Diskussion:Durchschnittskosteneffekt/Archiv/1

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Studie

ich habe neulich von einer studie gelesen, die mittels backtesting herrausgefunden haben soll, dass es einen "positiven" Cost-Average-Effekt nicht geben soll. Hat jemand dazu etwas genaueres?? wenn ja sollte das auf jeden fall noch in den artikel. (nicht signierter Beitrag von 213.54.164.42 (Diskussion) )

Es gibt keinen positiven cost average bzw. Durchschnittskosteneffekt.

Anleger sollten bei einem niedrigen Kursniveau kaufen und bei einem hohen Kursniveau verkaufen.

Gezielte Käufe und Verkäufe unter Ausnutzung von Marktbewegungen führen ggü. regelmäßigen Käufen von Anteilen, egal ob es sich um Aktien, Renten o.a. handelt, zu höheren Renditen.

Der Grund der Erfindung des nicht vorhanden cost average effect bzw. Durchschnittskosteneffekt durch Fondsanbieter könnte u.a. die Generierung planbarer Mittelzuflüsse und damit planbarer Provisionen sein. Lustig ist, dass selbst der Vertrieb von beinahe allen Anbietern an diesen cost average effect glaubt :o)

Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass eine Geldanlage nicht regelmäßig erfolgen sollte! Wenn ein Anleger in einer bestimmten Zeitperiode einen einen bestimmten Betrag anlegen möchte, sollte er sich neben dem Gedanken des zeitlichen Horizonts (Wann benötige ich das Geld?) auch Gedanken über seine Anlagementalität (Welches Risiko möchte ich eingehen?) machen. Aus diesen Überlegungen kann er ein Anlageziel ableiten (Ich möchte zehn Jahre sparen und dabei ein moderates Risiko eingehen, d.h. ich strebe eine Verzinsung von 4-6 Prozent p.a. an.). Entsprechend diesem Anlageziel sollte er sich in jeder Zeitperiode einen Überblick über die aktuelle Marktsituation machen und entsprechend in verschiedene Anlageklassen investieren. Um das angesparte Kapital gegen Ende des Sparzeitraumes (der zehn Jahre) zu sichern, sollte eine Umschichtung hin zu risikoarmen Anlageklassen erfolgen (etwa in dem Jahr 8 oder 9). Für Anleger, die die Anlage an einen Dritten abgeben möchten, bietet sich ein Gespräch mit der Hausbank, der Versicherungsgesellschaft oder dem Makler an. Grundsätzlich sollte zumindest ein Vergleichsangebot eingeholt werden. (nicht signierter Beitrag von 88.67.62.206 (Diskussion) )