Diskussion:Durchschuss
hp-Höhe vs. Kegelhöhe
[Quelltext bearbeiten]Zitat: „Ein Durchschuss beschreibt den Abstand zwischen der Unterlänge der oberen Zeile bis zur Linie der Oberlänge der nachfolgenden Zeile.“
(Gemeint ist der Abstand zwischen der p-Linie der oberen Zeile under der k-Linie der nachfolgenden Zeile, siehe Liniensystem (Typografie).) Hier wird also von der hp-Höhe ausgegangen und dann gesagt, der Durchschuss sei der Abstand zwischen den hp-Höhen zweier Zeilen, d.h. Zeilenabstand = hp-Höhe + Durchschuss. Meiner Meinung nach stimmt das nicht ganz. Wie im Artikel richtig beschrieben wird, kommt der Begriff aus dem Bleisatz (der hier allerdings nicht ganz korrekt „Buchdruck“ genannt wird). Hier ist die entscheidende Größe aber nicht die hp-Höhe, sondern die Kegelhöhe, d.h. Zeilenabstand = Kegelhöhe + Durchschuss. Je nach Kegelausnutzung einer Schrift ist die Kegelhöhe etwas größer als die hp-Höhe. Nur bei einer Kegelausnutzung von 100 % ist hp-Höhe = Kegelhöhe. In diesem Fall müssten sich bei einem kompress, d.h. ohne Durchschuss, gesetzten Text die Unterlängen der oberen Zeile und die Oberlängen der unteren Zeile berühren. Dass dies häufig nicht der Fall ist, lässt sich auch an dem oberen Teil des Bildes (den kompress gesetzten Beispieltext) sehen: das „p“ von tempor und das „l“ von dolore müssten sich sonst berühren. Grüße -- Jake2042 04:25, 11. Jun 2006 (CEST)
Systematischer Ort
[Quelltext bearbeiten]Das durchschossene Exemplar ist ganz offensichtlich etwas anderes und sollte unter einem eigenen Lemma eingeordnet werden. Im Übrigen wäre ich dafür den eigentlichen Durchschuss im Artikel Liniensystem (Typografie) abzuhandeln und diese Seite zu einer reinen Weiterleitungsseite zu machen. Grüße -- Jake2042 07:05, 11. Jun 2006 (CEST)
Tabellen?
[Quelltext bearbeiten]„Ein „durchschossenes Exemplar“ bezeichnet in der Buchherstellung hingegen ein Buch oder einen Druck, bei dem nach jeder bedruckten eine leere Seite eingebunden wurde, um handschriftliche Ergänzungen oder Notizen auf der jeweils gegenüber liegenden Seite zu ermöglichen. Anders als beim Einlegen loser Blätter sind durch das Einfügen von Leerseiten nachträgliche Ergänzungen im durchschossenen Exemplar dauerhaft gesichert (so etwa bei Drucken alter Rechtstexte oder bei Bühnenmanuskripten). Auf Webseiten läßt sich dies nur durch das Einrichten von Leerspalten in einer Tabelle imitieren.“
Wie ist das zu verstehen? Wird hier davon ausgegangen, daß Webseiten mit Tabellen layoutet werden? Und warum braucht man diese Art Durchschuß auf Webseiten überhaupt?
- Als ich den Absatz gerade las, bin ich auch ganz erschrocken. Weg damit. --Edoardo 14:35, 26. Aug. 2007 (CEST)
Durchschuss = Leerzeile bei Absätzen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe in einem Seminar zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten gelernt, dass ein Durchschuss (auch) eine Leerzeile nach/bei einem Absatz bezeichnet. Der dozierende Professor scheint mir als Quelle ausreichend. Dennoch traue ich mich nicht dies in den Artikel einzubauen. Ich bin verwirrt, weil der bisherige Artikelinhalt (das mit der Leerzeile bei Absätzen zwar nicht ausschließt, aber) etwas ganz anderes als Durchschuss bezeichnet. Vielleicht kann sich ja jemand, der sich hiermit auskennt dazu mal äußern, oder es direkt in den Artikel einbauen.
Sonst mach ich es in ein paar Tagen einfach á la Sei mutig -- Nette Grüße Smife 13:04, 31. Dez. 2006 (CET)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]ad Architektur:
- Kongressband Backsteinbaukunst VIII, Wismar 2020, ISBN 978-3-9821691-0-1, S. 86.