Diskussion:Druckvorstufe
Hallo, Lieber Autor
Bist Du Dir sicher, dass Menschen in der Druckvorstufe mit Quark-Express arbeiten? Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Acrobat (vor allem der Distiller!) und InDesign verwendet werden. Deine Beschreibung der Verwendeten Software läßt irgendwie das Bild entstehen, ein Preprint Profi würde mit Gratis-Software arbeiten, (auch können). Das Risiko wäre es mir nicht wert, das gesamte Personal (inclusive Azubis) unterschiedlichste Software verwenden, die dann auf diverse Druckausgabegeräte kalibriert werden müssen (Farbprofile etc.).
Gruß, Meral Akyol -- 88.217.22.89 17:32, 17. Dez. 2007 (CET)
Stimmt. Ich kenne auch einen, der von allem eine Ahnung hat. Er macht auch alles mit kostenloser OpenSource-Software und hält sich für einen Profi. Dabei behauptet er, man gibt sowieso immer nur ein PDF an die Druckerei.
Anmerkung:
Es wird immer noch mit QuarkXPress gearbeitet, Adobe InDesign hat zwar in den letzten Jahren die Marktführung übernommen, viele Fachleute sind der Ansicht, das es momentan das bessere DTP-Programm ist, aber Quark versucht mit neuen Versionen, Ideen und günstigen Preisen Boden gut zumachen. Andere Programme für spezielle Anwendungen sind z.B. 3B2 oder LaTeX, für Bilder ist es Photoshop, für Grafiken sind es Illustrator oder Freehand, CorelDraw ist eher umstritten. (mit der Tendenz, je neuer die Version desto besser) Die freie Programme GIMP, Inkscape oder Scribus werden kaum in einer professioneller Umgebung eingesetzt, allerdings werden die neusten Versionen wie schon bei CorelDraw immer besser. Falls dieser Trend anhält, könnte es eine preiswerte Alternative werden.
Noch was, zuerst kommt das DTP-Programm, dann wird aus diesem Programm heraus eine PDF- oder PS-Datei z.B. mit den Destiller geschrieben, wichtig ist die "saubere" Erstellung eines PDFs. In einer modernen Vorstufe können diese PDFs kontrolliert werden. Diese Firmen könnte sogar PDFs aus Word oä, verarbeiten, Hauptaugenmerk dabei ist, dass die Bilder die richtige Auflösung (300dpi, 1:1) haben und dass die Schriften mit eingebunden worden sind. Ra Boe sach watt 02:53, 26. Dez. 2007 (CET)
2. Absatz, 1. Satz: Layouts
[Quelltext bearbeiten]Die Formulierung "Die Aufgabe der Druckvorstufe besteht darin, Inhalte (wie Texte, Bilder) zu Layouts zusammenzuführen." kann ich nicht unterschreiben.
Layouts werden von Layoutern erstellt, entweder in Werbeagenturen, als freie Grafiker oder Grafikabteilungen in Unternehmen. Die Druckvorstufe ERHÄLT danach ein Layout (oft auch schon eine Reinzeichnung, eine in der Werbeagentur erstellte drucknahe Datei), um es dann druckfertig zu machen (Bildbearbeitung, Farbräume und Profile kontrollieren, Prooferstellung, etc.). Wir arbeiten täglich mit Vorstufenbetrieben, noch nie haben die Layouts selbst erstellt. Das ist höchstens bei Direktkunden der Vorstufe so, aber nicht, wenn eine Werbeagentur daran beteiligt ist.
Viele Grüße, Stefan Scheer, Brainpark Werbeagentur
- Moin Stefan,
- stimmt für Kunden die sich eine Werbeagentur leisten können/wollen, ich kenne aber noch viele Druckereien die noch eigene Grafiker oder Schriftsetzer haben, die dort frei gestalten oder Ideen oder Vorlagen von Kunden umsetzten. Oft sind auch die Werbeagenturen nicht in der Lage eine Idee (Reinzeichnung) technisch umzusetzen. Zu den schönsten Erlebnisse meine Ex. zählten; Eine Druckvorlagen für Siebdruck im 80er Raster, ein Verlauf von 0 bis 100% Grau in cmy und die Einstellungen swob in den Bildern. Die Krönung war bei ihr: Bei einer Druckabnahme wollte eine im Drucksaal KIM rauchende studierte Dipl D ein Flaschengrün haben, worauf die Drucker nur trocken fragten Jever oder Becks? --Ra Boe sach watt 23:25, 19. Mär. 2008 (CET)
Ja, ja, auch die Geschichte von der Art Direktorin, die zur Druckabnahme die coole Sonnenbrille nicht abnimmt, geistert durch die Druckereien. Nein, im Ernst: Ein Layout ist eine künstlerische Tätigkeit. Ich sträube mich, diesen Begriff mit der Vorstufe zu verknüpfen. Die Vorstufe sitzt zwischen Grafiker und Druckerei. Ob der Grafiker in einer Werbeagentur sitzt, oder in der Druckerei, ist unerheblich. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass die Aufgabe der Vorstufe die Umsetzung eines Layouts ist, nicht die Erstellung. Ich stimme dir zu, dass Werbeagenturen oft technisch unzulängliche Layouts liefern. Die Aufgabe der Vorstufe wird dann schwieriger, ist aber nach wie vor als Reinzeichnung zu verstehen.
Viele Grüße und Frohe Ostern, Stefan Scheer
- Dir auch Frohe Ostern und es und das layouten ist auf jeden Fall eine künstlerische Tätigkeit und wie ich festgestellt habe, sind Schriftsetzer oft verkappte Grafiker. Wäre die Formulierung "Die Aufgabe der Druckvorstufe besteht darin, Inhalte (wie Texte, Bilder) zu Layouts nach Vorgaben Kunden oder Grafikern zusammenzuführen." Tschüß Ra Boe sach watt 23:33, 20. Mär. 2008 (CET)