Diskussion:Einakter
Bei den Abschnitten "Geschichte", "Moderne Einakter" und "Volksstücke" werden zwar einige Autoren aufgeführt, aber kaum Einakter benannt, wie dies bei den Opern und Operetten der Fall ist. Es wäre deshalb aus meiner Sicht wünschenswert, mehr Beispiele anzuführen. --87.180.242.71 19:57, 13. Feb. 2008 (CET)
Überarbeitung des Abschnitts: Opern
[Quelltext bearbeiten]Ich finde die Einleitung dieses Abschnitts nicht besonders gut geschrieben - langer Schachtelsatz, inhaltlich nicht schlüssig. Außerdem finde ich, dass die vielen alphabetisch aneinander gereihten Opern-Beispiele keinen besonderen Informationswert haben. Ich würde das gerne ungefähr wie folgt umgestalten, falls niemand was dagegen hat:
"Innerhalb der Gattung Oper wurden Einakter im 18. und im beginnenden 19. Jhdt. häufig im Rahmen gemischter Programme oder bunter Abende gespielt. Weil die vornehmeren Theater zunehmend abendfüllende Werke aufführten, um sich damit von Wanderbühnen und weniger angesehenen Häusern abzugrenzen, sind aus dieser Zeit nur noch wenige Einakter bekannt:
- Wolfgang Amadeus Mozart: Bastien und Bastienne (vermutlich 1768)
- Karl Maria von Weber: Abu Hassan (1811)
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Heimkehr aus der Fremde (1829)
- Albert Lortzing: Die Opernprobe (1851)
Mit dem Einsetzen einer Renaissance der gemischten Programme Ende des 19. Jhdt entstanden neue Einakter wie die Verismo-Oper Cavalleria rusticana (1889) von Pietro Mascagni. Sie wird oft zusammen mit dem Zweiakter Pagliacci von Ruggero Leoncavallo gespielt.
Zwischen dem Ende des 19. Jhdt. und der Mitte des 20. Jhdt. entstanden zahlreiche Opern-Einakter, die zum Teil als abendfüllende Werke aufgeführt werden, wie
- Wagner: Rheingold (1869)
- Richard Strauss:Salome (1905), Elektra (1909)
oder jeweils zusammen mit anderen Einaktern, wie
- Giacomo Puccini: Il trittico (drei Einakter, Il Tabarro, Suor Angelica und Gianni Schicchi) (1918)
- Bela Bartok: Herzog Blaubarts Burg (1918)
- Maurice Ravel: L'Enfant et les Sortilèges (1925), L'heure espagnole (1911)
- Gian Carlo Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher (1951), Das Telefon (1947)
- William Walton: The Bear (Der Bär) (1967)
Die übrigen Beispiele würde ich weglassen, denn bei den anderen Punkten (Operette, Volksstücke, Film...) sind ja auch nur einige Beispiele angeführt. Ich habe nur die Einakter genommen, die meiner Wahrnehmung nach häufiger gespielt werden und habe meine Beispiele chronologisch geordnet. Man kann hier natürlich jederzeit noch weitere Beispiele einfügen. - Bitte Feedback, ob ich das so machen kann - oder Ergänzungsvorschläge. Gruß --Airam2013neu (Diskussion) 19:52, 4. Mär. 2014 (CET)
- In die Richtung kannst du das gerne umgestalten. Unglücklich wäre aber eine Mischung aus Fließtext und Liste, wie du vorschlägst. Wenn schon, sollte alles Fließtext sein, oder dann eine vom Fließtext ganz getrennte Liste. – Ich würde historisch trennen: die Situation spätes 18./früheres 19. Jahrhundert: "leichtere" Opern für leisere Stimmen und kleinere Orchester, geringe Unterschiede zwischen Stadttheatern und Wanderbühnen (vgl. Lortzing). Nach Mitte des 19. Jahrhunderts: Trend der größeren Häuser zu abendfüllenden "schwereren" Stücken, Einakter fallen aus dem Repertoire. Eine Gegenbewegung dazu ist Jacques Offenbach seit 1850 mit seiner Neubelebung der leichten Einakter. Interaktion mit den neuen Institutionen Music Hall, Singspielhalle und US-Vaudeville, die wieder Programme kürzerer Werke aufführen. Die Sonzogno-Einakter (siehe Verismo) würde ich als Spezialfall behandeln. Darauf die artifiziellen "modernen" Einakter von Strauss bis Menotti und darüber hinaus, die für große Orchester und Häuser geschrieben und ein ganz anderer Fall sind: statt Bestandteil eines Mischprogramms eher so etwas wie Oper ohne Pause. Gruß und gutes Gelingen --Summ (Diskussion) 22:57, 4. Mär. 2014 (CET)
- Dein Vorschlag würde bedeuten, dass die Abschnitte "Opern" und "Operetten" eigentlich zusammengefasst werden müssten. (Offenbach ist ja im Abschnitt Operette genannt). Das könnte schon Sinn machen, da im Abschnitt "Operetten" steht, dass "Operette" ursprünglich die Bezeichnung für Operneinakter war. Der Abschnitt könnte dann "Operetten und Opern" heißen. (Operetten deshalb am Anfang, weil das ja offenbar der ursprüngliche Name für Operneinakter war). Was meinst Du dazu? Gruß --Airam2013neu (Diskussion) 11:07, 6. Mär. 2014 (CET)
- Das ist schon richtig. "Operette" heißt ursprünglich die kleine, also die einaktige Oper. Bei Bühnenleuten kursiert der Scherz "Heute gibt es Operette" bei einer Rheingold-Vorstellung. --Summ (Diskussion) 08:59, 7. Mär. 2014 (CET)
- Dein Vorschlag würde bedeuten, dass die Abschnitte "Opern" und "Operetten" eigentlich zusammengefasst werden müssten. (Offenbach ist ja im Abschnitt Operette genannt). Das könnte schon Sinn machen, da im Abschnitt "Operetten" steht, dass "Operette" ursprünglich die Bezeichnung für Operneinakter war. Der Abschnitt könnte dann "Operetten und Opern" heißen. (Operetten deshalb am Anfang, weil das ja offenbar der ursprüngliche Name für Operneinakter war). Was meinst Du dazu? Gruß --Airam2013neu (Diskussion) 11:07, 6. Mär. 2014 (CET)
Wenn sich schon jemand die Mühe macht, den Artikel zu verbessern, rege ich an, auch - und sei es auch nur kurz - auf die Einakter im Bereich der Gattungen Musical und Ballett einzugehen. --2003:6A:8E3D:DF01:545A:B004:BF1:AC18 10:50, 18. Mär. 2014 (CET)