Diskussion:Eichhäuser Hof

Im Artikel steht: „Das Areal des Eichhäuser Hofes gehörte seit 1362 den Freiherren von Gemmingen und war damit eine ihrer ältesten Besitzungen,jedoch wurde der Hof erst 1552 gegründet. Nachdem das Bonfelder Unterschloss abgebrannt und das Oberschloss verkauft war, blieben dem Familienweig von Gemmingen-Guttenberg, außer der Burg Guttenberg (Haßmersheim) nur der Dammhof als Wohnsitz. Dies gab den Ausschlag zum Bau von Wohngebäuden auf dem Hofgut, welche 1852 von Ludwig Moritz von Gemmingen (1817–1883) im gerodeten Breitlochwald bei Bonfeld angelegt und ab 1855 von der Famile bewohnt wurden.“' Im Heimatbuch Bonfeld dagegen steht, dass das Oberschloss 1940 verkauft wurde und das Unterschloss 1956 abgebrannt sei. Der Eichhäuser Hof wurde jedoch bereits ein Jahrhundert vorher (um 1850) angelegt, so dass der Verkauf des Oberen Schlosses und der Brand des Unteren Schlosses nicht ausschlaggebend für die Gründung des Hofes gewesen sein können. Bitte Unklarheiten klären.--Schmelzle 20:01, 30. Jan. 2008 (CET)

Hallo Peter, meine Quelle (*Dr. R. Bührlein: Geschichte der Familie v. Gemmingen und ihrer Besitzungen. 1977) gib das her was ich oben schrieb und war bisher verlässlich. Auch nochmaliges Lesen brachte keine neuen Einsichten. Da haben wir leider voneinander abweichende Darstellungen. Aber ich werde mal die Nase in weitere Bücher stecken, vielleicht finde ich noch etwas was der Aufklärung des Sachverhalts dienlich sein könnte. Viele Grüße, --Castellan 20:10, 30. Jan. 2008 (CET)

Oje, hier scheint es tatsächlich die wildesten Darstellungen zu geben. In einer anderen Quelle lese ich nun vom Verkauf des oberen Schlosses 1968! das scheint spannend zu werden. Viele Grüße, --Castellan 20:21, 30. Jan. 2008 (CET)

Ich war auch etwas durcheinander, zumindest mit dem Verkauf des Oberschlosses, aber es bleibt beim Verkauf im 20. Jhd. und nicht vor Gründung des Hofes um 1850. Hier Zitate aus Heimatbuch Bonfeld: „Das obere Schloss blieb bei den Erben Karl Friedrich Reinhards, bis die Linie mit Hans von Gemmingen-Guttenberg 1940 im Mannesstam erlosch und der Besitz zu gleichen Teilen an Olga Marie v.G.-G. (geb. Sant André) und Hans von Rotberg fiel. In den Jahren 1951-58 verkauften beide ihre Anteile (...) an die Familie Gebhard aus Monrepos bei Ludwigsburg. An den Erwerb der landw. Flächen war auch die Übernahme des Oberschlosses gebunden.“ (Nachtrag: an anderer Stelle im Buch ist vom Verkauf des gemeinsamen Erbes im bereits von dir genannten Jahr 1968 die Rede) und „In der Nacht vom 16. zum 17. August 1956 fiel das Unterschloss einem katastrophalen Großbrand zum Opfer.“ Sprengung war nach selber Quelle am 21. August 1971. Grüße--Schmelzle 20:52, 30. Jan. 2008 (CET)

PS: ich kann mir vorstellen, dass Bührlein meint, dass der Eichhäuser Hof in den 1950er Jahren als Wohnplatz ausgebaut wurde, nachdem die beiden anderen Schlösser ja nicht mehr zur Verfügung standen (und wie es vorher im Artikel auch schon dargestellt war). Mit der Gründung durch Ludwig Moritz um 1850 hat das aber m.E. nichts zu tun.--Schmelzle 20:57, 30. Jan. 2008 (CET)

Hallo Peter, ja da werden die wildesten Jahreszahlen genannt *lach*. Auch Bührlein nennt an anderer Stelle die vermutlich korrekten Zahlen, wie ich mittlerweile entdeckt habe. Bin was dieses Thema angeht erstmal etwas vorsichtig, solange ich nicht mindestens eine weitere Quelle kenne, die halbwegs durchgängig auf das Thema eingeht und vor allem vertrauenswürdige Jahresangaben liefert. Leider quält mich derzeit ein Grippevirus recht ordentlich, was meinen Forschungsdrang erheblich bremst. Viele Grüße, --Castellan 15:24, 2. Feb. 2008 (CET)

Nochmal zu 1968, der letzte männliche Erbe war Hans, nach dessen Tod ging der Besitz an seine beiden oben erwähnten Schwestern, sie bzw. deren Nachkommen verkauften schließlich 1968 an die von dir erwähnte Familie Gebhard, die zuvor schon als Pächter auftraten. 1989 ging dann der Besitz an das Kraichgauer Adeliges Damenstift. Viele Grüße, --Castellan 16:03, 2. Feb. 2008 (CET)

Unbelegte Änderungen

Zwei IPs haben am 8. März und 10. April den Artikel ohne jegliche Belege geändert, Bilder und die Kategorie entfernt, die (korrekte) Formatierung der Literatur verändert. Das habe ich rückgängig gemacht. Erneute Änderungen bitte belegen, ggfs. hier auf der Diskussionsseite melden. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 21:42, 12. Apr. 2008 (CEST)

Obstplantage

Wo war die Obstplantage und was ist aus ihr geworden? Es ist weit und breit keine Obstwiese (mehr) zu sehen. Es gibt zwar eine „leer“ anmutende Grünfläche unmittelbar nördlich der Gebäude, die aber nur etwa 15 Hektar groß ist und von der noch gewisse abgegrenzte Flächen, vielleicht alte Hausgärten, abgehen. --Silvicola ^Disk 22:28, 24. Aug. 2024 (CEST)