Diskussion:Einundfünfzig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Roland Scheicher in Abschnitt Variation
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Variation

[Quelltext bearbeiten]

Hi, Roland. Ja, das spielten wir immer mal wieder gerne. Ich habe jedoch eine Variante anzumelden, die ich auch in der Literatur bestätigt finde. Da zählt die 10 als MINUS 10 und die 7 als 7. Auch werden dazu alle 8 Karten zu Beginn ausgeteilt. Ich werde demnächst den Artikel damit ergänzen, ich hoffe es ist in deinem Sinne. Leider habe ich auf franz. und englisch vergeblich nach einem Namen für das Spiel gesucht. Wer einen weiß, soll sich bitte melden. Grüße. --nfu-peng Diskuss 12:32, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Peng.
Die Zählweise, so wie ich sie wiedergegeben habe, entspricht derjenigen aus dem Piatnik-Regelheft bzw. dem Buch von Rita Danyliuk – was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch anders zählen kann. Insbesondere ist mir kein anderes Kartenspiel bekannt, bei dem die Karten so bewertet werden wie eben hier. (König 4, Dame 3, Bube 2, Neuner 0 kommt freilich in vielen Spielen vor).
Bezüglich fremdsprachiger Bezeichnungen muss ich noch ein wenig suchen und meine englischen und französischen Bücher durchsehen – da wird sich sicher irgendetwas finden.
„Auch werden dazu alle 8 Karten zu Beginn ausgeteilt.“: Ich nehme an, Du meinst „alle 32 Karten“.
PS: Ist bei Euch das Spiel beendet, sobald jemand 51 erreicht oder erst wenn die 51 überschritten wird? Ich habe diesbzüglich im Quelltext eine Anmerkung eingfügt:
So im Buch von Danyliuk. Die Formulierung im Regelheft von Piatnik ist diesbezüglich unpräzise formuliert: „Das Ablegen muss so gesteuert werden, dass die Zahl 51 umgangen wird. Verlierer ist der Spieler, der mit seiner abgelegten Karte 52 erreicht oder überschreitet.“ Warum muss 51 "umgangen" werden, wenn man erst bei 52 oder mehr Punkten verliert?
Liebe Grüße aus Wien
Roland (Roland Scheicher 13:24, 5. Sep. 2007 (CEST))Beantworten
Noch eine paar Varianten: Man bewertet die Karten Ass 11, Bilder wie oben, Sieben bis Zehn entsprechend den Augen.
a) Verlierer ist der Spieler, der die 51 überschreitet.
b) Verlierer ist der Spieler, dessen Nachfolger (=linker Nachbar bei Spiel im Uhrzeigersinn) die 51 überschreitet.
Liebe Grüße
Roland Scheicher 13:36, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
In meinem Buch: KartenspieleBuch und Zeit-Verlag, Köln 1973, (kein Autor, nur eine Sammlung von Kartenspielen aller Art) heißt es dazu:Wer dabei als Erster die Zahl 51 erreicht oder überschreitet, hat verloren. Wir haben das auch immer so gespielt. Und am Schluss heißt es, und deswegen spielte ich es später auch bei meiner Arbeit mit Kindern: Dies Spiel ist sehr lehrreich für Kinder, die dadurch auf vergnügliche Weise das Rechnen lernen. Ach so, ja, natürlich meinte ich 32 Karten bei 4 Spielern, da hat dann jeder 8. Bei drei Spielern mussten wir feststellen, dass es da nicht so recht funktioniert, wenn alle Karten verteilt sind und haben ebenfalls das Ziehen vom Talon eingebaut, aber das war eine Hausmacherregel. Wenn ich jetzt so nachdenke, glaube ich, dass das Spiel mit 5 Karten (und Nachziehen) und der 10 = -1 und 7 = 1 Regel, irgendwie mehr auf dem Glück beruht, während man mit allen 8 Karten auf der Hand, seine Strategie die ja sehr minimal vorhanden ist, doch etwas mehr strukturieren kann. Bis zum nächsten Mal. --nfu-peng Diskuss 14:33, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Peng!
Parlett nennt das Spiel im Oxford Dictionary of Card Games mit englischem Namen Fifty-One, das sieht zwar sehr nach Übersetzung aus, allerdings listet er Tausendeins mit dem deutschen Namen und Cinq Cents eben französisch, d.h. das Spiel dürfte in Großbritannien auch bekannt sein, eben als Fifty-One.
Parlett's Beschreibung ist sehr kurz: er zählt den Siebener mit plus sieben Augen, ansonsten ist die Regel identisch. Über Kaufen vom Stoß schreibt er jedenfalls nichts, d.h. in Großbritannien scheint man nur aus der Hand zu spielen.
Liebe Grüße aus Wien
Roland Scheicher 19:43, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten