Diskussion:Druckröhrenreaktor

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von UvM in Abschnitt HWCR
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Spaltproduktbarriere

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Ich habe eine Frage. Im Artikel steht bei den Nachteilen Der Druckbehälter fehlt als Spaltprodukt-Barriere um den Reaktorkern. So weit ich weis, hat der CANDU einen Druckbehälter in denen sich alle Druckröhren befinden. AUch bekannt als Calandria. Der RBMK hat spezielkle Außenringe. Diese dienen als Spaltprodukt-Barriere. Diese sind aber nicht von der besten Qualität und müssen deshalb regelmäßig ausgetauscht werden. Sollte man dies nicht ändern? Mfg TZV 07:25, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Natürlich muss der Reaktor einen Behälter außen herum haben, in dem sich das Moderatorwasser befindet, außerhalb der Druckröhren. Aber ein "Druckbehälter", der dem hohen Betriebsdruck des Kühlmittels (ich vermute, etwa 50 bis 100 Bar) standhalten kann, ist das sicher nicht. Das wäre unnötiger Aufwand, denn wozu dann noch die Druckröhren? Auch einer der Vorteile, die Herstellbarkeit durch nicht-ganz-so-hoch erfahrene Stahlfirmen, wäre dann weg. Und der dünnere Behälter ist natürlich keine ganz so sichere Barriere wie ein richtiger Reaktordruckbehälter.
Der Satz im Artikel ist aber trotzdem fragwürdig, denn gegenüber dem Druck- oder Siedewasserreaktor kommen ja die Druckröhren als Spaltprodukt-Barrieren hinzu. Ich streiche den Satz noch nicht gleich, ich bin nur Physiker und nicht Reaktoringenieur. Vielleicht klärt ein Spezialist das mal.--UvM 19:39, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Beim CANDU-Reaktor wird die Calandria als Durckbehälter für den Moderator und gleichzeitig als Kühlmittel genutzt. Deshalb irritiert mich das. Weil die Calandria ist nicht nur eine Spaltpdroduktbarriere. Beim RBMK sind einfach mehrere Stahlteile aufeinander gelegt. Diese haben einfach nur die bezeoichnung Außenringe und funktionieren nur wie eine Spaltdroduktbarriere. Die Calandria eben mehr! Grüße TZV 21:29, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
..wird die Calandria als Durckbehälter für den Moderator und gleichzeitig als Kühlmittel genutzt? Das kann wohl nur ein Missverständnis sein. Der Druck des Moderatorwassers ist viel geringer als der Kühlmitteldruck; sonst verliert der Druckröhrenreaktor ja seinen Witz, wie oben erklärt, und statt Druckröhren würden einfache dünnwandige Rohre genügen.--UvM 21:59, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Nich im sinne von direkt Durckbehälter. Aber ähnlich. weil bei einert dicke vonb 1 Meter kann man schon sagen, das das eine Art Druckbehälter ist, da ds genze im stück gegossen wurde. Oder wenigstens ein Reaktorbehälter. Is aber im grunde das gleiche. Mfg TZV 22:10, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Nein, ist es nicht. Ein Druckbehälter ist es, wenn er *garantiert* ein paar Jahrzehnte lang dem hohen Kühlmitteldruck bei der hohen Betriebstemperatur standhalten kann. Nicht bei jedem großen im Stück gegossenen Behälter kann das garantiert werden, wenn z. B. die Gussqualität nicht gesichert ist. Beim CANDU ist der Moderator "nahezu drucklos" und nur ca. 70 Grad warm. Da wäre der Aufwand für einen echten Druckbehälter sinnlos. Und wo steht "1 Meter Dicke"? Sogar der RDB der deutschen Druckwasserreaktoren kommt mit ca. 25 cm Wanddicke aus.
Den Satz im Artikel, mit dem diese Diskussion angefangen hat, habe ich mal "relativiert" durch Hinweis auf die Druckröhre.
Gruß--UvM 14:26, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das sagt der Hersteller des CANDU-Reaktors AECL. Dort gibt es auf der Website einige pdf in denen dies steht. Schau mal nach. Und dort wird auch beschrieben, das die Calandria ein Druckbehälter ist! Das ist deshalb, weil im falle eines Unfall so verhindert werden kann, dass das Brennmaterial auserhalb des Reaktors gelangt! Schau mal nacht! TZV 14:30, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die AECL-Webseite ist z.Zt. gesperrt. -- Der englische Begriff, den du mit Druckbehälter übersetzt, hat vielleicht nicht ganz die selbe Bedeutung wie im Deutschen. Und die Dicke 1 Meter muss ein Irrtum sein. So ein Ding könnte man ja nicht mal zur Baustelle transportieren. Vermutlich ist das 1 Zoll (= 25,4 mm) oder 1 Fuß.--UvM 16:07, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Mit der Dicke habe ich mich geirrt. Und ein Quark ist die Website gesperrt! Siehe HIER! Ich habe schon richtig Übersetzt. Zur Sicherheit hatte ich das auch noch mal nachgeschlagen. TZV 16:16, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe die pdf-Beschreibung der CANDU-Konstruktion gerade durchgesehen (als ich das neulich tun wollte, *war* sie gesperrt). Über die Calandria-Wandstärke finde ich nichts. Aber das ist ja auch nicht wirklich wichtig. Ganz sicher hat die C. eine *gewisse* Druckfestigkeit, wenn auch nicht die selbe wie ein DWR-Reaktorbehälter, und wirkt damit in einem gewissen Maß als Barriere. Außerdem ist jedenfalls davor das Druckrohr als Barriere da. Der Satz im Artikel, der diese ganze Diskussion ausgelöst hat, ist also nicht haltbar. Es hat ihn jetzt auch niemand hier verteidigt. Daher habe ich ihn jetzt gestrichen.--UvM 15:41, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Beim CANDU wirken die Druckröhren nciht als Barriere, da der Moderator und dadurch die Neutronen vom mit dem Moterator gefluteten Wasser in die Druckröhre rein muss, um die Uranatome zu Spalten. Und wegen der dicke der Calandria, habe ich mich nicht Verschätzt. Diese ist 1 Meter dich im ganzem. Diese hat innen drinnen aber noch eine Art Vakuum. Die dicke der Schicht ist nur ca. 5 bis 6 cm dick. Und wenn du dir mal genau die pdf durchlest, dann wirst du das finden. Und wenn du meinst, das die Seite vorher gesperrt war, kann ich dir das nicht glaube, da ich den ganzen Tag noch einige Infos über den ACR gesucht habe auf der Hompage und habe andauernd in ein anderes Menü geschaltet. Was weis ich, villeicht wolltest du dich mit der Diskussion nicht befassen oder sonst was. Fakt ist, das die Seite den Ganzen Tag funktioniert hat. Villeicht hast du auch nur einen Falschen Link gehabt, was Verständlich wäre. Trotzdem wirkt die Calandria als eine art Druckbehälter. Ich werde hier mal ein paar Quellen zusammen suchen und diese hier auflisten. Mfg TZV 21:40, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Nachteil

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In dem entsprechenden Abschnitt steht:

Einige Reaktoren (unter anderem der RBMK) wurden mit moderner Computertechnik nachgerüstet.

Worin besteht hier der Nachteil?--WerWil 23:09, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nirgends, aber das ist eine Reaktion auf einen Nachteil, der in diesen Abschnitt gehört. Ich habe es etwas verdeutlicht. -- Felix König BW 12:46, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das hier zu erwähnen empfinde ich als etwas willkürlich. Der Nachteil bleibt damit trotzdem bestehen und die Sicherheitsmechanismen, die ansonsten bestehen oder nachgerüstet wurden bleiben ja auch unerwähnt.
Weiterhin ist das Entstehen waffenfähigen Plutoniums kein Sicherheitsproblem oder Nachteil der Anlage. Unter Umständen ist das sogar ein beabsichtigter Effekt. Dies in dieser Weise zu bewerten ist eine (hier) unbegründete Vorannahme.--WerWil 20:09, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dem stimme ich wiederum vollkommen zu, ich habe diesen Punkt entfernt. -- Felix König BW 20:22, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Möglichkeit zur Herstellung von Waffen-Pu ist ein Vorteil für den Betreiber, der das tun will, aber aus allgemeiner/politischer Sicht ein Nachteil des Reaktortyps im Hinblick auf die Proliferationsgefahr. Indien ist ein Beispiel. Irgendwo im Artikel sollte diese Aussage schon Platz haben.--UvM 20:50, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe die Pu-239-Erzeugung als "Vorteil" entfernt und unter "Proliferationsrisiko" beschrieben. Bei "Nachteile" die missverständliche Stelle über die Nachrüstung mit moderner Computerei umformuliert, und das mit dem Kühlmittelverlust richtiger beschrieben.
(Z.K.: das Pu-239 der "alten" Nuklearmächte wurde/wird i.w. in speziell dafür gebauten und betriebenen Reaktoren hergestellt. Ob die Sowjetunion jemals von der Möglichkeit beim RBMK Gebrauch gemacht hat, ist m.W. nicht bekannt. Aber die indische device (Bombe haben sie es ja wohlweislich nicht genannt) wird wohl CANDU-Plutonium genutzt haben. Und wie viel sie davon inzwischen wieder haben...?) --UvM 17:21, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

HWCR

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Im Artikel steht: Hier diente gasförmiges Kohlenstoffdioxid (CO2) als Kühlmittel und schweres Wasser als Moderator. Dieser Typ wird auch als HWCR (Heavy Water Compression Reactor) bezeichnet. Gibt es einen Beleg für diese merkwürdige Bezeichnung? --UvM (Diskussion) 20:26, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe den fragwürdigen Satz gestrichen. --UvM (Diskussion) 21:28, 10. Apr. 2014 (CEST)Beantworten