 13:31, 25. Jul. 2008 (CEST)
Nach nochmaliger Überlegung: Das ursprüngliche Lemma "Leierkastenmann" war wohl erheblich sinnvoller. Unter ihm könnte man Drehleiher- und Drehorgelspieler abhandeln (Definition in der Einleitung verändern!) und auch den Übergang thematisieren. Und die "Winterreise" wäre auch nicht verkehrt. Leider fehlen mir die Quellen, um das zu tun. --AndreasPraefcke ¿! 13:33, 25. Jul. 2008 (CEST)
Nur zu, macht was Sinnvolles! Nur war die Einleitung ursprünglich keine (da stand sinngemäß nur: Leierkastenmann ist eine volkstümliche norddeutsche Bezeichnung für Drehorgelspieler) und in der mir möglichen Veränderung (nämlich auf Basis der Artikelinformationen) war nur diese Fassung unter diesem Lemma logisch möglich, Leierkastenmann als Hauptlemma schlicht falsch gewesen. Sinnvoll anders und besser gerne! Nur zu... Ich hatte ja nun nach meiner ersten Bemängelung der Einleitung mehr als eine Woche gewartet, bevor ich selbst zur Tat geschritten bin...--Davud 13:45, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Bitte macht die Verschiebung rückgängig, der Artikel war doch gut, und es war alles erklärt. "Leierkastenmann" ist ein gängiger Begriff und überdies wird er sicherlich häufiger aufgerufen, da er dieses Berliner Original darstellt. Ich finde, den Schubert kann man schon da stehen lassen. Schließlich erfüllte der Leiermann damals auf den Straßen denselben Zweck wie heute der Leierkastenmann, auch wenn die Instrumente nicht identisch sind. Gruß Akeuk 15:58, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Ich sehe hier noch kein gültiges Argument. Eine Rückverschiebung ist eigentlich nur möglich, wenn sich herausstellt, dass die ursprüngliche Einleitung nicht nur unpassend, sondern auch eine Fehlinfo war. --Davud 09:38, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Zurück zur eigentlichen Frage von Andreas Praefcke: Ist bei Müller/Schubert nicht wirklich der Drehleierspieler gemeint? Ich stimme ihm von der Musik her zu, das ist eindeutig der Bordun der Drehleier, den Schubert da eingebaut hat. Wie der Dichter Müller das ursprünglich gemeint hat, weiß ich auch nicht, aber bekannt geworden ist das Gedicht ja eindeutig durch die Musik. Insofern wäre es schon sinnvoll, wenn wir das Gedicht hier rausnähmen. Oder aber den Unterschied Drehorgel/Drehleier an dieser Stelle deutlicher ansprechen, und die Hereinnahme des Gedichtes mit der gemeinsamen Grundlage als "verachteter Straßenmusiker" begründen.
- Zum Wort "Leierkastenmann": Das Wort "Leier" ist auch ein anderes Wort für Handkurbel, und eine solche haben sowohl die Drehleier als auch die Drehorgel. Wahrscheinlich kommt hier der Begriff "Leierkasten" her.--ArsNova 12:50, 4. Nov. 2008 (CET)